Interview:

2013-04-07 The Ghost Inside

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THE GHOST INSIDE haben mit ihrem „Get What You Give“-Album richtig durchgestartet und eine sehr gut besuchte Headliner-Tour gespielt. Wie das Leben auf Tour ist und wie er den Erfolg des Albums sieht, wollte ich von Sänger Jonathan wissen. Der verriet dann auch gleich seine Karrierealternativen. Interview Ihr habt ja mit DEEZ NUTS im Frühjahr in Deutschland getourt – wenn jede Show der Tour so gut besucht und so intensiv wie die Hamburger war, war das eine erfolgreiche Tour…



Die Tour war großartig! Die Shows waren viel größer, als von uns erwartet und die Crowds waren die besten, die wir jemals gehabt haben.



Wie kamt ihr mit den anderen Bands zu Recht? Hast du Unterschiede zwischen den kanadischen, australischen und amerikanischen Tourkollegen erfahren?



Alle Bands der Tour waren schon vorher Freunde von uns, so dass das Leben im Bus wie 24 Stunden abhängen pro Tag war. It’s really cool.



Mit STRAY FROM THE PATH seid ihr ja länger unterwegs, nach Europa tourt ihr mit ihnen lange durch die USA. Ist es nicht ein Risiko, mit einer Band so lange am Stück unterwegs zu sein?



STRAY FROM THE PATH sind seit langem schon einige unserer besten Freunde und es ist wirklich unglaublich, mit ihnen endlich mal touren zu können. Sie waren unsere Wahl als Supportband für beide Touren.



Macht ihr das Touren viel Spaß?



Wir alle lieben das Touren. Wir haben unsere Hobbys, aber jeder von uns mag Sightseeing. Und manchmal auch Glückspiel *lacht*.



Bringt ihr Tourandenken mit nach Hause? Blog potings, Fotos, Tattoos…?



Ja, wir sammeln Postkarten und Keychains, damit wir unseren Freunden und Familien was mitbringen können. Und wir haben einige Tourtattoos.



Wie sehr könnt ihr denn den Rock’n’Roll-Lifestyle leben?



Das ist eine gute Frage – für uns gibt es das im Grunde nicht, wir sind ziemlich langweilig. *lacht* .



Euer aktuelles Album „Get What You Give“ ist ein ziemlicher Erfolg. Ich nehme an, dass ihr darauf sehr stolz seid?



„Get What You Give“ ist fühlt sich für uns wie das beste THE GHOST INSIDE-Album überhaupt hat und wir könnten darauf nicht stolzer sein.



Worum geht es in den Texten? “Engine 45” thematisiert ja Abhängigkeiten, wie sieht es mit anderen Songs aus?



Im Album werden alltägliche Themen angesprochen, die für jeden Menschen wichtig werden können. Jeder von uns hat Probleme mit Freundschaften, Beziehungen, dem Erwachsenwerden und dem Verlust geliebter Menschen gehabt.



Muss eine Hardcore-Band eine Message in ihren Texten haben? Oder geht Party-Kram wie DEEZ NUTS auch klar?



Viele Hardcore-Bands wiederholen die Unity-Message, aber für mich ist es wichtiger, dass das auch gelebt und nicht nur darüber geredet wird. Ich denke, dass DEEZ NUTS so eine echte Hardcore-Band ist.



Welche Bands haben dich in den Hardcore gebracht? Gibt es Songs oder Alben, die einen großen Einfluss auf dich genommen haben?



Für mich waren es Bands wie MINOR THREAT. Ich hatte deren komplette Discogrphy und wir haben die gehört, während wir so getan haben, als könnten wir skaten. *lacht*



Ist THE GHOST INSIDE mittlerweile zu einer Fulltime-Band geworden?



Wir sind an einem Punkt angekommen, wo jeder die Band als Vollzeitjob annehmen muss. Wir arbeiten ein wenig zwischen Touren, um etwas Geld auf die Seite packen zu können, aber wir sind neun bis zehn Monate im Jahr auf Tour, von daher passiert das nicht oft.



Was halten deine Eltern von deinem Leben? Was ware aus dir geworden, wenn es THE GHOST INSIDE nicht gegeben hätte?



Meine Mom hat mich immer sehr unterstützt bei allem, was ich gemacht habe. Ich hätte oft alles aufgegeben, wenn ich ihre Unterstützung nicht gehabt hätte. Wenn die Band eines Tages nicht mehr existiert, werde ich sicher Mathelehrer. *lacht*



Würdest du mit einer anderen Band aus einem total anderem Genre touren, einfach um Geld zu verdienen?



Ich habe schon mal in einer Band gespielt, die Radiorock und RAGE AGAINST THE MACHINE gespielt hat und ich spiele außerdem Posaune. *lacht* Ich kann mir vorstellen, so gut wie alles zu machen, um weiter Musik machen zu können, aber bei Lederjeans würde ich eine Grenze ziehen. *lacht*



Abschließende Worte?





A huge thank you to all of our fans for hanging out with us the last couple of years and making our dreams come true.



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