Interview:

2006-11-21 Subway To Sally

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SUBWAY TO SALLY zeigen sich uns "Nackt"! Damit ist bei den Potsdamer Rockern jedoch nicht das plötzliche Entkleiden gemeint, sondern der Verzicht auf elektrische Verstärkung, der im Rahmen einer ganz speziellen Tour durchgeführt wurde. Dass so ein Event für die Nachwelt festgehalten werden muss, versteht sich fast schon von selbst und ist Grund genug, bei Bodenski nachzuhaken, warum man sich nach vielen Jahren Bandgeschichte dazu entschlossen hat, musikalische FKK zu betreiben und was danach kommt… InterviewIhr bringt jetzt "Nackt" im Doppel - Package heraus, sowohl auf CD, als auch auf DVD. Warum habt Ihr Euch überhaupt entschieden, diese Akustiktour durchzuziehen?



Weil wir geldgierig sind, hahaha!



Ok, das wäre jetzt die ehrliche Antwort gewesen…



Nee, nee, dahinter steckt schon etwas mehr. Normal müsstest Du fragen, warum wir erst jetzt eine Akustiktour gemacht haben, gerade bei einer Band wie uns. Die akustischen Elemente waren ja schon immer ein fester Bestandteil von SUBWAY TO SALLY, und eigentlich lassen wir dabei nur die E - Gitarren weg, denn den Rest gibt es bei uns ja schon immer. Wir sind nicht vergleichbar mit anderen Metalbands, die sich eine akustische Gitarre nehmen, sich auf einen Barhocker setzen und ihre Songs darbieten, sondern es musste eine gewisse Zeit reifen. Unsere letzten drei Alben haben uns auch die Berechtigung gegeben, mal akustisch auf Tour zu gehen, weil sich diese Scheiben deutlich wegbewegen von dem, womit wir einmal angefangen haben. Wir sind keine Folk Rock - Band mehr, sondern eher eine klassische Rockband mit einem eigenen Gesicht. Hinzu kommt, dass unsere Live - Performance durch die vielen Touren in den letzten Jahren natürlich immer perfekter geworden ist, nicht zuletzt durch die immer besser arbeitende Crew und das Equipment. Da kam dann langsam die Idee auf, wieder zu den Ursprüngen zurückzukehren und ohne Verstärkung pure Musik zu machen. Aus der Idee wurde dann die Tour, und so ein Ereignis sollte man schon mitschneiden und dokumentieren. Viele Menschen, die dabei waren, werden sich sicher freuen, dass sie dieses Erlebnis noch einmal zu Hause aufleben lassen können.



Habt Ihr viel Arbeit in das Umarrangieren der Stücke investiert, oder ging das relativ flott?



"Kleid Aus Rosen" zum Beispiel existiert ja schon in einer akustischen Fassung, und bei den anderen Stücken haben wir geschaut, was wir an den Arrangements oder im Ablauf verändern können, etwa Chorgesänge, die es zu Zeiten der Veröffentlichungen der Alben noch nicht gab. Bei einigen Titeln war es aber auch richtig schwierig, einen Draht dazu zu finden; komischerweise waren das genau die Titel, die ein wenig aktueller sind. "Seemannslied" oder "Sieben" kamen uns akustisch total komisch vor. Ganz schlimm war es auch bei "Ohne Liebe", da meinte Eric noch, dass der gar nicht richtig drückt und da nix passiert. In den zwei Wochen, in denen wir intensiv geprobt hatten, entwickelten wir aber ein ganz neues Gefühl für die Musik, und am Ende klang dann alles völlig organisch. Man kann das also nicht pauschalisieren, denn wir haben viel Zeit und Arbeit dort rein gesteckt und hatten auch Glück, dass der Cellist B. Deutung (- von den INCHTABOKATABLES - Anm. d. Verf.) mitgemacht hat. Er ist seit vielen Jahren mit uns befreundet und ein exzellenter Musiker! Gut daran war auch, dass er ein Außenstehender war und nicht so "verseucht" durch die ganze Rockschiene, die wir jahrelang auf der Bühne präsentiert hatten. Er war ganz unbefangen und hat uns auch die Augen geöffnet, woran wir arbeiten müssen. Das alles zusammen war eine echt schöne Erfahrung!



