Konzert:

Wacken Open Air 2003 - Freitag

Konzert vom 01.08.2003

TRUE METAL STAGE





Die Menge wanderte dann von der Black- zur True Metal-Stage, auf der die Briten von EXTREME NOISE TERROR direkt nach Dew-Scented spielen sollten. Die Engländer waren deutlich voller als Dew-Scented, vor allem der blonde Sänger torkelte bereits gut voll über die Bretter. Seiner gesanglichen Leistung tat das aber keinen Abbruch, der Mann brüllte, grunzte und kreischte, was die Lungen hergaben. Zusammen mit dem zweiten Shouter baute er eine massive Präsenz auf und animierte einen Teil der Anwesenden zum Moshen. Extreme Noise Terror prügelten sich unbarmherzig durch ihre 45 Minuten und präsentierten einen Querschnitt ihres Schaffens. Ein guter Auftritt, was auch die Reaktionen der Fans belegen.


Wie fast jedes Jahr, gruben die Wackenveranstalter wieder eine fast schon vergessene Kultband aus. Waren es in den vergangenen Jahren zum Beispiel ANGEL WITCH, CULPRIT oder HEIR APPARENT, so kamen dieses Mal die Altmetaller von DIAMOND HEAD dazu, am Freitag Mittag die anwesende Bangermeute mit ihren Klassikern zu beschallen. Aufgrund der langen Bühnenabstinenz und nur wenigen einzelnen Gigs in den letzten zwei Jahren kann man nicht gerade von einer mitreißenden Performance sprechen. Zwar wurden Perlen wie "It�s Electric", "Helpless", "Don�t You Ever Leave Me" oder "Suzie Smiled" technisch einwandfrei heruntergezockt, trotzdem schien die Band irgendwie blutleer. Als Zugabe gab es natürlich den Knaller "Am I Evil" zu hören, der mehr als jeder andere Song frenetisch abgefeiert wurde. Zusätzlich zum statischen Acting der Band kam hinzu, dass Sänger Sean Harris konsequenterweise auf einen Teleprompter verzichtete. Sehr löblich! Er benutzte lediglich einen Notenständer mit Textblatt darauf, was angesichts der Tatsache, dass die Jungs weltweit Legendenstatus besitzen, doch leicht schäbig wirkte. Insgesamt nett, aber mitnichten ein Hammer.(do)




Bei FREEDOM CALL scheiden sich ja die Geister: die einen halten das Nebenprojekt von Gamma Ray Schlagzeuger Dan Zimmermann für ein plumpes Helloween Plagiat, die andern sehen in der Band allerdings eine Melodic Metal Hoffnung allererster Güte.
Als ich am Freitagnachmittag mir nun den Gig von Chris Bay und Co ansah, wusste ich selber nicht so recht in welche Richtung ich tendieren soll. Die allesamt engagiert und routineirt dargebotenen Songs unterschieden sich in der Tat wenig von Helloween, aber dennoch hat die Band einen gewissen Charme, so dass man darüber doch gerne hinweg sehen möchte. Spielerisch sind die Jungs topp, Herr Bay ist ein guter Sänger und Stimmung machen konnte man auch richtig gut, so dass sich nicht nur die Bnad wunderte, warum soviele Leute (laut band ca. 20.000) auf dem Gelände, ihrem Auftritt beiwohnten. Bereut haben es die Fans sicher nicht.(lk)


Nachdem ich die Esslinger auf der letzten Tour mit Rage leider verpasst hatte, war ich heute auf die Songs des aktuellen Albums "Black Sun� besonders gespannt, wie diese live rüber kommen. All zu viel neues Zeug gab es dann allerdings doch nicht. "Black Sun" mit einem Pyroschlag Intro und direktem Übergang zu "Chainbreaker" eröffneten das Set. PRIMAL FEAR wirkten solide und sicher wie immer, auch wenn mir irgendwie diesmal das gewisse Etwas fehlte. Vielleicht riss mich der Gig auch nur der Müdigkeit und der Hitze wegen nicht so richtig mit.
Mit greller grüner Lichtshow folgte "Armageddon" . Die Ansagen machte Ralph ab jetzt auf Englisch, damit auch die vielen ausländischen Fans verstehen, was der Schwabe zu sagen hatte. Etwas ruhiger wurde es dann mit "Under Your Spell". Ein obligatorisches Gesangsspiel mit dem Publikum durfte nicht fehlen und ein neuer Song, "Sea Of Flames" wurde auch noch vorgestellt. Gegen Ende kamen dann noch meine Hits: "Final Embrace", "Angel In Black" und "Silver And Gold". Hat Spaß gemacht, auch wenn wie oben bereits erwähnt irgendwas heute fehlte! (xhb)



Setlist:



