Konzert:

The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows - Hamburg, Logo

Konzert vom 17.11.2003Darkest Hour hätten eigentlich den Posten des Co-Headliners übernehmen sollen, aber da sie aufgrund eines Todesfalles in der Familie des Gitarristen Ende Oktober alle ausstehenden Europa-Dates cancelten (neben der Tour mit The Crown noch eine weitere mit The Great Deceiver *schnüff*), rückten Monolith Deathcult auf den Posten und als Opener wurden lokale Acts verpflichtet, in Hamburg waren das STORM OF SORROWS

.

Die legten dann auch pünktlich los und boten ihren Göteborg-Tod da. Aber irgendwie wollte der Funke trotz solider Show und guten Songs nicht wirklich überspringen, da konnten sich die durchaus sympathischen Jungs noch so abmühen. Mehr als Höflichkeitsapplaus war diesmal nicht drin. Lag vielleicht auch daran, dass viele Leute Darkest Hour nachtrauerten oder die Mucke von STORM OF SORROWS zu gesichtslos ist. Weiß keiner, jedenfalls gab’s vom spärlich gefüllten Logo wenige Reaktionen.



MONOLITH DEATHCULT konnten auch keine besseren Reaktionen für sich verbuchen, auch wenn ein, zwei Leute bangten. Aber die Holländer spielten langweiligen technischen Death Metal, der an Morbid Angel erinnerte - nur irgendwie langweiliger. Das spannendste an der Band waren noch die quasi identischen evil Gitarren. Wunderschön in grünblau und rot lackiert, ein echter Blickfang haha. Warum Leif vom Carnage-Mag nach dem Skinless-Konzi, wo MONOLITH DEATHCULT Opener waren, eine CD von denen kaufte, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben….



Endlich begannen gegen 22.45 THE CROWN und legten gleich los wie die Feuerwehr. Ok, das nervige Intro vom "Possessed 13"-Album mussten wir über uns ergehen lassen, aber danach gab’s gleich zwei Knaller vom neuen Album. Die Schweden zeigten noch mehr Einsatz als bei ihrer Wacken-Show (die ja wahrlich nicht von schlechten Eltern war) und posten wie die Weltmeister. Vor allem Sänger Elvis (oder wie er heißen mag, er sieht jedenfalls aus wie Elvis. Wie der alte, dicke, Elvis…) ist ein Aktivposten, scherzt mit den Publikum, wundert sich, dass da zwei Heinis immer das gleiche Lied fordern und ist dann entsetzt, als sie in ihren Wünschen umschwenken. Und liefert nebenbei noch eine coole Leistung als Sänger ab. Man merkt THE CROWN an, dass sie bereits seit mehr als einer Dekade Mucke machen und live spielen, sie waren routiniert, begeistert dabei und boten eine gelungene Show. Am Ende gab’s dann noch meinen Liebling "1999 - Revolution 666" und ich war glücklich. Hätten ruhig ein paar Leute mehr im Logo sein können. (lh)



The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 1 Der ein oder andere ruht sich aus... The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 2 The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 3 The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 4 The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 5 The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 6 The Crown, Monolith Deathcult, Storm Of Sorrows -  Hamburg, Logo - 7