Konzert:

Rock Hard Festival 2005 - Randnotizen

Konzert vom 15.05.2005RANDNOTIZEN


Finnischer Humor



Laut ihrem Manager lautet die häufigste Frage an SENTENCED in den
aktuellen Interviews: "Why will you split up?"

Standardantwort: "Why Not?!”



Der böse Wolf und die Schneewitchens



Ab 3 Promille kann man auch ansonsten gut erzogene Schweden vergessen. WOLF-Schlagzeuger Daniel Bergkvist war nach der Show am Sonntag zwar recht schnell an die Grenzen seiner Muttersprache gestoßen, das hinderte ihn aber nicht daran, verschiedenen Frauen an das sekundäre Geschlechtsmerkmal zu fassen. Dass er sich dabei "nur" einige Backpfeifen eingehandelt hat, aber von keiner in den Kanal gestoßen wurde, muss man da als Gnade des Abends verbuchen.(laetti)


Der böse Wolf und die sch-sch-sch


Und noch einmal Daniel Bergkvist, dieses Mal etwa 24 Stunden zuvor: "Huschampootujujuhse?" Wer aus dieser kryptischen Lautansammlung heraus die Frage verstehen konnte, welches Shampoo er (oder besser: sie) benütze, durfte einen Kurs in "besoffene
Schweden für Fortgeschrittene" buchen. Immerhin war die Fragerunde deutlich charmanter als das Grapschen des Folgetages und wurde prompt von einigen weiblichen Wesen zur originellsten Flirt-Formel des Wochenendes gewählt. Nur offensichtlich nicht zur erfolgreichsten.(laetti)


Blindgänger



Puh, das war knapp: Am Sonntag abend sind Festival-Veranstalter, Bands und Crew noch knapp mit dem Schrecken davon gekommen: Um ein Haar hätte eine achtlos weggeworfene Zigarette die Pyro-Effekte hochgehen lassen, die schon den ganzen Tag lang auf die große ACCEPT-Reunion warteten. Dummerweise fühlte sich die Horde angetrunkener Groupies am Bühnenrand nicht an das große "Rauchen Verboten"-Schild gebunden, als SENTENCED ihre Beerdigungsshow gaben. Und so bangten die Blondinen munter zu
Ville Laihiala und Co. - und schnippten den Nikotin-Sargnagel in den nächstbesten Pyro - der zum Glück nicht zündete. Während die Crew den Atem anhielt und schon mal in Richtung Feuerlöscher schielte, schienen die Grazien von dem Auflauf um sie herum aber deutlich nichts mitbekommen zu haben. Blond muss man sein... (laetti)


Familienausflug


Familienfeier auf dem Metal-Festival: Rage-Gitarrist Manne Schmidt war mit Kind und Kegel angereist, musste sich haufenweise mit Sohnematz und Frau ablichten lassen. Und der Lütte scheint den harten Klängen ganz und gar nicht abgeneigt, trieb sich häufig mit Mutti im Theater herum und schaute sich Bands wie Masterplan an.



Ein graues Haar


Der Zahn der Zeit: Accept-Gitarrist Hermann Frank war nebst Lebensphasen-Begleiterin dabei und hatte keine Scheu, mit inzwischen komplett weißen Haaren im Backstage-Bereich zu chillen. Nicht wie seine hannoversche Kollegen immer mit Mütze (Scorpions) oder färben (SPD) ….



Kein Leben ohne Fußball


Leichte Schwierigkeiten hatte auch ein Tross von Journalisten, Promo-Menschen und Musikern. Weil am Samstag auch aufgrund des Ruhrpütt-Fußball-Derbies keine Taxis mehr zu bekommen waren, begaben sich ein Haufen angesäuselter Rocker per pedes auf die Suche nach ihrem Hotel. Geschlagene anderthalb Stunden brauchte das angeschlagene Reisegrüppchen für den kurzen Trip ins Bahnhofsviertel. Nur gut, dass ausgerechnet der Doom-Stappi den Überblick behielt… Sonst suchten sie heute vielleicht noch.



Auch Panzer haben Alpträume


Ganz mau war’s auch mit dem befinden des Hamburger Szene-Urgesteins "Fränk The Tänk" bestellt. Freitag und Samstag abend stets vorneweg in Sachen "Fun" stand ihm der Lohn für seinen jugendlichen Leichtsinn am Sonntag ins Gesicht geschrieben. Das Grauen aber nahte dann in Form eines in die Jahre gekommenen Back-Stage-Girlies. Mit Blau-rot-lila Haaren setzte sich das Hexen-Lookalike für den kauernden Frank. Als der die Augen öffete, kam es ihm vor wie ein zur Realität mutierter Alptraum. Welcome To Hell!



Sieg im "Feindesland"


Ein schönes Wochenende war’s für die RockHard-Belegschaft: Nicht nur, dass das Festival glatt lief, nein: Auch das Derby "Pest gegen Cholera" ging zugunsten der Redaktikonsfaves vom BVB aus. Kein Wunder, dass Frank Albrecht sich einen Spruch auf der Bühne, mitten im "feindlichen" Gelsenkirchen, nicht nehmen ließ.




Von Bikern plattgemacht


Man soll sich ja mit Erwachsenen nicht anlegen. Mit RH befreundete Mitglieder eines Motorradklubs luden zum Schoppen - und den ein oder anderen raffte es dahin. Der Berliner Mercher Alex O’dus jedenfalls war geplättet ob der harten Vodka-Mischungen und bekam dafür Geleitschutz bis zum Taxi.



Geballtes Wissen



Als HEAVEN SHALL BURN auf die Bühne rennen, ist die Freude zunächst gerade bei einigen weiblichen Besuchern getrübt. Denn der Sänger ist geschrumpft und blond und überhaupt... Während alle rätseln, kommt von der Seite auf leicht sächsich-angesäuselt geballtes Fachwissen: "Das is der Sänger von MAROON", sacht das Wölfchen, mittlerweile scheinbar der "Metalcore-Experte" des Rock Hard. Das die beiden später im Container Brüderschaft gekackt haben, gehört wohl eher zur Legendenbildung...



Comeback des Festivals


Ein Wiedersehen gab’s mit Marco Vorst. Der ehemalige Tourmanager war jahrelang aus der Szene abgetaucht und gab sich in Gelsenkirchen mal wieder die Ehre.(memme)



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