Lunar Eclipse, In Signum, Khopesh, End Is Forever - Verden, JUZ
KHOPESH, im wahrsten Sinne des Wortes Heavy Metal, brauchten danach lange, um ihren Kram aufzubauen und hatten zu Beginn mit kaputten Mikros zu kämpfen. Als dann alles lief, legter der Bremer Haufen los, unterstützt von einer großen Zahl Fans. Ihr ziemlich schnörkelloser Metal ging gut in’s Ohr und wurde einwandfrei rutnergezockt. Besonders der schwergewichtige Sänger machte einen guten Job mit seinem rauhen Organ, genau wie die Gitarrenfraktion, die einige coole PANTERA-Gedächtnis-Riffs in petto hatte. Derweil poste der Kleinste mit dem größten Instrument ganz ordentlich, war aber nach der Hälfte des Sets vom Pech verfolgt, als nacheinander beide (!) Schrauben seines Gurtes abrissen. Dann wird so ein Bass schon mal gut schwer… Davon ließen sich KHOPESH aber nicht unterkriegen und gaben bis zum Schluss Vollgas, womit sie END IS FOREVER in nichts nachstanden.
IN SIGNUM hatten ebenfalls keine kurze Umbaupause, aber immerhin lief bei ihnen alles glatt und sie konnten ohne Probleme loslegen. Die Rotenburger haben sich modernen Tönen Marke DEVILDRIVER und TRIVIUM verschrieben und wußten ihre Ideen gut umzusetzen. Von der Gitarrenarbeit über den Gesang bis zum Drumming stimmte alles und auch an der Show-Front machten die Fünf alles richtig. Das mittlerweile gut angeheizte Publikum war zwar etwas zurückhaltender als bei den vorherigen Combos, ging aber noch immer gut genug mit, um den Abend für IN SIGNUM zu einem Erfolg werden zu lassen.
Die abschließende LUNAR ECLIPSE mussten dem Zugfahrplan geopfert werden. Die anderen drei Bands allein haben den Trip aber schon gelungen gemacht und lassen auf eine baldige Widerholung hoffen.