Summerbreeze Open Air 2014 - ANREISE & ERSTE EINDRÜCKE

In Punkto Wetter stand das Summer Breeze dieses Jahr unter keinem besonders guten Zeichen, schon im Vorfeld war von Regen über Regen die Rede. Doch natürlich hat uns das nicht daran gehindert, wie viele tausend andere Metalheads auch, nach Dinkelsbühl zu pilgern, immerhin lockten ja auch zahlreiche bekannte und beliebte Bands.

Die Anfahrt selbst wurde zum reinen Glücksspiel. Immer wieder hörte es kurz auf zu regnen, um kurze Zeit darauf wieder von neuem zu beginnen, was der Qualität des Platzes, trotz seiner top Lage, verständlicherweise nicht zu Gute kam. Doch bevor es überhaupt auf den Platz ging, hieß es durch die Kontrollen zu kommen. Erstmalig wurde dieses Jahr der sogenannte „rechte Weg“ eingeführt, auf dem sich Kolonnen treffen konnten, um gemeinsam auf das Gelände zu kommen. Diese eigentlich gute Idee, scheiterte oft allerdings an der Umsetzung. So haperte es bei uns beispielsweise bereits am Zählen der Autos. Plötzlich besteht die Gruppe halt nur noch aus fünf und nicht mehr aus acht Fahrzeugen und dann beginnt auf dem Gelände das große Suchen. Da besteht auf jeden Fall Verbesserungsbedarf!

Doch genug gemeckert. Nachdem wir endlich auf dem gut vom Wald geschützten Gelände einen Platz gefunden, unser Lager errichtet und die erste Metalschorle geschlürft hatten, ging es im strömenden Regen in Richtung Infield.

Der Merchandising-Stand war bereits gut besucht, doch stand man nie wirklich länger als 20 Minuten an, was wirklich positiv war.

Neben all dem Drumherum waren wir aber natürlich aus einem anderen wichtigen Grund dort: Der Musik.

Daher ging es in das Zelt zu meiner ersten Band des Sboa14, zu den Jungs von ENFORCER. Sie präsentierten sich mit einer Sammlung aus netten Hardrock Titeln und einer farbenreichen Lichtershow und machten die Wartezeit auf den „richtigen“ Start erheblich angenehmer.

Meine zweite und letzte Band an diesem Tag war UNLEASHED, die wie gewohnt mit fetten, knorrigen Death-Metal aufwarteten, der vielen schon begierigen Metal-Fans ordentlich einheizte und dabei demonstrierten auf, was sie sich die nächsten Tage bereits freuen durften.

Inzwischen war es nicht nur dunkel, sondern vor allem auch kalt geworden. Ich weiß nicht, ob mir etwas entgangen war, denn eigentlich ist doch Mitte August noch warmer Sommer oder etwa nicht?

Da waren das Zelt und der Schlafsack ein wahrer Segen, also ging es mit Vorfreude auf den nächsten Tag in die Waagerechte.