Konzert:

Emil Bulls, Vitja & Grizzly - Köln, Live Music Hall

Konzert vom 02.12.2017

Nachdem die EMIL BULLS mit „Kill Your Demons“ jetzt ihr neuntes Studioalbum veröffentlicht haben, folgte die gleichnamige Tour durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Köln war die erste Show, die als „Sold Out“ abgestempelt wurde. Wir waren bei diesem Ereignis für auch am Start!

Früh sollte es losgehen, weil samstags noch Disko in der Live Music Hall ist. Einlass war bereits um 17 Uhr 30! Erstaunlicherweise waren auch wirklich bis zum Beginn um 18 Uhr 30 so viele Leute da, dass die Halle schon fast gefüllt war! Oft haben Vorbands, die so früh spielen, den Nachteil, dass kaum Leute anwesend sind. Das war hier definitiv nicht der Fall. GRIZZLY durften sich über volles Haus freuen und haben alles gegeben! Sichtlich gefallen hatte die Menge auch an der Show! Da wurde ordentlich mitgemacht und man hätten nicht meinen können, dass hier „nur“ die Vorband auf der Bühne steht. Die GRIZZLY’s durften gut 30 Minuten spielen, aber sowohl Band als auch Publikum hätten auch mehr verkraften können. Tolle energiegeladene Show einer sehr sympathischen band. GRIZZLY selbst sagen von ihrer Musik, sie wäre: „Heavy Pop-Punk“. Melodisch, energiegeladen und starken klaren Gesang und guten Shouts. Wer Gefallen gefunden hat: einfach mal deren Homepage für Tourdaten checken!

Danach wurde es dunkel und VITJA durften auf die Bühne. Immer noch recht für am Abend, aber nun waren auch die letzten Besucher eingetroffen und die Live Music Hall war so richtig voll. VITJA machen Musik, die man nicht einfach in ein Genre packen kann. Was man sagen kann, ist allerdings, dass VITJA Stimmung machen und auf der Bühne alles geben. Noch keine drei Songs vorbei und schon wurde zu Crowdsurfing aufgerufen und das hat die Menge sich natürlich nicht zweimal sagen lassen und Menschen wurden durch den Saal nach vorne getragen. Harter Job für die Security bei solchen Konzerten, die einen großartigen Job gemacht hat. In anderen Ländern ist Crowdsurfing verboten und in der Halle hängen überall Schilder über den Verbot. Hier ist es noch erlaubt, dennoch sollte man immer etwas Rücksicht nehmen. Die Menge hatte sichtlich Spaß und hat die Show von VITJA sehr genossen. VITJA durften etwas länger als GRIZZLY spielen, aber aufgrund der Party nach dem Konzert musste auch hier zeitig aufgehört werden, damit der Umbau fix über die Bühne gehen konnte.

Und dann war es so weit! Endlich durften die EMIL BULLS auf die Bühne. Schön mit Spannung warteten alle bis der Vorhang fällt. Ja, Vorhänge gehen immer und kommen immer gut an. Wenn dieser dann fällt, ist der Jubel umso größer! So auch bei der EMIL BULLS in Köln! Sofort war Stimmung auf den Höchststand und sollte bis zum Ende der Show auch so bleiben. Gestartet wurde das Konzert mit „Kill Your Demons“ was sehr passend war, da so ja auch der Titel des Albums und der Tour ist. Außerdem ist diese Temponummer hervorragend als Opener für die Show geeignet, weil der Song ist schnell, er macht Spaß und sofort hat man die Leute von 0 auf 100 gebracht. Was will man also mehr? Vielleicht eine Menge, die mitsingt und mittanzt und Crowdsurfing ohne Ende betreibt. Ja, das gab es alles ohne Ende in Köln und dazu noch eine Show die 105 Minuten ging und ohne Ende Energie hatte. Wie sehr die Fans bei ihrer Band sind konnte man sehr schön daran sehen, dass wirklich der ganze Saal auf Kommando auf die Knie gegangen ist! Oft machen zwar viele bei so Aktionen mit, aber nie wirklich der gesamte Saal. War ein sehr eindrucksvolles Bild! Gespielt wurden in den 105 Minuten 20 Songs. Davon fünf von „Kill Your Demons“, sechs von „Sacrifice to Venus“ und drei von „Oceanic“. Der Rest war gemischt. Die Leute gingen aber bei allen Songs gleichermaßen ab, so dass die Songauswahl sehr gut getroffen war und wirklich für sehr viel Spaß gesorgt hat.

Auch wie bei VITJA wurde hier das Crowdsurfing groß geschrieben. Im Minutentakt wurden Menschen aus der Menge am Geländer geholfen, sind wieder in die Menge rein uns kurze Zeit später hat man sie wieder Vorne gesehen. Die Leute hatten sichtlich Spaß, nur die Security hatte alle Hände voll zu tun. Beschreiben kann man das Konzert schlecht, das muss man selbst erleben!

Toller Abend mit einer großartigen Stimmung von Beginn der ersten Band, bis zum letzten Ton der EMIL BULLS! Eine Show, die man sich nicht entgehen lassen soll. Einzig der Ton war teilweise sehr schlecht. Das kann die Live Music Hall deutlich besser. Hat den Leuten aber nicht gestört: Die haben Party gemacht und da ist der Spaß im Vordergrund und eher weniger der Sound. Tolle Show, nächstes Mal sicherlich in einer größeren Halle, so dass noch mehr Fans die Möglichkeit haben werden, dabei zu sein!

Kill Your Demons

The Ninth Wave

The Most Evil Spell

The Way of the Warrior

Not Tonight Josephine

Levels and Scales

Mt. Madness

Here Comes the Fire

Euphoria

Smells Like Rock 'N' Roll

Rainbows and Butterflies

The Jaws of Oblivion