Interview:

2009-03-14 Silverlane

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SUBWAY TO SALLY Drummer Simon Michael hat mit seiner eigenen Band SILVERLANE ein hörenswertes Label-Debüt eingespielt. „My Inner Demon“ kommt dabei aber mit gänzlich anderem Sound daher wie seine Brötchengeber. Ob dies nur ein Geschmacksspagat ist oder der Schlagzeuger hier seine echte Vorlieben ausleben durfte hinterfragte Metal-Inside.de mal bei dem umtriebigen Jungspund. Interview Ihr dürftet jetzt ja schon einiges an Reaktionen zu „My Inner Demon“ eingefahren haben. Wie läuft es denn? Wie fühlt man sich da?



Die Reaktionen sind durch die Bank positiv. Man fühlt sich da sehr zufrieden. Ist ja klar, man freut sich, wenn etwas gut ankommt, in das man so viel Zeit und Mühe gesteckt hat.




Die Geschichte von SILVERLANE begann ja 1995. Zehn Jahre später dann eine selbstproduzierte CD – und dann SUBWAY TO SALLY. Und nun doch noch die CD. Erzähl mal ein bisschen was dazu?



Die Band gibts schon seit fast 15 Jahren. Wir haben immer schon eigene Musik gemacht und eigene CDs aufgenommen. Jetzt, nach so langer Zeit, war es dann endlich soweit, mal etwas richtig großes zu machen, mit plattenfirma und allem, was dazu gehört. Wir sind zwar noch lange nicht am Ziel, aber bis hierhin war es immer spannend und hat Spaß gemacht.




Am Anfang 1995 war das ja wohl eher eine reine Familiengeschichte. Und danach dann von 2005 zu „My Inner Demon“ – wie sah es da mit dem Line Up aus?



Hier und da wurde mal was verändert. Zuletzt haben wir uns für einen neuen Sänger entschieden, Ecki ist also quasi der letzte Neuzugang. Schon immer mit an Bord sind Chris, Dodo, Daniel und ich. Wechsel gabs nur auf der Position des Leadgitarristen- und des Sängers zuletzt. Ich bin vom aktuellen Line- Up vollkommen überzeugt. Besonders Ecki bringt die Sache sehr vorran.




Ist das, auch songtechnisch mehr dein Ding (Simon Michael) und ein Projekt, oder doch schon eine richtige Band?



Also das ist eigentlich eine Band. Wir machen das schon so lange, hängen viel zusammen rum. Es ist nicht so, dass ich alles im Alleingang machen möchte. Ich habe nur einfach den höchsten Output an Songs, und wahrscheinlich auch am meisten Zeit, um an Songs zu arbeiten, weil das mein Job ist. Auf der nächsten Platte werden wieder mehr Songs meiner Kollegen zu hören sein.




Sänger Eric Singer hat ja nun ein recht breit gefächertes Organ – wie kam er bei SILVERLANE dazu?



Ich kenne Ecki schon relativ lange. Ich hab seine Entwicklung aufmerksam verfolgt und muss sagen, dass ich ihn für einen der talentiertesten Musiker halte, die ich jemals gesehen habe. Als bei uns die Stelle des Sängers zu vergeben war, rief ich ihn einfach an und er war von Anfang an begeistert.




SILVERLANE ist musikalisch ja doch etwas anderes als SUBWAY TO SALLY. Sind das deine musikalische Vorlieben? Was sind den so die Vorbilder und Faves?



So verschieden ist das doch im Grunde genomment gar nicht... die musikalischen Faves sind in der Hauptsache Bands wie Guns N Roses, Nightwish oder auch Therion. Ansonsten auch eine ganze Menge an Filmmusik und Klassik.




Zum Album „My Inner Demon“ und den Songs. Sind das alles richtig neue Songs, oder gibt es da auch Sachen und Parts aus der Vergangenheit seit 1995. Habt ihr so was wie einen Albumfavoriten?



Nein, das sind alles neue Songs. Meine Favoriten sind der Titeltrack und "The Dark Storm".




Ich denke STS beanspruchen ja recht viel Zeit, geht das bei dir mit SILVERLANE dann gleichberechtigt oder ist das mit STS abgestimmt?



Das muss natürlich alles weit im Vorraus abgesteckt werden und erfordert eine gute Planung. Aber das ist gewährleistet und bisher gabs noch keine größeren Probleme.




SILVERLANE ist ja sicher nicht die alleinige Betätigung aller Mitglieder. Was läuft sonst noch? Könnt ihr vom Musikbiz leben?



Profis sind nur Ecki und Ich. Alle anderen arbeiten bei einem großen, deutschen Traditionsunternehmen in Erlangen. Ecki hat noch eine Coverband und außerdem gibt er Gesangsunterricht, um über die Runden zu kommen.




Kollege von mir hat euch Anfang Februar mit LORDI in Stuttgart gesehen und meinte mit Hymnen wie „Wings Of Eternity“ hätte sich zwei Wochen vorher EDGUY warm anziehen müssen wenn ihr bei denen auf dem Billing gestanden hättet. Freut einem das? Wie sieht es denn mit weiteren Live-Aktivitäten aus?



Natürlich freut uns das! Wir werden sicherlich mehr live spielen, das wollen wir auch unbedingt. Vielleicht noch eine Tour im Herbst... wir werden es sehen.




Und jetzt noch vielleicht einige eigenen Anmerkungen zu den Plänen für die Zukunft ....



Neue Platte, Tour. :)

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