Black Sun

Chainbreaker

Nuclear Fire

Under Your Spell

Armageddon

Eye Of An Eagle

Sea Of Flames (neu)

Living In A Battle

Metalgod (Priest Cover)

Final Embrace

Angel In Black

Silver And Gold



Es war der Abend der Abende und es sollten noch die besten Bands kommen, die ich jemals an einem einzigen Wacken Abend sehen sollte. Eine davon waren unsere Hamburger Jungs von GAMMA RAY. Unter einer fetten Lichtshow und mal abgesehen vom fehlenden Gesang der ersten Strophe beim Opener "Gardens Of A Sinner" auch bei astreinem druckvollem Sound, gaben die Herren Richter, Hansen und Co. alles. Wie schon bei der Skelletons In The Closed Tour wurden glücklicherweise auf alle Gassenhauer von Gamma Ray verzichtet. "Ihr braucht also nach so was wie Rebellion In Dreamland gar nicht erst schreien" waren die Worte von Kai. Sehr direkt und richtungsweisend für ein geiles Set. "Armageddon", "Last Before The Storm" und "Shine On" waren für mich absolute Highlights. Auch wenn Kai Hansen fälschlicherweise "Heaven Or Hell� ansagte, das ganze dann aber doch noch in "The Sielence� abwandelte gabs hier noch etwas ganz besonderes. Bei dem balladesken Finalpart sprang plötzlich Altsänger von Gamma Ray, Ralph Scheepers auf die Bühne, schnappte sich das Mikro und übernahm !!! Meine Wenigkeit war die nächsten Minuten sprachlos und mit einer grenzenlosen Gänsehaut überzogen. "The Silence" mit Scheepers - das hatte ich mir doch irgendwie immer schon mal gewünscht. Am Ende dann doch noch "Heaven Or Hell" und eines der besten Konzerte des WOA 2003 war zu Ende. (xhb)



Setlist:



Gardens Of A Sinner

New World Order

Armageddon

Heavy Metal Universe

One With The World

Heart Of The Unicorn

Last Before The Storm

Shine On

The Silence

Heaven Or Hell


Und dann 20 Meter nach links latschen und noch 15 Minuten auf TWISTED SISTER warten. Es begann alles wie gehabt: "It´s A Long Way To The Top" als Intro und dann "What You Don´t Know...� und "The Kids Are Back�. Irgendwie hatte ich schon die Befürchtung, daß der Auftritt von Snider und Kollegen eine Kopie des Balingen Gigs werden würde, womit ich leider auch Recht behalten sollte. Die selben Ansagen, die gleiche Songfolge und lediglich ein langes Drum Solo sowie eine längere Bandvorstellung wurde eingebaut, damit die 10 Minuten längere Spielzeit irgendwie überbrückt werden. Schade. Das soll nicht heissen das die Show keinen Spass machte - es war Hölle wie erwartet. Die Fans feierten die Schwestern voll ab. Jede Bandhymne wurde frenetisch mitgegröhlt. Aufgabe also erfüllt, aber zwei weitere Songs wären doch wünschenswert gewesen. (xhb)









BLACK STAGE



Los ging das diesjährige Wacken für mich erst so richtig mit DEW-SCENTED. Am Donnerstag hatte ich mir zwar schon Annihilator anschauen wollen, aber da ich kurz vor einem gepflegten Hitzschlag stand, ließ ich das besser sein. Egal, Dew-Scented sind eh� mehr mein Fall und spätestens mit ihrem genialen "Inwards�-Scheibchen haben sie den Durchbruch geschafft. Völlig unverständlich, warum die Jungs dann schon so früh ran mußten. Kann man nix machen, Dew-Scented ließen sich davon nicht beirren und legten eine furiose Show hin. Los ging�s mit "War Ensemble� von Slayer, welches von der Band als quasi-Soundcheck runtergerotzt wurde, wobei Sänger Leif ganz lässig mit Hand in der Tasche auf und ab ging und völlig entspannt diesen Kultsong sang. Danach gab er aber auch alles und präsentierte sich als erfahrener Fronter, der eine erstklassige Show hinlegte. Seine Sidekicks wissen ebenfalls, wie eine gute Live-Show auszusehen hat und bangten wie blöd, bewegten sich und grinsten dabei die meiste Zeit, so soll�s sein! Dew-Scented konzentrierten sich auf Songs vom "Inwards�-Album, welche von den meisten Anwesenden frenetisch gefeiert wurden. Trotz der frühen Stunde gab es einen großen Pit und jede Menge Beifall für die Band. Vom Ende August erscheinenden Album "Impact� spielten Dew-Scented drei Songs, die ebenfalls recht gut ankamen und sich nahtlos in die Setlist einreihten. Dew-Scented waren ein mehr als würdiger Opener für das Wacken 2003 und konnten zurecht grandiose Publikumsreaktionen für sich verbuchen. (lh)



