Konzert:

Red Hot Chili Peppers, Papa Roach, Quirk - Queen Elisabeth 2 Stadium Christchurch, Neuseeland

Konzert vom 14.01.2003METAL INSIDE am Ende der Welt: Wir haben unseren Killer für ein Jahr auf die andere Seite geschickt, um Erfahrungen zu sammeln. Und das kann er, nicht nur auf zahlreichen Wanderungen: Er wurde so richtig scharf bei den PEPPERS. Zusammen mit 18.000 anderen PEPPERS-Liebhabern.


Vorher aber musste er sich noch mit zwei Opener auseinandersetzen. Und das sprach er von der anderen Seite des Globus‘: QUIRK bildeten den Auftakt mit funkig angehauchtem Britpop. Sie bemühten sich, die Fans anzuheizen, aber außer Applaus auf Sparflamme war kein Feedback bei den Zuschauern zu vernehmen. PEPPERS-Mann Flea scheint wohl größter Supporter der Band zu sen, feiert QUIRK voll ab und hatte seinen Spaß am Bühnenrand hatte. 25 Minuten, aus, Schluss, vorbei.


PAPA ROACH bildete dann die absolute Enttäuschung - mieser Sound - langweiliges New-Metal-Gepose - nur Sänger Jacoby zeigte Spielfreude und sprang bei der Zugabe ins Publikum. Die Tracklist ähnelte einem Best-of-Mix, natürlich auch gemischt mit neuen Tracks der neuen CD. Allerdings fielen die erschreckend ab gegenüber den älteren Gassenhauern - Den New-Zealand Fans schien es dennoch gefallen zu haben, Ich habe schon allerdings lange nicht mehr eine so schlechte Liveperformance gesehen, dagegen waren QUIRKecht GOTT, da sie wenigstens vor Spielfreude gesprüht haben....
21:30 Uhr, Beginn des ersten neuseeländischen PEPPERS-Gigs in der Bandgeschichte. Opener "By the way" kam nach einem nach Hammerjam der Band - sofort Superstimmung inklusive exzellentem Sound. Die Band präsentierte sich in guter Spiellaune, nur Anthony Kiddies hatte gesundheitliche Probleme und brauchte fünf Stücke, bis er auftaute, sang dann aber alles einwandfrei ohne stimmliche Aussetzer und verzichtete zugunsten besseren Gesangs auf seine verrückte Bühnenpräsenz in altem Stile. .John Frusciante (git) war eine absolute Augenweide, der ohne Unterbrechung abbangte und die volle Bühnenbreite für sich nutzte. Flea dagegen zeigte sich modisch top gekleidet mit Schotten-Zip-Off-Hose, orangefarbener Mütze und roten Schuhen, sprang wie immer wie ein Maniac über die Bühne und präsentierte nen gewaltiges Funkspektakel. Bei Jams zwischen den Stücken gab’s immer wieder Abstecher von Flea zu Circle Jerks und Deep Purple Stücken (Smoke on the water). Die PEPPERS gedachten dem Tod von Dee-Dee und Joey Ramone mit einer funkigen Version von "Teenage Lobotomy"...absolut klasse....Leider kannten die Kiwis die Ramones scheinbar nicht so richtig...anyway - Die Songauswahl war mit Hauptaugenmerk auf die neue CD ausgerichtet("By The Way", "Universally Speaking", "This Is The Place", "Don´t Forget Me" (eigentlich nur nen durchschnittlicher Track, der aber live wesentlich härter gespielt und bei guter Lightshow zum Hammertrack mutiert), "Can´t Stop" (genialer Livetrack) sowie "Throw Away Your Television"). Sonst gab es halt die guten alten Schlager wie "Californication", "Under The Bridge", "Be My Friend", "Give It Away", aber es fehlten auch Bringer wie "Fight like a brave" und "Higher Ground". Gutes Konzert, positiv überrascht! Und, wie auch in der anderen Ecke der Welt: Auch die All-Blacks zahlen leider überhöhte Ticketpreise mit 75 NZ$ (37 EUR), das Vergnügen im Moshpit kostete sogar 120 NZ$. (killer)

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