Headbangers Open Air 2005 - Randnotizen

So ein Backstage-Parkplatz direkt nebenan liefert interessante Einblicke: Die Italo-Doomer beispielsweise reisten mit einem augenscheinliche geliehenen Wohnmobil an und legeten jede Menge Wert auf Gemütlichkeit.Als erstes besorgten sie sich mal amtliche Plastiksessel in ausreichender Zahl, und dann machten sie jeden Morgen ausgiebig Morgentoilette. Der Sänger schlich untentwegt mit weißem Bademantel herum, bevor und nachdem er ausgiebig im rollenden Heim geduscht hatte. Und auch der kurzhaarige Saitenkünstler sorgte mit einem Handtuch-Turban dafür, dass seine Haare schnbell trockneten - und später dank Gel prima standen.("Iiih")
Sportlicher Gentleman
Die jungen Burschen von MITHRIL haben einen echten Gentleman an Bord. Während er selber sportlich über den angrenzenden Stacheldraht hüpfte, um Freunde zu Besuchen, kam seine flüchtige Bekannte - auch wegen des schicken, aber engen Rockes - nicht über das Hindernis. Kein Problem für den gestählten Musiker: Er trug sie kurzerhand auf Händen.
Schüchterne Eltern
Noch mal des Frodos Schutzbekleidung: Ein nicht usntolzes Elternpaar der Nordlichter war gen Bra-Hö-KI gekommen, um die Schützlinge beim Live-Gig zu bewundern. Das allerdings gschah aus sicherer Distanz, Mama und Pappa verkrümelten sich in die hinterste Ecke.
Pommesgabel I
Ein kleiner Nachwuchsmetaller bekam während des HOA 2005 Unterricht. Er sollte die Pommesgabel üben. Für die kleinen kindlichen Wurstfinger nicht die leichteste Aufgabe, doch nach einigen Minuten bekam der Lütte den devilishen Gruß hin. Auf das Signal der Umstehenden "Daumen hoch" machte er das auch gleich noch nach: Ein Naturtalent.
Pommesgabel II
Lee Altus, vielgefragter Star des HOA, war beliebtes Fotomotiv. Auch bei MI. Doch was macht er, zeigt uns den Stinkefinger. Erst nach freundlich Aufforderung sortiert er die kleinen Flitzefingerchen und macht - na was: Die Pommesgabel.
Liebe ist…
…mitten in der RickHard_Redaktion. Als El Cheffe Götz seinen Mitarbeiter Mühli traf, war das große Herzeln angesagt. Gar nich loslassen wollten sich die beiden Herzchen…
Dooom-Hasen
Das schwitzende Häschen haben am Donnerstag und Freitag wohl die meisten bemerkt. Drin steckte Szene-Original Bruder Clé. Der sich für das HOA 2005 vorgenommen hatte, das Duracell-Langohr zu überflügeln, er sei ja schließlich ein Doom-Hase. Is klar, Brüderchen, is klar.
Durchhaltevermögen
Echt kein Pardon kennt Ur-Metaller Fraenky aus Grasleben. Der Haus- und Hof-Filmer verschiedener Festivals filmte das Warm-Up, bis die Akkumulatoren den Geist aufgaben. Am nächsten Morgen bezog er Posten im Silo - mit Weißbrot und schalem Kaltgetränk - und verließ den Ort allerhöchstens, um zu versuchen, sich ein Stück Fleisch zu kaufen. Das klappte aber nur schwer, weil er ja nur in Pausen weg von der Kamera konnte. Und dann war es voll, oder das Fleisch erst frisch draufgelegt - oder was weiß ich. Jedenfalls filmte er ohne Lücke. Respekt.
Nette Japaner
Kurz vor dem Auftritt von MAVERICK wunderten sich nicht wenige über die lustigen sportlichen Aufwärmübungen der Japaner. Doch wer den Auftritt der Jungs sah, der weiß, dass es nötig war, sie vollbrachten eine echte Energieleistung. Und sie waren die allerersten,die das schlicht eingerichtete Silo als Übernachtungsmöglichkeit buchten und trotz fehlender Deutsch- und Englischkenntnisse immer offen zur Kontaktaufnahme mit den Fans waren.
Spaß am Beruf
Angesteckt hat das HOA auch Fotograf Malzkorn. Der Kollege hat sicherlich schon ein Haufen Konzerte gesehen Er sicherte sich seinen Arbeitsplatz zumeist direkt am Pfeiler - und ging da mehr als einmal richtig ab, wenn die fetten Schüsse im Kasten waren. Arbeit und Spaß dabei. Fein.
Mode im Trend?
Immer wieder toll, welche T-Shirts die Fans zu den besten Events so rauskramen. Alte Dynamo-Shirts, verwaschene Forbidden-Sachen, Sachen aus den Achtzigern, Neunziger und nix vom Besten von Heute, enorm viele Kutten, alt und äh. So solls sein. Zwei Kameraden aber schossen dann doch die Vögel ab. Da war zum einen der Kollege mit wasserstoff-blonder Dauerwelle und dazu völlig unpassendem Endstille-Shirt. Hammer. Und der Kollege, dessen Kutte wohl nicht genug Platz bot. Und der sich deswegen gleich einen langen Jeansmantel besorgte und benähte…
Totale Begeisterung
Ziemlich gut kamen die reunierten AVENGER an. Noch besser ab fand es der Drummer der Briten, gary Young selbst. Der eingefleischte Newcastle-United-Fan schwelgte noch am tag drauf, wie toll das alles ist, wie toll die Fans ist und wie überrascht er von den tollen Reaktionen ist. Schön, wenn sich junge Menschen noch so freuen können.
Irischer Zyniker
Etwas humorloser zeigte sich Alan, Frontmann von PRIMORDIAl. Auf die Frage, ob die Iren denn von den zeitnah geschehenen Bombenanschlägen was mitbekommen hätten, verneinte er. Und tat seine Meinung kund: "Das hat man davon, wenn man sich auf einen unnötigen Krieg einläßt."
Alte Männer
Wieder dabei: Die alten Herren aus Helmstedt. Den Kracher zündete diesmal Kollege Thomas J.: Auf die (rhetorische) Frage, wie er denn HEATHEN fand, antwortete: "Super!". Nur: Gesehen hatte er sie nicht, schlief bereits den Schlaf des Gerechten. "Aber ich hab’ doch heute morgen gleich ,Death By Hanging’ gesungen", lautete sein mauer Beweis.
Ein kleiner MI-Dank geht hiermit an die Veranstalter des HOA, an Fraenky für Unterstützung, an Steffi und ihre KollegInnen für die nette Bedienung und dafür, dass sie uns ertragen haben und natürlich an Tennessee und Mac für ihre Hilfe.
Alle Bilder anschauen...
... von Donnerstag
... von Freitag
... Randnotizen
... vom Sonnabend