Freitag, 13 Uhr, eine Million Grad Celsius in der Sonne. Was eigentlich ein Grund wäre, die Bade-Anstalt zu besuchen, gerade weil DEW-SCENTED und EXTREME NOISE TERROR bereits gute Aufwärmarbeit geleistet haben. Geht aber nicht, weil THE CROWN bekanntermaßen live zu den echten Abräumern gehören. Auch ohne ihren Ex-und-jetzt-Überall-Sänger Lindberg. Also nix wie hin zur Black-Stage. Der neue Mann am Mikro heißt hintenrum so ähnlich (Johan Lindstrand), wirkt aber eher wie "Koteletten-Kalle". Egal, wie der Kollege aussieht, nach einem kurzen "Let The Killing Begin" startet eine "Death-Explosion" die selbst baskische Terroristen vor Neid erblassen ließe - im übertragenen Sinne natörlich. "Under The Whip", "World Below", oder "Satanist" von "Crowned In Terror", "1999 - Revolution 666 von "Hell Is Here" oder das niegel-nagelneue "Face Of Destruction/ Deep Hit Of Death" vom angekündigten Album "Possessed 13" - all diese obercoolen Crownies machte Mittagsstund� rund. Daran konnte auch das leicht "versungene" "Blitzkrieg/ Witchcraft" nichts, aber auch gar nichts ändern. Wie kann man um diese Zeit und bei dieser Hitze bloß schon so eine Energie verbreiten? (memme)



Und wider wanderten die Massen, rüber von der True- zur Black-Stage. Es war überhaupt erstaunlich, wie viele Leute schon um diese Zeit wach waren und sich in der bereits herrschenden Gluthitze Death Metal geben wollten. Bei DEW-SCENTED war das schon überraschend, aber um so mehr bei Extreme Noise Terror. Und beim Auftritt von THE CROWN wurde deutlich, daß die Menge eher größer als kleiner geworden war. Die Leute standen bis weit hinter dem Mischerturm und ungefähr genausoweit gab�s auch Horns zu sehen. The Crown präsentierten sich als exzellente Liveband, die jede wichtige Rock�n�Roll-Pose kennt und umsetzt. Anstelle von Tompa war der alte Sänger wieder mit am Start, der mit seinen Koteletten wie ein Death Metal-Elvis wirkte. Un einfach nur cool ist. The Crown haben mittlerweile arschviele geile Songs in petto, von denen die vom "Deathrace King� am besten ankamen, allen voran "1999 - Revolution 666�. Die Band konnte noch mehr frenetischen Beifall und einen größeren Pit als Dew-Scented für sich verbuchen, was aufgrund ihrer Spielfreude absolut gerechtfertigt war. (lh)



DISMEMBER hab ich dieses Jahr schon beim Fuck The Commerce gesehen, wo sie total breit eine absolut fantastische Show gespielt haben. In Wacken waren die schwedischen Götter nüchterner und hatten ihr Baßtier Richard nicht mit, dafür einen Ersatzmann, der mich oft an Hammerfall erinnerte. Naja, gut war er trotzdem und bangte wie blöd. Dismember spielten einen ähnlichen Set wie auf�m Fuck, ließen also die "Hate Campaign�-Songs komplett weg und konzentrierten sich auf ältere Stücke, von denen natürlich "Skin Her Alive� (trotz wie üblich dämlich Ansage) den meisten Beifall erhielt. Bereits das "Pieces�-Backdrop machte deutlich, daß Dismember das Wacken nutzen wollten, um alte Klassiker zu spielen und das taten sie auch. Matti präsentierte sich in guter Verfassung, wenn auch ein wenig schüchterner als beim Fuck. Der neue Gitarrist wirkte nicht mehr so stark wie noch beim Fuck wie ein Fremdkörper und war wie der Rest der Band in Spiellaune. Dismember wissen, wie sie eine Menge anheizen müssen, welche Songs ziehen und was man als Mucker auf der Bühne machen muß. All� das taten und setzen sie um und ernteten begeisterte Reaktionen der Brutalo-Front. Zu Recht, Dismember waren einfach geil! (lh)



Zu DISMEMBER nur kurz dies: Der Typ am Bass, der Lars H. an Hammerfall erinnerte, heißt Johan Bergebäck und spielt bei NECROPHOBIC. Und sollte der Necrophobe oder ich den lieben Lars in die Finger bekommen, dann passiert was. Das schwöre ich. Hell Yeah! (memme)


