Review:

Ceremony To The Sunset

(Yawning Sons)

YAWNING SONS sind das Ergebnis einer Kollaboration von SONS OF ALPHA CENTAURI und Gary Arcen (u.a. YAWNING MAN), die sich vor knapp einem Jahr auf der Insel trafen, um gemeinsam ein Projekt zu starten. Entstanden ist dabei das instrumentale Grundgerüst, das entspannt verdrogt und psychedelisch anmutet und dem Plattentitel Rechnung trägt. Richtig interessant wird das Ganz aber erst mit den Gastsängern, die im Laufe der Monate ihren Teil zu einzelnen Songs beitrugen: Wendy Fowler (QUEENS OF THE STONE AGE) macht aus „Ghostship/ Deadwater“ eine wunderschöne Nummer, die an GARBAGE erinnert, während Scott Reeder himself (KYUSS) „Garden Sessions III“ zu einem zwischen Stoner Rock und PINK FLOYD pendelnden Angelegenheit werden lässt. Überhaupt scheinen PINK FLOYD ein großer Einfluss gewesen zu sein, „Tomahawk Watercress“ könnte auch von ihnen geschrieben worden sein. YAWNING SONS weiß in allen sieben Songs zu begeistern und fühlt sich im Dreieck Stoner Rock – Instrumental – Progressive sehr wohl und kann den Hörer mit gelungen umgesetzten Ideen fesseln. Als Bonus gibt es die Scheibe in sehr hochwertiger Aufmachung, die unterstreicht, wie wichtig den Beteiligten dieses Projekt war.

Ceremony To The Sunset


Cover - Ceremony To The Sunset Band:

Yawning Sons


Genre: Progressive
Tracks: 7
Länge: 43:31 (CD)
Label: Lexicon Devil Records
Vertrieb: Cargo Records