Review:

Antebellum Death’n’Roll

(Phazm)

Auf ihrer 2004er Scheibe fühlten sich die Franzmänner noch mehr zum dreckigen Black Metal hingezogen. Zwei Jahre später mischen sie ihren rockigen Roll mit jeder Menge alt-schuligem Death Metal, vergessen meistens (aber eben nicht immer) das schwarzmetallische und erinnern so gern eher mal an Entombed als einen Bastard aus Marduk und Turbonegro. Manchmal schrammeln sich PHAZM sogar in Richtung doomiger Gefilde oder thrashen wild drauflos. Country- und andere Quatsch-Einlagen sorgen für weitere Abwechslung und unterstreichen, dass die Herren keine Scheuklappen aufhaben. Da die Scheibe manchmal sogar richtig groovt, kann die der motorosierte Metaller gern mal auf dem Weg zum nächsten Festival in den Auto-Audio-Abspielgerät packen. Oder auf den Walkman, I-Pod, etc. - wenn’s mit Gaul, Mofa oder Fahrrad zur nächsten Dorfkneipe geht. Bands wie die legendären aber leider zu früh verschiedenen Crack Up und Co erlaubten nur den fetten Straßenkreuzer, Motörhead eine fette Karre - diesen liberalen Westeuropäern ist egal, in welchem Fortbewegungsmittel ihr deren Mucke hört. Hauptsache ihr tut’s, weil’s groovt

Antebellum Death’n’Roll


Cover - Antebellum Death’n’Roll Band:

Phazm


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 45:28 (CD)
Label: Osmose
Vertrieb: Twilight