Dem Auftritt von SENTENCED fieberten nicht wenige entgegen, und so wurde es doch zum späten Nachmittag recht voll vor der Black Stage. Es war also angerichtet für einen potenziellen Co-Headliner für eine tolle Show zu Sorgen. Und was soll ich sagen? Die Band präsentierte sich spielerisch einwandfrei und engagiert, auch wenn der Sound einmal mehr nicht wirklich doll war, so dass Songs wie "Brief Is The Light" oder "The Suicider" etwas matschig rüberkamen. Okay, kann man mit leben, wenn der Rest okay ist. War er leider aber nicht. Sänger Ville Laihiala zeigte sich von seiner sehr unsympathischen Seite. Auf mich wirkte er lustlos, sang die Songs indisponiert runter und widmete sich eher seinem Bier und der Kippe als seinem Job. Nebenbei wurde auch noch das Bier auf der Bühne rumgerotzt. Ne, muss nun wirklich nicht sein. Höhepunkt der Show war dann bezeichnenderweise auch das Iron Maiden Cover "The Trooper", welches der Vocalist dann auch gut hinbekam. Dass eingefleischte SENTENCED Fans mir nach dem Gig erzählten, dass es einer der besten seit Jahren gewesen sein soll, kann dann auch nur an der hohen Sonneneinstrahlung oder am Bierkonsum gelegen haben...(lk)


Gleißender Sonnenuntergang... Temperaturen von über 30 Grad... genau richtig, um sein TESTAMENT zu machen... hähä! Chuck Billy und co. holten zum Tiefschlag aus und der Treffer saß... und zwar richtig! Hatte man nach der schweren Krankheit dieses Mannes noch den Eindruck, er würde nie wieder zu alter Form auflaufen, so musste man umdenken, denn er ist nach wie vor ein überragender Frontmann. Die Jungs knallten einen Großteil ihres Kultklassikers "The Legacy" nebst "The New Order", -"Practice What You Preach", -"The Ritual", -und neuerem Material in die Menge und beeindruckten mit powergeladener Stimmung, die nicht nur auf die vorderen Reihen übersprang. Besonders die beiden Classix "Alone In The Dark" und die letzte Zugabe "Disciples Of The Watch" wurden aus allen Richtungen mitgegrölt und stellten klar, dass mit dem TESTAMENT noch lange zu rechnen sein wird, sei es mit dem alten oder dem neuen. (do)



"Slow I go�and the wait seems to be over�� Yeah, endlich mal wieder IN FLAMES. Mit dem Album des Jahres 2002 im Gepäck und dieser unendlich geilen Spielfreude, die In Flames zu einer zu einer solch großartigen Liveband macht, kann eigentlich nichts schief gehen. Mit "Cloud Connected" ging´s dann auch gleich munter los. Die Band um Frontmann Anders Fridén, der optisch (und damit meine ich NUR optisch) Grunzmonster Chris Barnes immer ählicher wird, zockte sich locker und mit Spaß inne Backen durch ein wirklich gelungenes Set inklusive aller Hits, allen voran das göttliche "Only For The Weak" und das noch viel göttlichere "System". Die Meute, grob geschätzte 20000 Wacken-Jünger, ging gut mit und man konnte sogar die als hüftsteif bekannte Spezies des Kuttenträgers beim Hüpfen und Springen (!) beobachten. Für die Fraktion, die sich während des Konzertes gern das eine oder andere Bierchen genehmigt (so wie ich), kam die erstmals eingesetzte Video-Wall voll zum Zuge. Abgerundet durch eine wirklich gelungene Pyroshow waren In Flames für mich neben Dark Age das Highlight des Festivals. Da konnten höchstens noch Slayer gegenhalten, aber daraus wurde ja nichts...(bjm)



"Wir sind IN FLAMES und danken allen unseren Supportbands, die heute oder gestern hier gespielt haben." Und verdammt, Anders Friden war großkotzig as fuck, aber er durfte es auch. IN FLAMES spielten in der Form ihres Lebens, und ich habe auf diesem WOA niemanden gesehen, der ihnen das Wasser reichen konnte. Los ging es mit "Cloud Connected", weiter mit "Clayman" - so weit, so gut, das haben sie auf den Festivals auch so gespielt, vielleicht heute noch ein bisschen tighter, aber mit "Moonshield" gab es den ersten Ohren-Kaviar für die alten Fans. Und die stiegen auf die Bitte, "to create some magic" voll ein: Spätestens bei "Episode 666" reichte das Händemeer bis weit nach hinten, und die Wackener Bauern werden noch in zehn Jahren an die Bodenverdichtung von "Only For The Weak" und "Pinball Map" denken - außer Gras wächst hier nichts mehr, bis zum Horizont war nur noch ein hüpfendes Meer zu sehen. Zu gleichen Teilen wie die Band war die Crew hinter IN FLAMES an dieser Massenhypnose schuld. Jeder Böller stimmte auf den Takt genau zum Song, selbst die Goldregen und wasweißich wie die Effekte hießen waren nicht peinlich, und ich habe immer noch eine Gänsehaut. Ähnlich großspurig wie die Ansagen war allerhöchstens der konsequente Schweden-Look, mit Trikots und überdimensionaler Flagge. Aber dass IN FLAMES "Behind Space" von der "Lunar Strain" gespielt haben, war einfach cool as fuck!(laetti)



