Interview:

2015-01-26 Darkher - The Kingdom Field

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Anlässlich der geheimnissvollen EP "The Kingdom Field" der dunklen Jayn von DARKHER, hatten wir die Gelegenheit zu einem Interview. Jayn Wissenberg sprach mit uns übr ihre einzigartige Beziehung zur Musik und Natur, Albumpläne und kommende Live-Auftritte.Interview

Hallo Jayn! Ich hoffe, es geht Dir gut. Kannst Du Dein Projekt DARKHER zuerst einmal beschreiben?

-Hallo, DARKHER ist größtenteils ein Solo-Projekt und die Adeer für meine persönliche Kreativität.

Wie würdest Du die Style-Richtung der Musik beschreiben?

-Ich denke, jeder interpretiert Musicgenres auf eine andere Art und Weise. Ich fühle mich zu sehr mit meiner Musik verbunden um sie jemandem mit Worten zu beschreiben. Andere beschreiben sie oft als düster, eindringlich, atmosphärisch und gespenstig.

Gibt es irgendwelche Einflüsse, die da mit rein wirken?

-Ich werde durch Gefühle, visuelle Bilder, Natur und meine Vorstellungskraft und innere Welt beeinflusst. Nicht durch andere Bands.

Welcher Musik lauschst Du im Privaten?

-Ich finde, dass das Komponieren sehr viel in meinem Kopf ausfüllt, so dass ich nicht sehr viel Zeit für andere Musik habe. Ich tendiere da eher zu kompletter Stille oder aber Musik mit einer tiefen und schweren Atmosphäre.

Wie alt warst Du, als die Musik begann einen immer größeren Stellenwert in deinem Leben einzunehmen?

-Als ich so um die zwölf, dreizehn Jahre alt war begann ich Gothic-Aufnahmen zu hören und das hatte einen sehr starken Effekt auf mich. Auf einmal fühlte ich eine sehr emotionale Verbindung zu Musik, die schlichtweg überwältigend war, und ich realisierte, dass es für mich da einiges zu entdecken und eventuell zu kreieren gab.

Hast Du Gesangsunterricht oder Gitarren-Stunden in deiner Jugend genossen?

-Ich habe mir Beides selbst beigebracht. Die Musik ist in meiner Familie fest verankert, da mein Vater Gitarrist war und seine Familie aus Sängern und Musikern in Irland bestand. Sie führten ein Leben als Reisende, singend und spielend seit dem Kleinkind-Alter. So fühlte ich immer, dass es da etwas gab, das ich tun musste, aber mein Schicksal ist es mehr im Hintergrund als auf Bühnen zu arbeiten.

Es gibt sehr viele Videos, die Dich singend und Gitarre spielend in der Natur zeigen. Wie wichtig ist Dir das Medium Film?

-Natur und der Geist der natürlichen Welt sind essentiell für mein kreatives Schaffen. Ich liebe es, die Nature Hinter mir zu haben und vor ihr als Kulisse zu arbeiten. Außerdem habe ich herausgefunden, dass natürliche Klänge und Aufnahmen meine Musik auf eine Art komplettieren, wie es keine andere Umgebung vermag.

Kannst Du mir etwas über den Song „Ghost Tears“ erzählen? Ich denke, es ist einer Deiner düstersten Songs und der in meinen Augen stärkste Song deiner EP.

-Danke Dir. Die Produktion für „Ghost Tears“ dauerte eine Weile nachdem der Song fertig geschrieben war, da ich zunächst sehr unterschiedliche Heangehensweisen dazu in meinem Kopf hatte. Am Ende entschied ich mich füreine sehr grüblerische Tiefe – ich finde das funktioniert gut und fängt den Spirit des Songs perfekt ein.

Hast Du schon Pläne für ein Album?

-Derzeitig bin ich am schreiben und die letzten Songs für ein komplettes Album aufzunehmen, welches ich irgendwann in diesem Jahr veröffentlichen werde.

Wirst Du 2015 auch Live auftreten?

-Ja, ich werde einige Auftritte in Europa haben – beginnend mit dem Roadburn Festival im April. Einige Solo Shows und einige mit der Band.

Wenn Du deine Tour-Partner wählen könntest, welche Bands wären es?

-Da gibt es einige Bands, mit denen ich gerne touren würde. Doch ich muss warten und schauen, welche Möglichkeiten sich mir da eröffnen.

Vielen Dank für deine Zeit und das beantworten der Fragen!

 

Lisa / Metal - Inside