Konzert:

Bonfire, Domain in Sulzbach - Belinda

Konzert vom 25.04.2001Hossa die Wildsau" dachte ich mir als ich das Belinda in Sulzbach betrat und für mich hatte "klein" eine neue Definition. Eine wirkliche Bühne in der normalerweise als Rock Kneipe/Disko genutzten alten Scheune mit vielen Holzbalken und Nischen gab es nicht. Ein etwas nach hinten versetztes Podest mit einer ca. 1 Meter hohen Mauer davor verschafft jedoch Aushilfe. Vor diesem Podest standen Tische und Bänke. Man konnte also in der ersten Reihe sitzen (KULT!!!)



Es war nur eine Frage der Zeit, bis wann sich also der Laden richtig füllt und als um kurz vor Neun DOMAIN die "Bühne" betraten war es dann auch schon wirklich gut voll.
Domain rockten geil ab, das steht ausser Frage. Melodischer Heavy Rock bzw. Metal war genau das, was Domain können und womit sie beim Puplikum ankamen. Hatten wir doch vorher noch die Diskussion, daß Vorbands meistens einen scheiss Job haben weil die meisten Leute eh nur auf die Hauptband warten, so freute es denke ich auch Domain, daß sie so gut von den Fans angenommen wurden. Respekt!



Erst knapp 2 Wochen sind nach dem Release von "Strike Ten" vergangen und schon tümmelten sich also sämliche BONFIRE Fans aus der Gegend Heilbronn und Ludwigsburg im Belinda. Als dann Bonfire endlich die "Bühe" enterten war das Belinda brechend voll und dementsprechend heiss. Die bayrischen Hard Rocker legten auch gleich mit "Under Blue Sky" los. Der Sound war klasse, nicht zu laut und nicht zu leise und klar verstehen konnten wir auch alles. Bonfire legten ein knapp 90 minütiges Set bestehend aus alten und natürlich neuen Songs hin, darunter Knaller wie "Daytona Nights", "Ready for Reaction", "SDI" oder "Bang down the door" und natürlich auch "Proud of my Country" welcher standartgemäß mit Claus Lessmans Rede gegen Fremdenfeindlichkeit angekündigt wurde.
Balladenmäßig sah es diesmal leider ein wenig rar aus aber wenigstens kam "Give it a try" was eh zu den besten Balladen aller Zeiten gehört. Das Konzert im Großen und Ganzen war also recht genehm jedoch für eine Band wie Bonfire zu kurz. Hoffen wir das die Jungs nicht alt werden...