Interview:

2010-12-14 Terror

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Nimmermüde sind TERROR, die mit “Keepers Of The Faith” nicht nur ein neues Album veröffentlicht haben, sondern das mit einer Europa-Tour Live beworben haben. Zwischen Stage Dives und High Fives der US-Tour fand Shouter und Bandurgestein Scott Vogel Zeit für ein paar Antworten, die wie ein TERROR-Song ausfielen: kurz, knapp, auf den Punkt. Interview Wie läuft eure aktuelle Tour, quer durch die USA?



Die Tour ist großartig, es ist sehr aufregend, die neuen Songs zu spielen. Die kamen bei den Kids ziemlich gut an.



Was macht ihr über die Feiertage im Dezember?



Wir haben eine nette Pause in der Zeit und werden danach mit BACKTRACK nach Europa zurückkehren.



Wie anstrengend ist das Tourleben für dich? Hängst du viel mit deinen Bandkollegen rum?



Es ist nicht mehr so schlecht. Ich habe gelernt, den Stress nicht mehr so sehr an mich rankommen zu lassen und dass Dinge nicht wirklich schlecht oder wirklich wichtig sind. Ich hänge mit meinen Kollegen rum, aber wir verbringen auch Zeit ohne einander. Ganz normaler Kram.



Was machst du gegen die Langeweile?



Filme gucken. Joggen. Spazieren gehen. Dinge kaufen, die ich nicht brauche. Trinken.



Wie lief eure Tour mit EVERY TIME I DIE? Welche Show der Tour war die beste?



Die Tour war perfekt, mit einer gemischten, aber starken Crowd. Wir hatten eine tolle Zeit mit denen anderen Bands und die Shows waren gut. Berlin war großartig, Wien auch. Die Tour war schnell vorbei, aber wichtig für uns.



Euer aktuelles Album “Keepers Of The Faith” habt ihr mittels einer unterhaltensamen Website promoted. Wer hatte die Idee dazu? Wie war das Feedback der Fans, wie gut die Website an?



Chad, der auch das Album produziert hat, hatte die Idee dazu, die ich für sehr cool und witzig halte. Viele Kids wurden darüber auf das Album aufmerksam gemacht und ich denke, dass es dazu beitrug, den Vibe des Albums zu erschaffen.



Wie lange habt ihr an dem Album gearbeitet, wie intensive war die Arbeit?



Es hat ein paar Monate gedauert. Wir setzen uns nicht wirklich hin und machen einen Spielplan fertig. Wir spielen einfach aus unserem Herzen heraus und versuchen, einige coole Songs und Konzepte zu schreiben, die die Band weiter wachsen lassen.



Wie lange habt ihr denn für das Songschreiben gebraucht? Bist du zusammen mit Nick (dr.) immer noch der Haupt-Songwriter?



TERROR schreibt immer Songs, von daher ist es schwierig zu sagen, wie lange es dauerte. Ich schreibe die Texte. Nick schreibt die meisten Songs. Jordan hat eine Handvoll Songs geschrieben. Aber jeder von uns gibt Input zu allem. Niemand in TERROR ist wichtiger als der andere oder unwichtig.



Wie wichtig sind dir die Texte?



100 Prozent.



Welche Songs oder welche Alben haben dich persönlich beeinflusst?



Das erste H2O-Album hat unglaublich gute Texte. GORIILA BISCUITS “Start Today”. Jeoll Ortiz’ Texte. GANG STARR.



Denkst du, das die Kids heute noch von Songtexten erreicht werden können?



Natürlich. Ohne Zweifel.



Fühlst du dich den Kids auf Shows noch verbunden, gibt es da eine gemeinsame Basis? Immerhin sind sie oft gerade mal halb so alt wie du?



Das tue ich, sonst würde ich TERROR nicht machen, da das einer der Hauptgründe für TERROR ist. Ich bin immer noch ein HC-Kid. Young until I die.



Wie lange, glaubst du, wird TERROR noch aktiv sein? Euer Lebensstil mit dem konstanten Touren scheint sehr fordernd zu sein, wie die vielen Mitgliederwechsel zeigen…



Ein Tag nach dem anderen, mein Freund. Aber TERROR ist so stark wie immer. Warum sollten wir aufhören, wenn wir gerade ein Album veröffentlich haben? TERROR ist immer noch sehr stark.



Was sind deine Interessen neben der Band?



College Basketball. Eishockey. Ich liebe es, ins Kino zu gehen. Forensik. Andere Bands sehen. Einfach mit Freunden abhängen.



Wieviel Unterstützung bekommst du von deiner Familie?



Ich denke nicht, dass sie anfangs viel davon hielten, aber ich weiß, dass sie es mittlerweile akzeptiert haben und von meinen vielen Reisen beeindruckt sind.



Da sich das Jahr 2010 dem Ende zuneigt: wie war das Jahr für TERROR?



Für TERROR… es war ein sehr wichtiges Jahr. Die Tour hat uns zu einem großartigen Album geführt, das wir rausbringen mussten. Persönlich… einfach ein weiteres Jahr.



Wise Words?



One step forward. Two steps back.


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