Review:

Angelstation

(Surveillance)

Bevor auch nur irgend ein Wort zur Herkunft der Band fällt, wirbt das Info zu "Angelstation" bereits mit Sänger Lee Small, der SURVEILLANCE mit seiner Stimme in höhere Sphären heben soll. Natürlich werden auch Vergleiche zu Glenn Hughes und Tony Martin nicht ausgespart! Und ehrlich gesagt, ist Mr. Small´s big voice auch das prägendste Element im Sound dieser Band. Man bekommt melodischen Hard Rock mit starkem Hang zu AOR in die Ohren gehauen, der allerdings eben jene Hörorgane genauso schnell wieder verlässt, wie er sie betreten hat. "Angelstation" ist eine dieser vielen, nichts sagenden Platten, die höchstens durch ihren erhöhten Schmalzfaktor, denn durch akustische Schmeicheleien auffallen. Da nützt auch Bob Catley - Keyboarder Paul Hodson nix mehr, der für das Album verpflichtet werden konnte; an die Taten eines Bob Catley oder sogar dessen Hauptarbeitgeber MAGNUM reichen SURVEILLANCE nicht mal im kleinsten Ansatz heran. Mit den Stücken "Middleman" oder "The Holy" (grausamer Text und nicht toll, setzt sich aber im Ohr fest) hat man zwar ein paar nette Ideen am Start, doch insgesamt ist "Angelstation" total zahnlos, klischeebeladen ohne Ende und selbst für Fans dieser eher soften Ausrichtung eher verzichtbar!

Angelstation


Cover - Angelstation Band:

Surveillance


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 45:31 (CD)
Label: Escape Music
Vertrieb: Point Music