IN FLAMES waren wohl für den Großteil der Fans der Headliner am Freitag, die Menschenmassen stapelten sich bis weit hinter den Mischerturm. In Flames präsentierten sich als routinierte Liveband, bei der vor allem Sänger Anders mittlerweile zu einem hervorragenden Fronter gereift ist und wie ein Derwisch über die Bühne (und darüber hinaus) fegte. Die Schweden verzichteten zum Glück auf ihren Kirmes-Backdrop, nutzten dafür aber die Möglichkeiten der Pyrotechnik um so eindrucksvoller. Vom weißen Einheitsoutfit ihrer letzten Tour haben sie sich auch verabschiedet und sahen wie aus wie eine Metalband. Für meinen Geschmack spielten sie aber zu viele neue Sachen und zu viele eher langsame Songs. Erst in den letzten 20 Minuten gab�s mehr "fucking Thrash Metal� (um mal Anders zu zitieren), das reichte für mich aber nicht, um den Gig zu retten. Die meisten Fans sahen�s anders und machten in Flames zu einem Gewinner des Tages. (lh)


Nachdem mir meine lieben Kollegen schon alles vorweg genommen haben bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass die Pyroshow von IN FLAMES mit Abstand das fetteste war, was ich jemals gesehen habe. Ich schätze, dass bei IF ingesamt soviel Schwarzpulver verblasen wurde, wie bei allen übrigen Bands zusammen. Hut ab, auch für den besten Auftritt in Wacken. (xhb)



Nach dem neuen, sehr gewöhnungsbedürftigen Album war ich extrem gespannt auf das "neue", moderne Image von SUBWAY TO SALLY die Bühne betreffend. So war es dann auch nicht wirklich verwunderlich, dass sich das Songmaterial hauptsächlich auf "Engelskrieger" konzentrierte, von dem man gleich "Geist des Kriegers", "Unsterblich", "Kleine Schwester", "Knochenschiff" und als letzten Song noch "Falscher Heiland" herunterzockte. Mal ehrlich: um ein neues Album zu promoten, ist nichts so Fehl am Platze wie ein Open Air der Marke Wacken. Zwar war die Live-Performance von Eric Fish, Bodenski und co. gewohnt erstklassig, nur passt dieses künstlich auf modern getrimmte Erscheinungsbild einfach nicht zu der Superband, die man seit Jahren in sein Herz geschlossen hat. Mit "Mephisto" und "Die Räuber" kamen lediglich zwei Kompositionen der Prä-"Hochzeit"-Ära zu Ehren; lediglich "Herrin Des Feuers" war schon aufgrund seiner Länge nicht zu erwarten und hat einen gewissen Außergewöhnlichkeitsbonus eingefahren. Dem Großteil des Publikums wars aber alles egal und so wurden Knaller wie "Henkersbraut", "Ohne Liebe" oder "Minne" abgefeiert wie in alten Zeiten. Schon nachdem die Bühnenmusik wieder erklungen war und sich viele Fans bereits entfernt hatten, kam die Band noch einmal zurück, um mit "Abendland" eine allerletzte Zugabe zu spendieren. Hier wäre wirklich ein alter Kracher angebrachter gewesen; bleibt nur zu hoffen, dass man sich nicht bewusst von alten Tugenden distanzieren will... (do)



PARTY STAGE





Freitag morgens um 11.00 in Wacken, die Zeit für THE QUILL war gekommen.
Obwohl ich sagen muß, daß diese Art von Musik (würde es mal als Stampfrock
Bezeichnen) absolut nicht mein Ding ist, legten die Schweden sich richtig gut ins Zeug, und konnten auch eine für 11.00 Party-Stage-Verhältnisse richtig gute
Stimmung verbreiten. Was wohl auch großteils daran lag, daßm ihre zahlreich erschienen Landsmänner das Ganze fast zu einem Heimspiel zu machen. Und was echte Schweden sind, hissen auf der Bühne natürlich auch �ne Schweden-Flagge (siehe In Flames !). Find ich auch cooler als irgendwelche Pentagramme oder Ziegenbockschädel. Der Gig war wirklich ne gute Party, nicht mehr und nicht weniger. (ks)



