Review:

Vandenberg’s MoonKings

(Vandenberg's MoonKings)

Wer auf die bluesigen Nummern von David Coverdale und WHITESNAKE aus den 70ern steht, der könnte mit VANDENBERG’S MOONKINGS durchaus was anzufangen wissen. Adrian Vandenberg, der ehemalige Gitarrist von eben jenen WHITESNAKE (allerdings erst in den 90ern dort aktiv) wählt just diesen Sound zum Einstieg in sein erstes Album seit 14 Jahren. „Lust And Lies“ ist einer jener rauen, flotten Uptempo-Rockern, welche die Anfangstage der „weißen Schlange“ prägten, „Close To You“ direkt danach setzt mit toller Gitarrenarbeit da noch einen drauf. Gesanglich erinnert Sänger Jan Hoving des Öfteren an den jungen Coverdale, es kommt aber auch ein recht deutlicher LED ZEPPELIN-Schlag durch – der sich dann auch wieder in der Musik spiegelt. Gitarrenmäßig ist das eh‘ vom Feinsten – und das VANDENBERG dass nicht plakativ in den Vordergrund stellt, spricht Bände. Weiter Erwähnenswert die etwas arg schmachtende Power-Ballade „Breathing“ oder das an AC/DC erinnernde „Nothing Touches“. Alles nichts Neues – aber gut. Zu Ende gibt es mit „Sailing Ships“ noch ein echtes Highlight, diesmal von Freund Coverdale selbst eingesungen, welches es aber im Original bereits auf dem WHITESNAKE-Album „Slip Of The Tongue“ gab. Ergo - Adrian VANDENBERG liefert mit seinen MOONKINGS eine tolles Stück Hard Rock ab, für dass sich manche „neue“ Retro-Kapelle ganz schön strecken müßte.

Vandenberg’s MoonKings


Cover - Vandenberg’s MoonKings Band:

Vandenberg's MoonKings


Genre: Hard Rock
Tracks: 13
Länge: 49:41 (CD)
Label: Mascot
Vertrieb: Rough Trade