Bereits in den Backstage - Impressionen, die auf der DVD zu sehen sind, wird deutlich, dass die gesamte Tour sehr erfolgreich war. Hattet Ihr im Vorfeld mit einem solchen Ansturm gerechnet?



Wir sind eine Band, die immer versucht, sich nicht zu übernehmen. Wir spielen lieber in einem vollen Club, in den am Ende vielleicht zehn Leute nicht mehr rein kommen, als in einer großen Halle, in der in den hinteren Reihen gähnende Leere herrscht. Wir waren uns da nicht sicher und beauftragten die Agentur, eher eine Nummer kleiner zu buchen, also Läden für etwa 700 oder 800 Leute, was etwa einem Drittel unserer bisherigen Kapazitäten entsprach. Im Laufe des Vorverkaufs stellte sich diese Lösung aber schon als zu klein heraus, weil wir dadurch auch Locations besuchen konnten, in denen wir vorher nie gespielt hatten. Wir sind ja unter Anderem in Kirchen und sogar in einem Theater aufgetreten. Oder auch im "Alten Wartesaal" in Köln hätten SUBWAY TO SALLY sonst nie gespielt. Wenn man jetzt unterm Strich schaut, dann war das eine mehr als erfolgreiche Tour, die unsere Erwartungen übertroffen hat, wobei wir unsere Erwartungen immer etwas niedriger ansetzen.



Was war denn im Ganzen für Euch schwieriger, normal zu spielen oder "nackt"?



Am Ende der Tour kam es mir wie selbstverständlich vor, aber wenn man eben "nackt" und so dicht an den Fans spielt, dann ist das eine größere Herausforderung, das hat auch Eric gesagt, und anderen Musikern ist es auch so gegangen. Das ist echt komisch, aber man ist wirklich konzentrierter, und jeder Ton, den Du von Dir gibst, hat ein größeres Gewicht. Man versteckt sich da nicht hinter einer großen Wand aus Gitarrenbrett und Elektronik. Leichter oder schwerer ist vielleicht die falsche Kategorie, denn es ist auch schön, auf einer Rockbühne herum zu springen und Action zu machen. Etwas anspruchsvoller war die Akustiktour in dem Sinne, dass man stärker drauf achten musste, wie man welchen Ton greift, etc., was bei elektronischen Instrumenten nicht eine ganz so große Rolle spielt. Wir sind da aber auch mit einer entsprechenden Einstellung rangegangen. Ich glaube, das hört man auch, denn auf der DVD ist eins zu eins genau das zu hören, was wir an dem Abend auch gespielt haben. Die Qualität ist außergewöhnlich gut, ich muss da auch alle Musiker direkt mal loben, haha! Allein schon unser Sänger, der quasi drei Wochen lang auf der Bühne gesessen hat und dann am letzten Abend, an dem aufgezeichnet wird, noch eine solche Leistung bringt, ist echt außergewöhnlich. Da muss ich ihm wirklich auf die Schulter klopfen.



Ihr habt, laut meinem Info, zwei Gigs mitgeschnitten, jeweils einen für die CD und die DVD?!



Das stimmt nicht so ganz, denn wir haben aus Kostengründen nur einen Gig für die DVD mitgeschnitten. Aber zwischen den beiden Aufzeichnungen lagen fünf Tage, so dass wir den ersten Gig auch im Ton mitgeschnitten haben. So konnten wir sehen, wo wir uns noch verändern, bzw. verbessern müssen. Am Ende hatten wir zwei Mitschnitte, was uns in Bezug auf die Audio - Variante die Möglichkeit gab, zwischen den beiden Konzerten die jeweils bessere Version auszuwählen, während wir bei der DVD natürlich den originalen Ton behalten mussten. Das ist ja klar, denn man kann ja unter das Bild nicht den Ton eines anderen Konzertes mischen. Ein paar Ausschnitte der Audio - CD sind also von dem anderen Tag, weil sie dort einfach besser gespielt wurden. Sie wurde auch gegenüber der DVD soundtechnisch intensiver bearbeitet und optimiert. Es sollte auch einen kleinen Unterschied zwischen der Audio - CD und der DVD geben!



