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HM Vergleich - Satire geht weiter
by Markus Mai
Der Gerichtsstreit um die Nutzung des Markennamens "Holzmichl" vor dem Landgericht Leipzig endete jetzt mit einem Vergleich zwischen den RANDFICHTEN und dem Chemnitzer Stadtmagazin "371". Das Magazin verpflichtete sich absofort, keine Produkte mehr mit dem Slogan "Tötet den Holzmichel" zu verbreiten und die Internetseite "www.toetet-den-holzmichel.de" abzuschalten. Aber im "Rahmen" einer stirischen Darstellung im Magazin darf der Slogan jedoch auch zukünftig werden werden. Bei der Klage ging es ausschließlich um den Markennamen. Für den Fall einer Zuwiderhandlung legten beide Parteien eine Strafe in Höhe von 5001 Euro fest. Enttäuscht äußerte sich jetzt Thomas Lehmann, Geschäftsführer der PR-Agentur "Cartell", die das Magazin "371" herausgibt. "Ich hätte die Randfichten etwas humorvoller eingeschätzt", sagte er. Er wolle sich aber nicht mehrere Jahre vor Gericht streiten und akzeptiere deshalb die Vereinbarung.
Die Macher des Stadtmagazins kündigten nach dem Prozess an, ihre als "reine" Satire gedachte Aktion im Magazin weiter fortzusetzen.