Hmmmm, also innovativ würde ich das, was die 5 Schweden von SEVENTH-ONE da so von sich geben, nicht gerade nennen. Die Bezeichnung "old-school-lastiger melodic Power-Metal dürfte das Gezeigte wohl am ehesten treffen. Hauptsächlich waren Stücke des aktuellen Longplayers "Sacrifice" am Start, die meistens schon recht gut ins Ohr gehen, aber den einen odere anderen Überraschungseffekt doch vermissen lassen. Könnte mir vorstellen, daß das Ganze doch recht schnell recht langweilig werden könnte. Auch am Stageacting sollte noch einiges gefeilt werde, einfach cool mit Sonnenbrille rumzustehen, und seinen Songs runterzuschrammeln, ist auf so einem Festival halt doch ein bißchen wenig. Vielleicht hat ja auch das mit Sicherheit vorhandene Lampenfieber eine Rolle gespielt. Aber wem�s gefällt......(ks)




Nach 2000 zum zweiten Mal auf dem WOA und diesmal auch mit angemessener Spielzeit, konnten DARK AGE ihre Freude über das riesige Publikum kaum verbergen. Sänger Eike prostete dem Publikum ein ums andere Mal zu und forderte dieses zu kleinen Mitsingspielchen auf, was auch sofort gut funktionierte und untermalte, welchen Popularitätssprung die norddeutsche Truppe seit ihrem 2002er Werk "The Silent Republic" gemacht hat. Auch wenn "Last Words" nicht unbedingt der optimale Songtitel für einen Opener ist, ging sofort der Bär ab und lockte den ein oder anderen Gast mehr vor die Bühne. Hätten Dismember nicht zur gleichen Zeit die Black Stage niedergebrannt, wären vor der Party Stage wohl bürgerkriegsähnliche Zustände ausgebrochen. Auffällig war auch der Anteil an weiblichen Fans vor der Bühne, was DARK AGE wohl weiterhin den Ruf der Schnitten-Band einbringt. Dabei ist die Mucke nun beileibe nichts für Weicheier, aber wer stört sich schon an weiblich-attraktiven Zuschauern?! (Los Ihr Nörgler, Protestemails an mich!!! bjm@metal-inside.de) Nun gut, man zockte sich technisch versiert und mit reichlich Spielfreude durch ein leckeres Dark Metal Set und gab der Meute mit dem Metallica Cover "For Whom The Bell Tolls" endgültig den Genickschuss. Well done, guys. Weiter so, beim nächsten Mal dürft ihr vielleicht auch im Dunkeln spielen. (bjm)


Setlist:


Last Words

Daily Combat

Trial By Fire

Know Me Strong

Insomnia

Dare To Collapse (New Song)

Storm

The Silent Republic

Suicide Crew

For Whom The Bell Tolls



Im Vorfeld dachte ich mir: was kommt als nächstes? Heute LOTTO KING KARL und nächstes Jahr vielleicht "DJ Ötzi". Hab mich aber ehrlich gesagt auch noch nie so richtig mit der Lalla von Herrn Karl auseinander gesetzt. Er hatte ne richtige Band dabei und teilweise hat seine Mucke richtig gut gerockt. Im roten Shirt mit dem Hamburger Wahrzeichen drauf und das ganze noch im hohen Norden, da kam die Halbballade "Holstentor" (oder so ähnlich) natürlich an. Es waren übrigens erstaunlich viele Metalheads vor der Bühne und die von mir befürchteten "Buhhh" Rufe blieben aus. Dann gabs da noch einen Song der irgendwie hiess "Nur Weil Ich So Häßlich Bin", den freundlicherweise dann der Gitarrist singen durfte. Der letzte Song kam mir irgendwie bekannt vor "Das Ist Wie Fliegen"� eine schöne Rock Nummer mit Wiedererkennungswert. Eine nette Abwechslung zwischen all dem ganzen Krach :-) (xhb)




Und wieder ein auffälliger Sänger. "Franz Fuchsschwanz" sozusagen. Nur, dass der Mann, der jetzt wirklich Fuchs heißt, so was von Charisma ausstrahlt, dass ihm die Damen der metallenen Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu (den baren) Füßen liegen. Aber im Gegensatz zum Auftritt bei den No-Mercy-Festivals hatte er das zusammen mit seinem Thüringer Schergen diesmal auch ausgesprochen verdient. Denn DIE APOKALYPTISCHEN REITER tauften die kleine Wacken-Bühne ersteinmal auf ihren richtigen Namen: Sie veranstalteten eine PARTY, wie sie im Metal-Buche steht. Die Jungs - inklusive ihres neuen Gitarristen Pit - versprühten gar unglaubliche Spielfreude, rockten, thrashten, und tanzten durch den Vorabend wie die Mainzel-Männchen durch die Kinderzimmer. Und sie brachten, verglichen mit der absolvierten Mega-Tour, auch die "richtigen" Songs mit. Denn neben neuen Titeln wie "Vier Reiter stehen bereit", "Du kleiner Wicht", "Warum?" oder "Terra Nola" gab�s die Klassiker heftigerer Couleur: "Smell Of Death", "Iron Fist", "Unter der Asche", "Erhelle meine Seele" sowieso. Dazu mutierte Dr. Pest mit Peitsche vom unbeweglichen Unikum zum Sado-Maso-Michel, alle zusammen (auch die Billard-Kugel-Ordner) spielten mit bunten Bällen, machten die Crowd zum Surf-Laufband und den Graben zum Taucherbecken. Astrein, hat allen Spaß gemacht, wie die Reiter beim anschließenden METAL-INSIDE-BIERTEST ebenfalls resumierten. Fazit: "We Will Never Die", "Metal" sowieso nicht. (memme)




