Review:

Spread The Fire

(Fueled By Fire)

Die seit 2002 aktiven Thrasher FUELED BY FIRE aus Norwalk, Kalifornien machten sich schon vor den Aufnahmen zu ihrem Debüt-Album "Spread The Fire” als knackige Live-Band einen Namen, die unter Anderem mit Coverversionen von IRON MAIDEN, TESTAMENT, JUDAS PRIEST und MEGADETH so stark aufrockte, dass Metal Blade-Besitzer Brian Slagel selbst die Jungs nach einem Gig unter Vertag nahm. Somit wird das Album auch den deutschen Fans zugänglich gemacht und bietet kernigen Thrash Metal der alten Schule, der in etwa, gerade auch durch den schneidenden Gesang von Gitarrist Gio, wie eine Mischung aus EXODUS (mit Paul Baloff) und alten DESTRUCTION klingt. Die etwas trockene Produktion lässt zwar Volumen vermissen, passt aber zum sehr erdigen Sound des Quartetts, und auch die Songs sind durchweg keine Enttäuschungen, auch wenn die ganz großen Übernummern noch nicht dabei sind. Die sehr gute Rhythmusarbeit und Dynamik entschädigt aber zu einem hohen Anteil für die nicht vorhandenen Hits, so dass "Spread The Fire" unterm Strich als wirklich gute Scheibe durchgeht, die sich traditionsbewusste Thrasher ohne Bedenken zulegen können, zumal diese Version des Albums mit zwei zusätzlichen Bonustracks daherkommt. Ein guter, wenn auch nicht überragender Einstand, der Appetit auf mehr macht!

Spread The Fire


Cover - Spread The Fire Band:

Fueled By Fire


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 46:13 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: SPV