VARG, DEBAUCHERY, MILKING THE GOATMACHINE, OBSCURITY - Hamburg, Markthalle
An diesem Abend Anfang Mai ging es endlichmal wieder in die Markthalle, diesmal zum Wolfsfest. VARG als Headliner und einige interesante Vorbands versprachen einen schönen Abend.
Ohne große Probleme ging es dann auch schon in die Halle, Freunde begrüßen und dann ging es zeitig mit der ersten Band, OBSCURITY, los.
Die Halle war leider noch nicht so voll wie ich es gedacht hatte; die Stimmung bei den Anwesenden war jedoch schon jetzt sehr gut... Schön war, dass Agalaz auch endlich das neue Album ankündikte, mit welchem die ,, Streitmacht Bergisch Land" ab Juni die Hörer überfallen will. Es gab auch einen neuen Song der schon zumindest bei mir die Vorfreude groß werde ließ. In einer gerade mal guten halben Stunde feuert die Band ihre Songs in gewohnter Spielfreude ab - diese Band hat einfach immer Lust Live zu spielen - und mit dem Bergischen Hammer ging das das zu kurze Gastspiel zuende. Bis bald!
Nach der ersten Umbaupause ging es dann mit MILKING THE GOATMACHINE weiter. Ich kannte sie vorher nicht, man verzeihe es mir. Ihr Bühneneoutfit ist schonmal nicht alltäglich und passt mit seinem Witz perfekt zum Sound. Der Titel des aktuellen Albums "Milking In Blasphemy" scheint es mir zu bestätigen: sich selber nicht so erstnehmen und dennoch 'ne satte Show abliefern. Und erstaunt war ich, dass bei diesem Tempo der Schlagzeuger auch noch singt - Hut ab! Das machte alles Spaß und zum Schluss wurde noch eine fette Coverversion von MOTÖRHEAD abgeliefert. Klasse Jungs!
Eine wieder recht kurze Umbaupause und mit DEBAUCHERY wurde es jetzt so richtig Düster (mit einem großen D!). Der Dreier aus Stuttgart überzeugte nicht nur wegen des Bühnenbilds, sondern auch mit dem in Kunstblut getränkten Outfits. Sänger Blood God zeigte eine tolle Show und ließ seine starke Stimme auf jedem Abschnitt der Bühne präsent sein, wobei ihm drei Mikroständer halfe. Ein schönes Death Metal/ Death´n'Roll Konzert.
Dann kam mit VARG der Headliner und Namensgeber der Tour auf die Bühne.
Nach dem Intro ging das Wolfsrudel auf das Publikum los - ohne lange Reden, sondern nur mit einer sehr guten Show. Eine tolle Lichtshow, dank der Fan nicht raten musste, wer da gerade vor ihm auf der Bühne steht, unterstützte die Band . Alte wie neue Songs wurden gespielt, von "Naglfar" über „Das Ende aller Lügen“ bis zu „Dunkelheit“, „Achtung“ und „Einherjer“. Ein würdiger Headliner eines tollen Abends.
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