
Danke! Wir sind sehr glücklich mit dem Album und wurde, mit etwas Hilfe unseres Produzenten James Wisner, genauso nett, wie wir es uns vorgestellt hatten. We are psyched on it.
Hat der Album etwas mit eurem Labelwechsel zu tun?
Nein, überhaupt nicht. Wir hatten eine gute Beziehung zu Solid State und unser Vetrag war einfach zu Ende. Der Titel hat vielmehr die Idee, dass die Leute richtig frei wären, wenn sie ihre Masken fallenlassen und ihre Abwehrhaltung aufgeben würden. Ehrlichkeit und Schonungslosigkeit wenn es um uns selbst geht lässst uns unseren inneren Frieden finden.
Seit ihr mit eurem Labelwechsel hin zu We Put Out bisher zufrieden?
Wir haben einen sehr guten Vertrag und We Put Out ist ein großartiges Label. Sie waren bisher sehr sehr gut zu uns.
Lass’ uns mal vom Business-Kram wegkommen und uns der Musik zuwenden. Siehst du einen Unterschied zwischen "Free At Last" und seinen Vorgängern?
Ich halte es für unser bisher bestes Album. Wir haben unser Herz und unserer Seelen in diese Scheibe gesteckt. Wir fühlen, dass es uns bisher bestes Album ist - und natürlich gibt es einen Unterschied zu den Vorgängern, da wir uns als Musiker immer weiterentwickeln wollen. Das war bei jedem Album so, obwohl es gleichzeitig immer etwas vom Feeling und Sound von STRETCH ARM STRONG gibt. Wir erweitern das nur immer, was Sinn macht.
Worum geht es in den Texten? Wie und wo sind sie entstanden?
Die Lyrics haben wir sowohl auf Tour als auch in unserem Proberaum geschrieben. Sie sind eine Reflektion dessen, wo wir waren, als wir mit den Aufnahmen begannen. Wir hatten eine Menge neuer Orte besucht, viele neue Leute kennengelernt und so lange wie noch nie für eine Scheibe getourt.
Was ist denn dein persönlicher Lieblingssongs auf "Free At Last"?
Bis jetzt sind das sowohl "Hearts On Fire" als auch "When All Else Fails". Von den Texten und der Musik sind die Essenz dessen, was STRETCH ARM STRONG sind.
Was hat es mit dem musikalisch sehr anderen "Time For Peace” auf sich?
Das hat unser Gitarrist David geschrieben, nachdem sein Vater starb, während wir auf Tour waren. Es ist ein kleiner Tribut an ihn.
Du hast es eben schon angesprochen: ihr habt viel getourt dieses Jahr - und seit jetzt schon wieder auf US-Tour. Gibt es etwas, was dir in Erinnerung bleiben wird?
Ja, momentan touren wir mit STRUNG OUT, was bisher sehr gut läuft. Wir spielen jeden Abend vor tollem Publikum.
Vor den Studioaufnahmen hatten wir die Gelegenheit mit George Clinton zu jammen, was glaube ich die denkwürdigste Show unserer Karriere war! Es war so unglaublich. Man kann Bilder davon auf unserer Website bewundern.
Ihr habt diesen Sommer auch ein paar Festivals in Europa gespielt und seit vor knapp einem Jahr durch Europa getourt. Hast du Unterschiede zwischen den Kontinenten ausgemacht?
Es ist an jedem Ort verschieden, da immner andere Leute zu unseren Shows kommen, was meistens großartige Studien in Anthropologie ermöglicht. Die Kids in Europa waren sehr cool zu uns und haben uns all die Jahre unterstützt. Wir lieben es deswegen, in Europa zu touren.
Gibt es Unterschiede in der Organisation zwischen US- und Europa-Touren?
Wir haben unseren guten Freund Martin, der uns die letzten Male gefahren ist, das ist in Europa auf jeden Fall anders (und immer eine Bedrohung). Was die Organisation angeht, gibt es in beiden Fällen außergewönlich gute wie schlechte Orte. In manchen Gegenden ist es schwer, anständiges vegetarisches Essen zu finden, aber in anderen macht das Essen alles andere wett (in Griechenland zum Beispiel).
Ziehst du hier Festivals oder Clubshows vor?
Ich mag die Festivals in Europa. Es sind immer viele tolle Bands dort und man trifft einen Haufen Fans, was für uns der Grund ist, um den es geht.
Gefällt dir das extensive Touren oder würdest du gerne mal einen Schritt kürzer treten?
Ich vermisse meine Familie sehr, wenn ich unterwegs bin, aber wir touren, um das neue Album zu promoten und es ist immer cool, neue Leute kennenzulernen, was dem eben Gesagten anschließt.
Gibt es ein Land, in dem du gerne einmal touren würdest?
Wir waren bisher nicht in Russland, das ist ein Land, in dem ich gerne einmal spielen möchte. Ich habe einige tolle Geschichten von Bands und Freunden gehört, die dort gewesen sind. Das ist einfach alles, um das es uns geht. Wir alle lieben die Musik und live zu spielen. Die Möglichkeit zu haben, das zu tun, was wir lieben und um die ganze Welt zu reisen, viele verschiedene Leute zu treffen und für 30 Minuten Teil ihres Lebens zu werden (oder wie lange wir auch immer spielen) und sie danach vielleicht zu treffen, ihre Geschichten zu hören und zu erfahren, wie ihr Leben ist… nun, ich kann mir keine bessere Karriere vorstellen.
Noch einmal kurz zurück zum Album: wer hat das coole Cover gezeichnet?
Unser langjähriger Freund Kevin Rej, der genau wie wir aus Columbia, SC, kommt. Er war immer wie ein Mentor für uns. Sein Brüder hat, übrigens das Video zu "The Sounds Of Names Dropping" gemacht.
Ihr seit schon lange in der HC-Szene aktiv. Hat sie sich für dich verändert? Zum Besseren oder Schlechteren?
Eigentlich ändert sie sich immer, was ich großartig finde. Musik sollte sich immer verändern und erweitern. Wenn neue Bands ihre Einflüsse mitbringen und ihre eigene Idee davon umsetzen, werden neue Genres kreiert. Ob das jetzt gut oder schlecht ist: ich finde, es ist gut und die Szene hat sich zum Besseren entwickelt, aber andere mögen das nicht so sehen.
Ich danke dir für deine Antworten. Noch letzte Worte?
Thanks to you and all our fans over there reading this. Hope to see you
all soon.