Konzert:
Arakain - Prag, PVA Expo

Für äußerst faire 17 ¤ Eintritt gab es noch eine DVD gratis oben drauf. Für ca. 6000 Fans war dies Grund genug um ihren Helden die Aufwartung zu machen.
Den Anfang machten viele Bands und Wegbegleiter ARAKAINs (TÖRR, HARLEJ, ALKEHOL, LADA KRIZEK etc.) welche alle nacheinander jeweils einen alten ARAKAIN Song spielten.
Dann war es Zeit für die Originale. ARAKAIN starteten mit „Nesmí¨ To Vzdát“ furios in ihren Mammutset. Sänger Honza erwies sich als äußerst souveräner und sympathischer Frontmann, welcher mit seinem Gesang durchaus auf Augenhöhe mit Original-Shouter Ales Brichta agierte. Auch der Rest der Band gab sich keine Blöße und zeigte sich als äußerst gut eingespielte, professionelle und souveräne Einheit, welche auf internationalem Topniveau agierte.
Im ersten Teil des Sets lag der Schwerpunkt auf den Frühwerken „Trash The Thrash“, „Shizophrenie“, „Black Jack“, „Salto Mortale“ und „S.O.S.“. Die teils recht heftigen Thrash Hymnen verfehlten ihre Wirkung nicht und brachten viele Nacken in Wallung. Die äußerst textsicheren Fans sangen nahezu jede Zeile mit und sorgten für Gänsehautstimmung.
Nach einer kurzen Pause stiegen ARAKAIN mit „Magor“ vom 2001er „Forrest Gump“ Album ein. Mit Petr Kolar wurde nun ein zweiter Frontmann präsentiert, welcher die Alben „Metalmorfoza“ und „Warning“ veredelte. Teils als Solist, teils im Duett mit Honza wurde aus einem geilen Konzert nun eine richtige Party, welche im neuen und brutal runtergeholzten „Forsage“ seinen Höhepunkt fand.
Nach einer weiteren Pause standen ARAKAIN nun mit der in Tschechien seit Jahrzehnten sehr angesagten Sängerin Lucie Bila auf der Bühne, welche Songs wie das geniale „Cornouto“ oder den im Duett mit Honza intonierten Demo-Klassiker „Satanica“ (gab es sonst nur auf dem ersten Soloalbum von Ur-Sänger Ales Brichta) mit ziemlicher Stimmgewalt ins weite Rund schmetterte. Weder bei Publikum, noch bei der Band waren Ermüdungserscheinungen auszumachen. Hut ab.
Den finalen Todesstoß gab es dann in Form von den Thrashern „ Pán bouře“, „Proč?“ und der alles vernichtenden Megahymne „Apage Satanas“. Nach weit über 2,5 Stunden Metalpower pur sah man nur in glückliche Gesichter.
Band und Gratulanten feierten danach mit ihren Fans in der Halle bis weit in die Nacht weiter. Ein unglaubliches Erlebnis.
Setlist
1. Nesmí¨ to vzdát
2. Stra¸ci času
3. ¦eherezád
4. Gilotina
5. Kamennej anděl
6. Kolonie termitů
7. Zase spí¨ v nocisama
8. Adrian
9. Kyborg
10. Do zdi
2nd Part:
11. Magor
12. Dábelská hra
13. Paganini
14. Strom ¸ivota
15. Prázdnej kout
16. Muzeum zla
17. Černý koně
18. Ptáci z ráje
19. Marat
20. Forsage
3rd Part:
21. Cornouto
22. Satanica
23. Ztráty a nálezy
24. V ruce svírám kří¸
25. Dotyky
26. Zimní královna
27. Tygřice (AC/DC-Cover)
Encore:
28. Pán bouře
29. Proč?
30. Apage satanas
(Wie immer ohne Gewähr ;-))
