Pretty Maids, Royal Hunt in Hamburg - Markthalle

Wie´s in diesem Genre gemacht wird, das zeigten die netten Herren von PRETTY MAIDS aus Dänemark in beeindruckender Manier. Von "City Light" vom 83er Debut bis hin zum Knaller "Virtual Brutality" von der neuen Scheibe "Planet Panic" überzeugten die Routiniers mit erfrischend energiegeladener Show. Los ging´s passender Weise mit "Playing God". Zwar hat der charismatische Ronnie Atkins einige Probleme mit seiner unverkennbaren Stimme, doch nach ein paar Songs hatte sich das bisschen Heiserkeit gelegt. "Rodeo", "Scream", "Eye Of The Storm", "Shelly The Maid" (O-Ton Ronnie: "Das erste Lied, das wir jemals geschrieben haben"), das unvermeidliche "Back To Back"; ein Gassenhauer jagte den nächsten. Da tat auch Michael Fasts Drum-Solo der Freude keinen Abbruch. Dann noch flott vier Songs Zugabe für die gut und gerne 750 PM-Fans, darunter natürlich "Future World" und das aller-unvermeidlichste "Red, Hot and Heavy" und nach gut 90 Minuten war Schluss. Auch, wenn die Band sicherlich schon stärkere Auftritte hatte (der Sound "ging so") und wieder einige Songs "fehlten", zum Beispiel "Cold Killer" und "Waiting For The Time", zeigten sich die Maids wieder mal von ihrer starken Seite. SOLCHE Bands müsste es öfter geben!