Konzert:

Schlachtfest Metal Festival 2006 - Randnotizen

Konzert vom 20.07.2006METAL INSIDE sprach nach der Premiere mit einem der Organisatoren der Band WASTELAND. Stephan zieht folgendes Fazit.

"Wir sind insgesamt mit dem Ablauf des ersten SCHLACHTFEST sehr zufrieden. Das
Wetter war zweifelsohne grandios, die Bands haben durchweg alles gegeben, es gab
zwischen den Besuchern keinen größeren Ärger und die Technik hat trotz der Hitze
tadellos mitgespielt. Wir hatten über den ganzen Tag verteilt ca. 500 Besucher, finanziell ist das für uns am Ende eine Plus-Minus-Null-Sache, aber damit sind wir schon zufrieden. Ja,
wir von Wasteland sind zusammen mit dem SchlachtHAUS die Veranstalter gewesen,
wobei wir für den musikalischen Teil, den Ticket-Vorverkauf und einen Großteil
der Werbung verantwortlich waren. Damit sind wir dann auch gleich bei der Sache
mit den Ausgangs-Bändern: das hat den Hintergrund, dass das SchlachtHAUS bei
diesen organisatorisch "geteilten" Veranstaltungen wie dem SCHLACHTFEST ausschließ-
lich aus dem Verkauf der Getränke und Speisen Einnahmen erzielt. Die Besucher
sollen also auf dem Gelände etwas kaufen und nicht zum Trinken zum Auto gehen,
sonst funktioniert das rein finanziell einfach nicht. Daher musste diese kleine
"Hürde" mit den Bändern geschaffen werden, um eben dieses etwas zu erschweren.
Das klingt vielleicht erstmal nicht so nett, aber ist - denke ich - durchaus
nachvollziehbar. Zu verschenken hat auch das Schlachthaus nichts und ein frisch
gezapftes Bier war mit 1,50 Euro für 0,3 Liter bestimmt nicht zu teuer. Zu der Security gab es zum Teil gerechtfertigte Kritik. Ich muss aber dazu sagen, dass die Ursachen für die Schwierigkeiten zum Teil in ein paar Fehlern lagen, die in der Organisation durch uns und das SchlachtHAUS lagen. Das waren allerdings keine wirklich schlimmen Dinge, wir haben daraus gelernt und achten für das nächste Mal von Beginn an darauf, dass gewisse Dinge eindeutig geklärt sind. Alles in Allem also für´s erste Mal nicht übel und ein SCHLACHTFEST im Jahr 2007 ist durchaus denkbar. Wenn es dazu Neuigkeiten gibt, werden wir das rechtzeitig bekanntgeben. Ansonsten gibt es im SchlachtHAUS an jedem ersten Freitag im Monat (im August ausnahmsweise erst am zweiten Freitag, dem 11.08.2006) eine Metal-Party mit einer Band live. Eintritt: 3 Euro


Mehr Infos dazu unter http://metalparty.wasteland.info



Hessen-Verrat

Außerdem fiel Folgendes auf. TANKARD - bekanntermaßen eingeschworene Eintracht –Frankfurt-Fans, was auch an Gerres lustiger Shorts zu erkennen ist - kamen in einem Bus mit Hamburger Kennzeichen. Werden die Hessen etwa abtrünnig? Immerhin weilte ein Exil-SGEler im Publikum.



Wolfsburger Schuhmode

Die Adilette goes Metal. Angesichts der furchtbaren Temperaturen trieb die Schuhmode kuriose Blüten. Der gemeine Flip-Flop schlug diesmal den ledernen Schnürstiefel. Gummistiefel, Hausschuhe und barfuß gab’s auch - Trendsetter war aber wieder mal uns Gerre. Er trug die beliebte Adilette, allerdings an allen Ecken und Enden geklebt… Die Umbrolette wurde auch gesichtet.



Sachen geklaut

Nicht ganz so glücklich war Chris von HARMONY DIES. Der bekennende Nicht-Fußball-Fan meldet nämlich einen Diebstahl. Weggekommen sind Digi-Kamera und Auto-Schlüssel - ein seltenes Metal-Shirt aber blieb da. Lässt einiges an Rückschlüssen zu…



Sonnenstich

Arg zu kämpfen hatten die Besucher mit der fiesen Sonne. Baseball-Caps, Stroh-Hüte, Tücher, alles mögliche wurde irgendwie als Sonnenschutz genutzt. HARMONY DIES-Shouter Chris nutzte eine Wasser-Pump-Gun und bespritzte die Fans. Gerre gab Bier in die ersten Reihen. Ein paar Grüppchen rückte Tische umher - immer dem Schatten nach. Nur gab es irgendwann keinen mehr, so dass andere Heilmittel gesucht wurden. Da war zum einen der Duschschlauch, den die Veranstalter freundlicherweise laufen ließen, andere fuhren kurz zum Allersee, um abzukühlen.



Star Search

Kennt irgendwer noch Morbid. Der Sänger jener alten Wolfsburger Legende war auch anwesend. Ein paar erkannten ihn, sprachen ihn an nach dem Motto "Ey bist du nicht der Sänger von Morbid?" und die Brust wuchs vor Stolz. Irgendwann steigerte sich das Ganze zu regelrechten Morbid-Sprechchören. Kommt da die nächste Reunion auf uns zu?



Very Wicked - very voll

Ein nicht weiter zu nennendes Mitglied der Grind-Core-Deather VERY WICKED hatte viel Spaß. Der von oben bis unten gepeikerte Kollege spielt nicht nur bedrülnt auch Fußball, er war zu späterer Stund nicht mehr recht eloquent. Aber merke: Verlust der Muttersprache ist nicht schlimm, wenn das Opfer wenigstens fröhlich dazu grient.



Halswirbel verrenkt

Erst kein Glück und dann kam noch Pech dazu. DEW SCENTED-Klampfer Flo wurde auf der letzten Tour nicht nur die Gitarre geklaut, er brach sich auch noch eine Rippe. Vor dem Wolfsburger Konzert war ebenfalls nicht ganz beschwerdefrei - Probleme mit dem Nackenwirbel. "Da muss ich heute wohl ein bisschen vorsichtiger bangen", sagte er vor dem Auftritt - zu sehen war von seinen Problemen nichts.



Support Your Local Festival

Kaufen Sie regionale Produkte. Dachte sich auch die bezaubernde Dani von den Braunschweger Death-Thrashern Uppercut und reiste mit einigen Kollegen an.



Nettes Personal

So nervig manche auch die Getränkekarte fanden, zwischendurch spart das Ding schon einige Zeit. Allerdings ist das 30-Euro-Billet nichts für Vergessliche. Doch das ehrliche Personal am hinteren Bierstand trabte sogar mehrmals über den ganzen Innenhof, um die Karte der rechtmäßigen Besitzerin wieder zu übergeben.




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