Band:

Phoenix Rising

BiografieMan schrieb das Jahr 1998, als alles seinen Anfang nahm. Ralf Riebatzki und Mark Baumans hatten einen Traum. Einen musikalischen Traum. Sie wollten Musik machen. Ihre Musik spielen. Nicht mehr, nicht weniger. Musik, die das Haus rockt. Hart, "heavy", geradeaus und ehrlich; mit Herzblut und Überzeugung...

Phönix Rising war geboren. Eine Band, die macht, was sie liebt und was sie lebt. Die Träume und Visionen mit Leben erfüllt, sie in musikalische Formen bringt und den Zuhörer daran teilhaben lässt. Rock´n´Roll eben...

Wie es denn so der "normale" Gang der Dinge ist, wurde kurzerhand ein Proberaum angemietet und zusammen mit Michael, der am Bass für den nötigen Druck und flatternde Hosenbeine sorgt (und der - nach einer selbst verordneten Pause - jetzt wieder dabei ist); dem alten Freund Robert, mit dem ab und an schonmal in der Metal-Stammkneipe die Nacht zum Tage gemacht wurde und Harald, ebenfalls ein alter Freund und "Wunschkandidat", nahmen erste Tunes Gestalt an. Eigene Songs und Cover-Versionen von All-Time-Classics, die etwas zu sagen haben, den Jungs am Herzen liegen und eben dies ganz besondere Feeling besitzen.

Dann war endlich die Zeit gekommen, den Übungsraum hinter sich zu lassen und raus zu gehen. Raus zu den Fans, denn diverse Gigs standen auf dem Programm - zunächst kleinere Auftritte ohne großen Schnickschnack. Auf der Szene und vor Publikum abchecken, was so läuft, und testen, wie die Rock-Fans reagieren. Ohne große Werbung, ohne lange Geschichten.

So entwickelte sich dann im Laufe der Zeit ein echtes Live-Programm, das es in sich hat - eine faszinierende, begeisternde Melange aus ewigen Klassikern und eigenem Material. Tracks, die jedes Publikum schlicht zum Kochen bringen.

Dann, Ende 2000, exakt am 22.12.2000, sollte sich der erste Lohn der langen Arbeit zeigen. Ein echtes Highlight stand ins Haus: In Crailsheim, beim "Rock & Metal X-Mas", erhob sich der Phönix endgültig aus der Asche - und der ebenso motivierte wie virtuose Fünfer rockte die Bühne, dass es eine wahre Pracht war. Zusammen mit u.a. keinen Geringeren als Chroming Rose gab es Volldampf aus allen Rohren.

2001 ging es geradlinig weiter. Das legendäre Festival in Viersen lockte Hunderte von hardrockenden Fans, und es sollte eine echte Party werden - es wurde gefeiert, was das Zeug hält und sich die Seele aus dem Leib gerockt. Ein wahrlich fetter Einstieg ins neue Millennium, der nur den Beginn einer langen Serie grandioser Events markierte.

Was aber wäre echter Rock´n´Roll ohne Bewegung? Und hier sind nicht nur die zuckenden Headbanger vor der Bühne gemeint...

Es geht hier auch um die Bewegung, die Veränderung, die Weiterentwicklung in der Musik. Die natürlich auch vor der Band an sich nicht halt macht. So verließ dann also zunächst Mark aus persönlichen Gründen die Formation, blieb den alten Kumpels aber immer verbunden und hat sich seitdem eher im Hintergrund zu vielen Gelegenheiten mehr als nur nützlich gemacht. Für Mark kam dann Matthias, der die restlichen Vier bei einem Vorspiel-Termin aus dem Stand überzeugt hatte.

Mit diesem neuen Line-up wurde also ein weiteres Kapitel der Phönix Rising-Story aufgeschlagen. Es ging wieder "on the road" und eines der folgenden, absoluten Glanzlichter sollte dann ein großartiges, massiv umjubeltes Heimspiel in Mönchengladbach (zusammen mit einer AC/DC-Coverband) werden, das sowohl bei den Fans als auch in den Gazetten hervorragende Reaktionen verzeichnen konnte.

Trotz aller Erfolge hatte Matthias andere Ziele. Also trennten sich Phönix Rising von ihm und ließen ihn - dankbar für den tollen Job, den er gemacht hat - mit den besten Wünschen für seine kommenden Projekte gehen.

Wer allerdings vermutete, dass Phönix Rising jetzt ein Problem hätte, der irrte gewaltig. Fand man doch den "neuen" Gitarristen Peter Klein. Besser gesagt: Man tat sich wieder zusammen. Denn Peter Klein zupfte schon in den Anfangstagen der Band die Saiten, musste dann aber aufgrund privater Umstände passen. Der Kontakt zwischen Peter und dem Rest der Aschevögel war aber nie ganz abgerissen und freundschaftliche Bande blieben immer bestehen. Da man menschlich also ohnehin stets bestens harmonierte, war es zum erneuten Zusammenschluss nur ein kleiner Schritt - und für Peter eine echte Bauchentscheidung aus Spaß an der Sache. Ein weiser Entschluss, denn unüberhörbar ist der "neue Alte" auch instrumental eine riesige Bereicherung für die Band, was sich nicht zuletzt durch das grandios-homogene Zusammenspiel der beiden Gitarristen Harald und Peter beweist. Die Chemie stimmt und Peter kann wahrlich rocken...

Und es geht nach vorn. Weitere Gigs - auf denen Phönix Rising einmal mehr in gewohnt- fantastischer Manier abrocken werden - stehen auf der Tagesordnung und der Tour-Bus läuft sich schonmal ungeduldig warm...

In diesem Sinne: Stay heavy - and don´t stop rockin´...

Quelle: http://www.phoenix-rising.de www