Mann, was hatte ich mich auf den Auftritt der Düsseldorfer Thrash-Legende ASSASSIN gefreut, war mit überraschend vielen anderen eben nicht zu den flammenden Schweden gelatscht. Aber ob das wirklich weise war? Von Beginn an kotzte mich rumpel-pumpel-Sound an, irgendwie zündeten die Songs so was von gar nicht. Nun gut. Freund Fraenky sah das völlig anders, er fand, die ollen Thrasher, verstärkt durch Drummer-Spargel Atomic Steiff (Ex-Living Death) prima, auch, wenn sie erstmal ohne den chinesischen Fußball-Minister und Sänger Robert Gonella begannen. Timing-Probleme? Danach kloppten sie einen flotten Gig der Marke zeitloser Ruhrpott-Anrainer-Thrash herunter. Man merkte den Jungs ihre Spielfreude echt an. Fünfmal "Upcoming Terror", viermal "Interstellar Experience" plus zwei neue Songs, die das alte Material nahtlos ins neue Jahrtausend transportieren. Vielleicht schieben die Altbierthrasher ja doch ein neues Album nach? Wäre ja auch Zeit, nach all diesen gleichklingenden Elchsound-Thrash-Bands (Carnal forge, Haunted und Co.) mal wieder ein echtes Thrash-Gewitter zu versilbern.

Setlist
Abstract War

Forbidden Reality

Junk Food

The Last Man

Fight (To Stop Tyranny)

Baka

New: The Price Of Power

A.G.D

Assassin

New: Not With Us

Bullets

(fraenky/ memme)




Punktsieg für LORDI ?! Ich hatte zwar den Eindruck, dass spätestens nach dem ersten Song nur noch Skandinavier bei Lordi dem "Geböller zur Musik" zuguckten, denn soo doll sind weder Verkleidung noch der Allerwelts-Hardrock, aber zumindest waren sie lauter als SUBWAY TO SALLY. Die Stage Crew der Party Stage rächte sich damit (unbewusst) für die Zumutungen der letzten Jahre, als z.B. Hammerfall noch auf der Bühne von Opeth zu hören waren, dennoch nervte es nicht unwesentlich, bei SUBWAY TO SALLY noch ungefähr auf Höhe der Leinwand den LORDI-Krach hören zu müssen... (laetti)



Hochgepushed oder nicht - LORDI rocken wie die Sau. Die Kostümierung der Nordlichter originell ohne Ende - eine Bühnedeko die fast schon zu schade ist für die Party Stage und geile Rock Nummern im Gepäck. Genau das waren Lordi. Trotz der späten Stunde waren unzählige Fans vor der Bühne um die Monstermans zu begutachten. "The Devil Is A Loser� oder "Would You Love A Monsterman" - Metalhymen aus dem Lehrbuch. Hatte da Subway To Sally auf der Black Stage noch was zu melden - Natürlich nicht denn "I´m Not The Nicest Guy You Know". (xhb)




WET STAGE





Nach der The Crown-Show ging ich nochmal kurz in die Wet-Stage, um OBSCENITY zu sehen. Tja, ich blieb nur kurz, weil die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Zelt so höllisch waren, daß ich einfach nicht länger als fünf Minuten bleiben konnte. Dazu kam, daß man dort dicht an dicht stand, was auf einem schweißtreibenden Festival auch nicht gerade das Schönste ist. Ich von bekam von Obscenity aber mit, daß sie einen guten Auftritt hinlegten und so manchem zum Matteschütteln animieren konnten. Schade, daß sie nicht auf einer richtigen Bühne gespielt haben, sie hätten�s auf jeden Fall verdient. (lh)



