Interview:

2008-08-17 Black Stone Cherry

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Mit BLACK STONE CHERRY gab es letztes Jahr einen hochgehandelten Newcomer der Marke Heavy Alternative Southern Rock. Das selbstbetitelte Debüt schlug wie eine Bombe ein und setzt die Meßlatte für das nun erscheinende zweite Album „Folklore And Superstition“ recht hoch. Nachdem bereits das Debüt metal-inside.de ein Tipp wert war, wollten wir jetzt von Bassist Jon Lawhon auch etwas zum neuen Album wissen.Interview Die Aufnahmen zum neuen Album „Folklore And Superstition“ sind fertig
und die Advanced-CD klingt richtig gut. Seit ihr mit den Songs und dem
Resultat zufrieden?



Absolut! Ich denke „Folklore And Superstition“ zeigt das wir richtig
wachsen. Wir wollen wirklich uns selbst und unsere Musik auf den nächsten
Level heben. Ich glaube wirklich, dass haben wir erreicht.



War nach dem erfolgreichen BLACK STONE CHERRY Debüt der Erfolgsdruck ein
Problem?. Hat das gar das Songwriting beeinflusst?



Erfolg ist immer ein entscheidender Faktor. Wäre es nicht zu dem Erfolg
unseres ersten Albums gekommen, hätten wir nicht die Gelegenheiten und
Erfahrungen gehabt, die uns zum schreiben des zweiten (Albums) geführt
haben.



Gab es da unterschiedliche Erwartungen zwischen Band und dem
„geschäftlichen Umfeld“?.



Nicht wirklich. Wir und das Label stimmten darin überein, dass diese Album
ein großer Schritt für uns werden würde. Möglicherweise sogar ein Schritt in
eine neue Richtung des Rock’n’Roll.



Euer Label ist Roadrunner, nicht gerade berühmt für Southern Rock. Aber
es schient ihr fühlt euch dort gut aufgehoben?



Das Ding mit Roadrunner ist – es ist überhaupt ein Rock Label. Metal, Pop
oder Southern, es ist der Kern aus Rock’n’Roll was zählt. Das ist es was uns
zusammenhält. Roadrunner ist definitiv eine große Familie.



Das neue Album wird am 29. August veröffentlicht. Ist das gleichzeitig
mit den Staaten? Ihr habt in den letzten Monaten sicher viel
Promotionsarbeit geleistet. Magst du das – all diese Interviews, Mail,
Presse, usw.?



Leider, ihr seid 10 Tage hinter den Staaten. Der Grund dafür ist, das die
Presse zur richtigen Zeit zur Verfügung steht wenn das Album rauskommt.
Natürlich sind 10 Tage viel besser als das eine Jahr Differenz welche es
beim letzten Mal (beim Debüt) waren. Interviews geben ist keine großes
Geschäft für uns. Wir sind Musiker und Songwriter. Wir können immer über
unsere Musik reden, wir sind dankbar dafür.



Folklore und Aberglaube („Folklore And Superstition“). Zwei typische
Themen einer ländlichen Nachbarschaft. Eine Hommage an eure Wurzeln oder hat
das eine andere Bedeutung?



Hommage an unsere Wurzeln - sicher. Wir wissen immer wo wir herkommen und
diese beiden Worte repräsentieren großartig was wir sind, was wir tun und
sie transportieren einen Level des verlorenen mystischen in der heutigen
Gesellschaft.



Es scheint das BLACK STONE CHERRY eine Band mit großer Verbundenheit zu
ihrer Südstaatenheimat ist. Keine Sehnsucht nach großen Städten oder dem
Leben im Zentrum des Rock-Business wie New York oder L.A.?



Nein!! Wir kriegen davon jeden Tag genug. Als Musiker in die Musikindustrie
involviert zu sein ist genug. Verstehe mich nicht falsch. Wir lieben New
York City und L.A. aber ich liebe es genauso meine Eingangstüre zu öffnen
und nichts als weitläufige Felder und die Wälder zu sehen.



Ihr kennt euch ja alle schon ziemlich lange (“Land” halt). Wie seit ihr
zusammen gekommen?



John Fred (Drummer), und Chris (Sänger, Gitarre) sind seit dem Kindergarten
Freunde, seit sie 5 Jahre alt waren. Ich komme ursprünglich aus Florida und
zog mit 1998 im Alter von 15 nach Kentucky. Wir drei gingen zur gleichen
High School. Dann, am 3. Juni 2001 besuchte Ben den Übungsraum mit einem
anderen von unseren Freunden. Wir spielten in dieser Nacht zum ersten mal
zusammen. John Fred, Chris und Ich stimmten dann darin überein dass er am
nächsten tag wieder kommen sollte. Am 4. Juni war BLACK STONE CHERRY
geboren.



Zum neuen Album. Meine Favoriten sind das dynamische "The Bitter End"
und "Peace Is Free". Gibt es da bestimmte Songs welche eine spezielle
Bedeutung für die Band haben?



"Peace Is Free" ist definitiv einer davon. Es fördert die einfache Idee das
vielleicht eines Tages wir alle als ein Volk, eine Rasse zusammen stehen.
Unberührt von der Hautfarbe eines Menschen oder wie viel Geld er hat, oder
zu welchem Gott er betet. Nur einfach vereint als eine Menschheit welche
zusammen arbeitet um durch die Woche zu kommen und weniger unglücklich. Es
gibt nur eine menschliche Rasse.



Diesen Sommer habt ihr unter anderem Shows bei Rock im Park und Rock am
Ring gespielt. Da waren auch einige anderer großartige und gefeierte Bands.
Gab es da was besonderes?



Wir hatten einen Wahnsinnsspaß. Es war so viel Spaß beide Shows zu spielen.
Die beste Story konnte man sogar auf der MTV Germany Website sehen. Wir
spielten einen Song auf Kinderinstrumenten. Es war wirklich unglaublich.



Ihr hattet ja auch ein Interview mit Guido von der deutschen Band THE
DONOTS, richtig? Kennst du deren Musik überhaupt?



Da muss ich mich entschuldigen, nein, kenne ich nicht. Kannst du mir sagen,
wo wir die kriegen .....



Was für Musik hat BLACK STONE CHERRY denn am meisten beeinflusst? Mehr
die guten alten Tage des Rock oder auch aktuelle Künstler? Hört ihr heutige
Musik überhaupt?



Wie sind Musikliebhaber! Alle Arten von Musik. Allerdings muss ich sagen,
zusammen genommen, unsere Haupteinflüsse kommen vom klassischen Rock und
Blues. Neue Bands .... es wäre großartig mal was mit den FOO FIGHTERS zu
machen. Das wäre was.



Okay, und dann noch was zum Schluss?



Danke an alle für so viel Unterstützung. Wir werden sehr bald zurück kommen.
Zu allen Musikern da draußen. Glaubt weiter. Wir glauben an euch.

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