Es soll ja auch Bands geben, die einen Live - Mitschnitt so lange nachbearbeiten, bis er wie ein Studioalbum klingt…



Das machen ja die meisten so. Das ist erstens eine Kostenfrage, und zweitens wäre das in der kurzen Zeit, die wir zur Verfügung hatten, gar nicht drin gewesen. Außerdem wollten wir die Atmosphäre und das Besondere an der Tour wiedergeben. Man kann im Studio sämtliche Spuren noch mal überarbeiten und schauen, wo vielleicht Unterschiede zwischen dem Live - Feeling und dem vom Mischer eingefangenen Sound liegen. Am Ende ist es auch für die Leute, die die Tour gesehen haben, mitunter ein ganz anderes Hörerlebnis; da geht man im Studio auch ganz anders ran. Aber unser Sound auf der Tour, das haben mir auch viele Fans bestätigt, soll außergewöhnlich gut gewesen sein. Wir hatten eine spezielle, exakt ausgerichtete, komplizierte Rockanlage zur Verfügung, so dass das Ergebnis eigentlich fast schon gar nicht mehr akustisch klingt, sondern als würde dort eine echte Rockband spielen, nur eben ohne E - Gitarren. Ich war von dem Bums selbst überrascht!



Und warum habt Ihr für die Aufnahme ausgerechnet die Berliner Passionskirche ausgewählt?



Zum einen wollten wir den Mitschnitt gerne in einer Kirche machen, und wir hatten mehrere Orte dafür zur Auswahl, aber die Berliner Passionskirche ist ein etablierter Veranstaltungsort, wo kulturelle Veranstaltungen nichts Ungewöhnliches sind. Das wäre in anderen Kirchen wesentlich schwieriger gewesen, wobei die Firma, die die Aufnahmen durchgeführt hat, auch aus Berlin kam. Zum anderen war es zuletzt auch eine Kostenfrage. Die Passionskirche war einfach der ideale Ort dafür, von der Größe und von der Form her. Man macht so was auch eher zu Hause als irgendwo in der Fremde, so dass das die beste Lösung war.



Was hättet Ihr denn gemacht, wenn es während eines Stückes einen großen Patzer gegeben hätte, zum Beispiel einen heftigen Verspieler oder so etwas?



Wenn wirklich etwas Gravierendes passiert wäre, hätten wir den Titel wohl rausschmeißen müssen. Wir hatten 28 Songs, und es gab in der Tat beim Mitschnitt der DVD einen Defekt an der Geige bei einem Titel. Der Geigentonabnehmer war ausgestiegen, aber wir konnten diese Stelle zum Glück später im Studio ausbessern. Es hört kein Mensch, dass wir dort die Geige neu aufgenommen haben. Die technischen Möglichkeiten diesbezüglich sind ja heute unbegrenzt, und man hätte im Zweifel entscheiden müssen, wie ehrlich so eine Reparatur dann noch ist. Im schlimmsten Fall wäre der Titel dann nicht auf die DVD gekommen. Es ist aber alles wirklich sehr gut gegangen; wir hatten die Show zuvor auch schon über 25 mal gespielt und wussten genau, was wir da tun.



Ihr habt auf der Tour auch einige Stücke ausgepackt, die man bei Euren normalen Shows seit Jahren nicht mehr zu hören bekam, zum Beispiel "Abgesang", "Schlaflied", "Carrickfergus" oder "Arche"…



