Konzert:
The Carrier, Curbbite - Hamburg, Hafenklang

CURBBITE haben nicht unbedingt den gesprächigsten Shouter, machen ihre Sache aber ganz gut, wenn es um Hardcore an der Schwelle zum Grindcore geht. Gerade die Gitarrenarbeit weiß zu gefallen, auch wenn der gute Mann an den Saiten einen sehr eingeschränkten Bewegungsradius hatte und nur selten aus sich heraus kam, dabei lud die Musik dazu gerade ein. Sahen auch eine Handvoll Nasen vor der Bühne so, die gut Alarm machten und CURBBITE einen guten Abend bescherten. Solide Show, auch wenn die Jungs ruhig etwas aktiver und kommunikativer sein dürften.
Wie so was aussieht, zeigten dann THE CARRIER vom ersten Song an – die Bostoner waren hochmotiviert und hatten auch zum Ende der Tour hin erkennbar Spaß an den guten Publikumsreaktionen. Auf der kleinen Bühne war es für die Band zwar etwas eng, trotzdem kam keiner von Ihnen runter in die Menge, denn die tobte ganz gut, Stagedives inklusive. THE CARRIER hatten die Setlist zu gleichen Teilen mit Songs des „Blind To What Is Right“-Albums und älterem Material zusammengestellt, was beides gut ankam und nahtlos aneinander anknüpfte. Zudem hatten die Jungs auch was zu sagen, bedankten sich dabei auch artig für die Chance, die sich als Hardcore-Band bietet (einmal die Welt zu sehen, für lau), um dann mit dem nächsten Song wieder für Stimmung zu sorgen. Guter Auftritt einer sympathischen und ehrlichen Band, die in der Form gerne wiederkommen kann.