Zur WET-Stage bin ich nur geflüchtet, weil ich unbedingt etwas Schatten brauchte. Und dann wurde ich fett von den V8 WANKERS überrascht: 5 tätowierte Gesamtkunstwerke rockten sich mit Elan durch die Hitze. Die V8 WANKERS kommen aus Offenbach, der dreckigen kleinen Stiefschwester von Frankfurt, und sind beim guten Jörn von Remedy unter Vertrag. Der freute sich einen Ast über das Mötorhead-lookalike-Posing seiner Schützlinge, die sich bestimmt vor ein paar Wochen auf dem Harley-Geburtstag gut gemacht hätten. Die wohl sexiesten Kurven dieses Wochenendes schwangen sich mit der Gitarre im Anschlag auf die Monitorbox - ausgerechnet der Bassist wandte der kleinen, aber begeisterten Crowd den Rücken zu. Cooler Spaß! (laetti)



Dann also ins Zelt, wo ich anfangs angenehme Kühle empfand. Zumindest für schattige zwei Sekunden. Denn dann wusste ich, warum die Wet-Stage ihren Namen trägt. Weil einem nämlich unweigerlich der Schweiß in Strömen den Körper herunter fließt. Hunderten schien die Hitze völlig egal, vielleicht, weil sie eine Band mit einem unglaublich coolen Namen besuchten: RAISE HELL. Und die rockte nach dem Klapperschlange-ähnlichen Intro von der aktuellen Scheibe ohne Rücksicht auf Verluste, Hitzetote oder Pfunde. Allerdings hatte auch hier der Sänger Ähnlichkeit, nämlich mit "Netzhemd-Norbert". Netzhemden find ich eh Scheiße, außerdem hatte der Gesang des neuen Mannes Jimmy Fjallendahl anfangs überhaupt kein Gesicht. Was aber, wie man im Laufe des Gigs merkte, mit den großen technischen Problemen zusammenhing, denn auch der Bass war anfangs überhaupt nicht zu hören. Als sich die Schwierigkeiten aber gelegt hatten, bewiesen die Hell-Raiser, dass Songs wie "Holy Target", "Hellborn", "Wicked Is My Game" oder "Dance With The Devil" das Zeug für die erste Liga haben. Bis zum Ende habe ich�s dennoch nicht ausgehalten. (memme)





Leider hat ein Zeltauftritt in Wacken meistens 2 entscheidende Nachteile:
1. Herrschen in dem Teil fast immer subtropische Temperaturen und
2. Verirren sich fast nie mehr als ein paar 100 Leute in die Sauna.
Leider war das diesmal bei SYMPHORCE auch nicht viel anders. Aber diejenigen, die da waren, konnten einen gelungenen Auftritt von einer der führenden deutschen
Melodic-Powermetalbands mitverfolgen. Ein guter Sound und ausgereiftes Stage-
Acting waren angesagt, und die Anwesenden honorierten das auch immer wieder mit anhaltendem Applaus. Sänger Andi B. Franck kannn seine überragenden stimmlichen Qualitäten bei SYMPHORCE weitaus mehr zu Geltung bringen als bei BRAINSTORM, da SYMPHORCE um einiges melodischer zu Gange sind. Außerdem entwickelt sich der Shouter immer mehr zu einem außergewöhnlichen Frontmann, von den Sympathiewerten mal ganz zu Schweigen. Alles in allem ein sehr gelungener Auftritt, wobei eine Band, die einen absoluten ULTRAKLASSIKER wie POWERMAD�s Nice Dreams zum Besten gibt, bei mir von vorneherein schon gewonnen hat. Daumen hoch für Symphorce auf dem Wacken 03 ! (ks)





Das ROTTING CHRIST schon längst nicht mehr zu den Underdogs der Szene gehören, haben die Griechen nicht zuletzt seit Erscheinen ihres letzten Studioalbums (vom dem Best of-Teil "From Crust til Grind" mal abgesehen) "Murderworks" immer wieder unter Beweis gestellt. Genauso sahen das auch die ca. 500 Leute, die sich Freitags abends im Zelt einfanden, auch. Verwunderlich, dass man solch einer Band nicht eine Open Air-Bühne zur Verfügung stellt, aber der Stimmung tat das keinen Abbruch. Im Gegenteil, der Mob tobte bei einer Prügelorgie nach der anderen. Leider kann ich keine einzelnen Songs herausheben, da aufgrund des Sounds und auch des Stils (Grindcore vom Allerfeinsten) eine Differenzierung nicht immer möglich war, besonders mit 10 Bier im Schädel ! Der Gig (Das Gemetzel) dauerte um die 50 min., danach konnte man in eine ganze Reihe verschwitzer, ausgemergelter aber glücklicher Gesichter schauen. KRACH RULES ! (ks)





Bericht vom Donnerstag, 31.07.2003


Bericht vom Samstag, 02.08.2003



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(Anm. der Red.: Wir weisen explizit darauf hin, dass alle Berichte nur die Meinung des jeweiligen Redakteurs wiedergeben und nicht die der gesamten Redaktion.)

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