Zumindest "Arche" haben wir zuletzt in einer sehr ruhigen Fassung gespielt, nur mit Gitarren, aber ohne Schlagzeug. Das kann man als Zugabe nach der Zugabe auf unserer "Live" - DVD von der "Engelskrieger" - Tour sehen. Damit ist es also nicht allzu weit her, aber "Carrickfergus", "Der Hofnarr" oder "Unterm Galgen" sind sicher jahrelang nicht gekommen. Die Stücke waren aus unserem Rock - Repertoire bereits seit Jahren gestrichen. Wir haben vorher eine Umfrage auf unserer Homepage gemacht, und da wurde "Unterm Galgen" sehr oft genannt. Aber mit dem Stück gibt es bei uns immer wieder Ärger, weil Ingo den nicht so gern spielt, haha! Wir haben sogar schon überlegt, ob wir aufgrund der Erfahrungen, die wir auf der Unplugged - Tour gesammelt haben, nicht wieder ein paar dieser alten Songs ins normale Programm nehmen, das bald wieder anläuft. Wir haben sogar "Requiem" mal versuchsweise angespielt, aber da kam kein so rechtes Feeling auf… es gibt ein paar Titel, da muss man einfach auch mal auf seinen Bauch hören. Einige Stücke haben es eben nicht auf die Tour geschafft, aber so haben wir noch genug Material übrig, falls wir noch mal solch eine Tour machen wollen, haha!



War die Tour denn eine einmalige Sache, oder wird es davon eine Fortsetzung geben?



Wir sind da hin, - und her gerissen, weil wir es eigentlich nicht zur Gewohnheit werden lassen wollten. Mit etwas Abstand betrachtet, hat es uns aber sehr viel Spaß gemacht, und es gibt bereits Anfragen von Veranstaltern und Fans, ob wir das nicht wiederholen können. Wir werden sicher nicht abgeneigt sein, darüber noch mal nachzudenken. Aber primär sind wir eine Rockband und legen unser Augenmerk hauptsächlich darauf!



Im letzten Interview, das ich mit Eric geführt habe, habe ich Euer anscheinend nicht so gutes Verhältnis zu Euren Kollegen von IN EXTREMO angesprochen. Er meinte auch, dass beide Bands wohl nicht zusammen auf einem Festival zu sehen sein werden, nun seid Ihr aber gemeinsam für das nächste "Wacken Open Air" gebucht worden. Ist das für Euch ein Problem?



Hmm… ich weiß nicht, wie Eric das meinte, denn ob wir zusammen auf einem Festival spielen, entscheiden ja nicht wir. Was da immer herbeizitiert wird, ist für uns eigentlich nicht mehr als ein Augenzwinkern, wie etwa Stücke wie "Das Rätsel II". Ich sehe das eher als sportlichen Wettkampf, und das ist keine persönliche Sache zwischen uns. Die meisten der Kollegen sind sehr angenehme Menschen, mit denen ich mich wunderbar unterhalten kann und die ich als Musiker, wie auch als Menschen respektiere. Da gibt´s vielleicht auch jemanden, mit dem ich nicht so gut kann, aber es gibt in fast jeder Band mal einen, mit dem man nicht auf einer Wellenlänge ist. Und dass die Bands in musikalischer Konkurrenz zueinander stehen, finde ich absolut in Ordnung, es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre. Das zeugt ja auch von Ehrgeiz und Bemühen um die Fans! Dem Vergleich muss man sich stellen, denn die Hörer beider Bands sind zwar nicht immer dieselben, aber es gibt auch Leute, die beide Bands gut finden. Wir können das erhobenen Hauptes und die Kollegen auch, denn sie sind sehr erfolgreich mit dem, was sie tun. Das ist alles, es ist jetzt nicht so, dass wir die Jungs auf einem gemeinsamen Festival nicht grüßen oder unseren Manager losschicken, weil unsere Garderobe zu dicht an der anderen liegt. Ich möchte mich den Meinungen von anderen Leuten da echt nicht anschließen!



In den letzten Jahren wurde auch oft kritisiert, dass die Stücke von SUBWAY TO SALLY sehr steril geworden sind und nicht mehr ganz so organisch klingen wie in der Vergangenheit. Gerade auf dem "Engelskrieger" - Album war das sehr ausgeprägt. Ist das eine neue Richtung, die Ihr eingeschlagen habt? Immerhin habt Ihr Euch vom früheren Folk fast komplett wegbewegt.



