Interview:

2008-01-19 The Arcane Order

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Gitarrist Flemming befindet sich seit dem Songwriting zum zweiten THE ARCANE ORDER-Album „In The Wake Of Collisions“ in einem kreativen Hoch und hat bereits Ideen für den nächsten Longplayer der Dänen, worunter die Begeisterung für das aktuelle Werk aber nicht leidet. Wie es mit Touren aussieht, warum sie erneut bei Jacob Hansen aufnahmen und wie sie mit anderen dänischen Bands auskommen verriet der symphatische Nordmann im Interview. Interview „In The Wake Of Collisions“ ist vor Kurzem veröffentlicht worden - denkst du, dass das Album die Erwartungen erfüllen kann, die ihr mit dem Debütalbum in die Höhe geschraubt habt?


Ja, ich denke wir können es. Das neue Album ist meiner Meinung nach sogar besser als das erste und zu unserer großen Erleichterung haben die ersten Reviews genau das gesagt: das erste Album war großartig, aber dies hier ist sogar besser. Unnötig zu sagen, dass wir sehr begeistert sind!


Wie lange habt ihr an den Songs gearbeitet? Fiel euch das Songschreiben leicht?


Im Grunde nicht wirklich lange! Ich hatte keine neuen Sachen geschrieben nach dem Release von „The Machinery…“. Erst vor einem Jahr habe ich wieder angefangen und ich glaube innerhalb von sechs Monaten war das komplette Material geschrieben – ein kurzer, aber extrem kreativer Zeitraum. Als ich anfing war ich kreativ, aber es wurde noch besser und ich hatte die kreativste Zeit meines Lebens. Zu meinem Glück scheint es so, als würde sich das fortsetzen, weswegen ich es gar nicht abwarten kann, neue Sachen für das nächste Album zu schreiben. Ein paar Riffs habe ich sogar schon fertig.


Wo siehst du Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Material der beiden Alben?


Unser Debüt war sehr vom old school Thrash und einigen modernen Thrash-Sachen beeinflusst, das neue Album hat einen eigeneren Stil. Es ist etwas schwierig, diesen Stil zu erklären, aber extremer Thrash Metal gemischt mit epischen, manchmal schnellem und manchmal langsamen Death Metal würde wohl am treffendsten sein. Außerdem haben wir einen anderen Zugang zu Riffs gefunden, was den Sound einzigartiger macht.


Ihr habt euch erneut für Aufnahmen bei Mr. Hansen entschieden – never change a winning team, was? Würdest du gerne mal ein anderes Studio ausprobieren?


Wir hatten über einen anderen Produzenten gesprochen, aber uns am Ende doch wieder für Jacob Hansen entschieden. Wie du sagst, never change a winning team. Aber wir werden vielleicht jemand anderes in der Zukunft ausprobieren, auch wenn wir bislang sehr zufrieden mit der Arbeit von Mr. Hansen sind. Und er ist ein sehr umgänglicher Typ. Er weiß, wie er das beste Ergebnis aus uns rausholt und es macht mit ihm immer Spass.


Wie lange habt ihr bei ihm im Studio gesessen? Macht dir persönlich die Studioarbeit Spass?


Dieses Mal waren es nur 18 Tage, beim letzten Mal noch 21 oder 23, glaube ich. Und es hat diesmal richtig Spass gemacht. Alles lief wunderbar und wir waren sogar schneller fertig als geplant, was mir zum ersten Mal passiert ist! Normalerweise ist das Arbeiten im Studio eine Mischung aus Spass, harter Arbeit, Langeweile und Stress. Wenn man dann noch von der Familie weg ist (oder der Freundin), kann das noch anstrengender werden. Aber dieses Mal war es von Anfang bis Ende durchgehend spassig, was mich sehr froh macht.


Thema Texte: sind sie miteinander verbunden? Wie wichtig sind sie für dich persönlich?


“In The Wake Of Collisions” ist der Titel eines Konzept, was sich im Grunde um die verschiedenen Aspekte des Oberthemas Zusammenstöße dreht. Es ist kein Konzeptalbum in dem Sinne einer durchgehenden Story mit einem Hauptcharakter, mehr ein Konzeptalbum, das ein Hauptthema aus verschienden Blickwinkeln betrachtet, die alle Raum für Interpretationen lassen. Das Zusammenstoß-Thema muss metaphorisch gesehen werden.

metaphorically. However the lyrics deal with identifiable human experiences situated or based on concrete clashes between ideas and pragmatism, values and moral standards, democracy and tyranny, wars and prosperity, love and
hate, life and death, religions and secularism, culture and nature etc.


Ihr habt bislang keine Tourdaten (oder wenigstens einzelne Shows) für 2008 auf eurer Homepage verkündet. Tourpläne habt ihr aber, oder?


Oh ja, definitiv! Wir lassen unseren Booker gerade nach Sommerfestivals Ausschau halten und auch nach Touren. Außerdem wollen wir Gigs in Dänemark spielen. Wir sind mit dem Booking etwas in Verzug, aber bald wird sich das ändern!


Als Teil der wachsenden dänischen Szene wärt ihr doch für die „Danish Dynamite“-Tour perfekt, die ja gerade ihre zweite Runde abslviert…


Wir wurden sogar gefragt, ob wir teilnehmen möchten, mussten das Angebot aber leider ablehnen, worüber wir immer noch sehr traurig sind. Wir wären auch gerne bereits bei der ersten Auflage dabeigewesen, die hatte ein Killer-Line-Up!


Seit ihr in Kontakt mit anderen dänischen Bands?


Ja, der Kontakt ist exzellent, wir sind mit den meisten tollen Bands hier befreundet. Bei Shows hängen wir oft mit MNEMIC, RAUNCHY, HATESPHERE, MERCENARY, URKRAFT und den ganzen anderen Bands rum. Die meisten Leute sind so verdammt nett und wir haben immer eine tolle Zeit zusammen, egal ob wir uns einfach so bei Gigs treffen oder tatsächlich zusammen auf der Bühne stehen.


Da es noch früh im Jahr ist, ist eine Rückschau auf 2007 noch angebracht. Wie war das Jahr für euch?


Es war großartig, wir haben Songs für das neue Album geschrieben, unseren neuen Sound entdeckt und dann nahm das Album Gestalt an.


Welche Alben haben dich in dem Jahr beeindruckt?


Ich liebe Metal, deswegen gab es da viele Alben. Aber um ein paar Bands zu nennen, deren Alben sehr gut waren: DEMONICAL, SCARVE, ODIOUS MORTEM, AEON und DEATHBOUND. Aber da sind noch mehr, die ich jetzt nur gerade vergessen habe.


Letzte Worte?


Thanks so much for doing this interview. I hope that everyone will check out our new record “In the Wake of Collisions”. It is somewhat different than our debut, but so much better in many ways, and our old fans will for sure be able to hear it is still The Arcane Order. Everyone please come check us out when we hit the road in Spring/Summer 2008. Cheers!

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