
Ich hatte einfach genug vom Touren und wollte nach 20 Jahren in derselben Band etwas anderes machen. Ich brauchte außerdem Zeit mit meiner Familie anstatt Zeit ohne meine Familie. Ich hatte getourt und bin gereist, seitdem ich 18 war und brauchte einfach eine Pause.
Was hast du seitdem gemacht?
Ich habe meine eigenes Studio aufgebaut, als Live-Tontechniker gearbeitet und neben NECRONAUT noch zwei weitere Bands gestartet.
Wie oft hängst du denn noch mit den DISMEMBER-Jungs ab?
Ich sehe sie sehr oft. Sie sind nicht nur meine früheren Bandkollegen, sondern auch meine Freunde.
Wann hast du mit NECRONAUT begonnen?
Das began alles direkt nach meinen Abschied von DISMEMBER. Ich habe Regain Records direkt angerufen, um sicher zu gehen, dass ich ein Label habe, das die Songs nehmen würde, wenn ich damit fertig bin.
Warum hat du alle Instrumente selbst eingespielt? An talentierten Musikern hat Schweden doch keinen Mangel…
Ich hatte nicht das Bedürfnis, eine neue Band zu gründen. Mein eigenes Studio kam dazu, außerdem dachte ich, dass ich so Zeit sparen würde. Außerdem war es eine Herausforderung, alles selbst zu spielen.
Wie lange hast du denn gebraucht, bis alle Gastsänger kontaktiert waren und zugesagt hatten? Wer kam denn ins Studio?
Oh, das hast eine Weile gedauert, da ich jeden nacheinander kontaktierte, während der jeweilige Song entstand. Bis auf Chris Reifert und Drette Axelsson kamen alle in mein Studio. Jede Session war großartig, da alle Beteiligten so talentierte und professionelle Musiker sind!
Welcher Song auf „Necronaut“ hat am meisten Spaß während der Aufnahmen gemacht?
Da sich alle unterscheiden, fällt es mir schwer, da einen auszuwählen. Alle haben mir Spaß gemacht.
Gibt es einen Song, der durch den Gastsänger in eine von dir nicht erwartete Richtung gedrückt wurde?
„Tower Of Death“ wurde zu etwas Besonderem, da ich keine exakte Melodie für ihn hatte. Erst Nicke hat einen dunklen Hit daraus gemacht *lacht*. Einen tollen Job hat er da gemacht.
Wie steht es um deine anderen Projekte?
Ich habe eine Hard Rock/ Heavy Metal-Band, DAGGERS, bei der ein paar alte Freunde dabei sind, außerdem eine old school Death Metal-Band, SHREDS OF DEATH, mit ein paar anderen Freunden. Beide werden 2011 Sachen veröffentlichen.
Weise Worte am Schluss?
Support the scene! Look out for great bands like; Degial, Graveyard(Swe),
Morbus Chron, Dr Living Dead, New keepers of the Watertowers and Bastard
Priest
