Band:

Nonexist

BiografieWieder einmal wird die Metalgemeinde Zeuge eines Debütalbums voller Energie, Spielfreude und Abwechslungsreichtums: "Deus Deceptor" von NonExist.

Sänger Johan Liiva wird den meisten wohl am ehesten durch seine Sangesleistungen bei Arch Enemy ein Begriff sein, veredelte er doch mit seinem Organ Alben wie "Black Earth", "Stigmata" und "Burning Bridges" und einige werden sich auch sicherlich noch an die Demos von Carnage (Ja, DIE Carnage!) erinnern sowie Furbowl, bei denen Liiva ebenfalls sang. Nach fünf Jahren bei Arch Enemy beschloß Johan Liiva jedoch, seinen musikalischen Horizont zu erweitern und rief seine eigene neue Band ins Leben. Mit dem Wunsch, weiterhin brutalen und doch anspruchsvollen Death Metal zu spielen, begab sich er auf die Suche nach talentierten Musikern. Durch seinen guten Kontakt zu New Hawen Records (ehemals WAR Music) lernte Johan Liiva Johan Reinholdz kennen, der bereits mit seiner eigenen Band Andromeda für Furore gesorgt hatte. Reinholdz schrieb das Material für "Extension Of A Wish", dem Andromeda-Debut, im Alleingang und erhielt weltweit überdurchschnittlich gute Kritiken. Da man gleich beim ersten Treffen merkte, dass man auf gleicher musikalischer Wellenlänge lag, begann man umgehend, Material zu schreiben. Kurz darauf wurde das Line-Up durch Matte Modin (Defleshed, Dark Funeral) am Schlagzeug komplettiert und man beschloß, ins Studio zu gehen, um das Debut einzuspielen.

"Deus Deceptor" wurde in nur zwölf intensiven Tagen im Abyss Studio (Dimmu Borgir, Hypocrisy, Immortal...) mit Produzent Tommy Tägtgren (Marduk, ...And Oceans, The Forsaken) aufgenommen, um sicher zugehen, dass all die rauhen Ecken und Kanten der Songs auch auf Platte zu hören seien. In ihrer Musik treffen Fragmente von Schönheit und Wärme auf Häßlichkeit und Kälte. Gitarrist Johan Reinholdz fängt dieses Zusammentreffen mit seiner einzigartigen Art und Weise, Gitarre zu spielen auf und überrascht den Hörer mit den vielen verschiedenen Stimmungen seiner Gitarrenarbeit: Kristallklare Klänge in den ruhigen Passagen und irrwitzige Solo-Improvisationen am Rande des Wahnsinns. Drummer Matte Modin verpaßt NonExist einen unwiderstehlichen Groove und wartet gleichzeitig mit einem unglaublichen Bombardement an Double-Bass Attacken auf. Und Johan Liiva?

Johan Liiva liefert die Gesangsleistung seines Lebens ab. Ob das nach Arch Enemy noch möglich ist? Ja, ist es! Unglaublich! Fans von "Black Earth" (Arch Enemy Debut) werden sprachlos dasitzen und anerkennend nicken.
So - und nicht anders - muß melodischer, von drei Ausnahmemusikern vorgetragener Death Metal klingen. "Deus Deceptor" ist schon jetzt eines der Metal Highlights des Jahres 2002. Definitiv! Quelle: http://www.centurymedia.deDiscografie2002 Deus Deceptor www