Konzert vom 30.09.2011Da haben wir aber richtig Glück gehabt, dass wir die etwas weitere Anreise ins Musiktheater Rex in Lorsch in Kauf genommen haben. Denn kurz zuvor wurde die anstehende Tournee von ASTRAL DOORS leider gecanceled. Das Einzelkonzert in Lorsch war somit ein besonderes Highlight, zumal das neue Album „Jerusalem“ noch nicht veröffentlicht war. Somit hauten die Schweden ältere Songs noch und nöcher raus: „Evil Is Forever“ ist der brechende Opener bei dem sich die nur rund 100 anwesenden Gäste noch schwer tun ebenso wie bei „Time To Rock“. Nachdem Nils Patrik Johansson das Rex begrüßt hat und die Veröffentlichung des neuen Albums angekündigt hat, gibt es als Vorgeschmack das das hitverdächtige „Child of Rock n Roll“ welches stark ankommt und spätestens ab dem zweiten Refrain von den Gästen mitgesungen wird. Auf der recht kleinen Bühne gehen die Schweden auf und fühlen sich wohl, auch wenn keine besondere Action oder einstudiertes Stageacting zu erkennen ist. Im Mittelpunkt stehen die heavy Songs die nicht zuletzt durch die Stimme von Nils Patrik an Dio erinnert. „New Revelations“ und „Of The Son And The Father“ sind ebenso hitgarant wie „Power And The Glory“ und das von 2006er Album stammende “Black Rain”. Mit “Seventh Crusade” gibts einen weiteren Songs vom neuem Album der stampfend und schwermütig durch die Boxen drückt. Mittlerweile ist das Publikum wach geworden und tanzt und bangt zu „Slay The Dragon“ und „Cloudbreaker“ im Zugabepart. Selbst am Ende lassen die Fans Astral Doors nicht von der Bühne und gröhlen immer weiter „Zugabe, Zugabe“. Und da die Schweden hier drauf offensichtlich überhaupt nicht vorbereitet waren und keine weiteren Songs in petto hatten (für mich etwas unverständlich bei so vielen Alben) gibt’s kurzerhand noch mal „Child Of Rock n`Roll“ vom neuen Album auf die Ohren. Hierzu gibt es übrigens ein echt witziges Video unter http://www.astraldoors.com/video.html.