Beim "Engelskrieger" - Album lag die Sache noch etwas anders, und ich gebe Eric Recht, wenn er sagt, dass er keine "fröhlichen" Stücke über Themen wie Kindesmissbrauch schreiben kann. Ich glaube aber, dass Du ansonsten eher von einem Höreindruck ausgehst. Das ist aber mehr ein technisches Problem, das wir haben, also es betrifft die Produktion. Eine gewisse Ästhetik und Perfektion, die wir angestrebt haben, hat dazu geführt, dass wir irgendwo zwischen den Stühlen sitzen. Die Spuren werden nacheinander aufgenommen, alles muss ineinander greifen; die Geigerin nimmt in einem Studio auf, der Sänger in einem anderen… alles wird auf Computerfestplatten hin, - und her geschickt, und später wird alles elektronisch verbunden. Du merkst ja schon, und ich gebe Dir auch Recht, wenn Du meinst, dass die Seele der Musik da ab und an auf der Strecke bleibt. Alles ist so perfekt, dass man nicht mehr den Moment einfängt. Lediglich der Sänger kann noch am Meisten variieren, und ich finde auch, dass Erics Gesang auf den letzten Scheiben immer besser geworden ist. Wenn Du Dir die alten Platten anhörst, dann singt er da noch in einer ganz anderen Klasse, haha! Dieses Unterkühlte und Sterile hat mit unserer Art zu arbeiten zu tun, und es ist uns auch bewusst, dass wir ein wenig mehr "Dreck", also Ursprünglichkeit, zurückholen müssen. Die letzte Scheibe ist ja zudem auch noch von einem Studiomusiker eingetrommelt worden; er hat ein Layout bekommen, also quasi Notenblätter, und dann hat er das eingespielt. Das war in dem Moment nichts, was sich eine Band im Proberaum erarbeitet hat.



Habt Ihr denn schon Material für ein neues Studioalbum vorbereitet?



Wir hatten in der letzten Zeit viel zu tun. Da waren die Touren, dann die ganzen Sommerfestivals, und dann haben wir die Aufnahmen zur "Nackt" - Tour nachbearbeitet. In den letzten Jahren war das Songwriting eine Phase, in der man alles um sich herum frei räumt, das macht man nicht nebenbei. Jetzt ab September haben wir begonnen, an neuen Songs und an einem neuen Album zu arbeiten. Aber bei dem Anspruch, den wir an uns selbst haben, wird das sicher ein langwieriger und schwieriger Prozess werden. Wir sind aber dabei!



Wann kann man denn ungefähr, ganz grob, damit rechnen?



Wir sind uns schon ziemlich sicher, dass 2007 ein Album erscheinen wird. Neue Platten kommen ja immer kurz vor oder nach der Festivalsaison raus, also im April / Mai oder eben Ende August / September. Dazwischen passiert eigentlich nicht viel. Es wird schwierig, es noch vor der Festivalsaison zu schaffen, da lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster! Ich sehe eher eine neue Scheibe im nächsten Herbst, denn zwischen der Fertigstellung eines Albums und der Veröffentlichung liegen ja immer noch ca. zwei oder drei Monate. Das heißt, wenn wir jetzt nach den Wintershows ins Studio gehen, hätten wir nur etwa zwei Monate Zeit, das Album einzuspielen. Das wäre für SUBWAY TO SALLY etwas knapp! Außerdem wollen wir auch ein Album gerne mal füllen, denn uns wurde unter Anderem vorgeworfen, dass "Nord Nord Ost" zu kurz sei und zu wenige Stücke enthalte. Und wir wollen nicht ein Album raushauen, nur damit es fertig ist, das wäre nicht im Sinne der Band und das würden wir auch gar nicht schaffen. Stilistisch wird es schon wieder in die Richtung von "Nord Nord Ost" gehen, denke ich mal, jedoch soll das Album wieder etwas wärmer werden, wie wir vorhin schon besprochen haben. Ich scheue mich immer nur vor Begriffen wie "härter" oder "rauer". Es soll es einfach wärmer klingen und nicht mehr ganz so glatt gebügelt.




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