Band:

Jack Frost

BiografieSeit 1993 haben sich die österreichischen Gloom Rock Bastards mit fünf Full-Length-Alben, drei Tourneen, hunderten Clubshows und Festivalauftritten (u.a. Summer Breeze, Party.San, Wave Gotik Treffen) zu einer Marke mit Kultfaktor im Metal-Underground entwickelt. Musikalisch wollten Jack Frost nie so recht in das der Band oft übergestreifte Doom Metal Korsett passen, dafür war die Affinität zu den britischen Gothic- und Wave-Anfängen der 70er und 80er zu sehr spürbar. Aber auch die in einen monolithischen Sound verpackte Loser-Mentalität, eine rotzige Scheissdrauf-Attitude und ihre eigene, unverwechselbare Interpretation von Rock‘n‘Roll haben Jack Frost während ihrer Label-Odyssee stets zu Rebellen zwischen den Genres gemacht. Vielleicht hat gerade deshalb der Vierer mit „Wannadie Songs“ alles andere als die logische Konsequenz auf seine letzten beiden Tonträger abgeliefert, sondern sich unerwartet schwer verdaulicher Kost zugewandt. Zwar findet man auf dem Album wieder einige Midtempokracher mit den bekannt eingängigen Jack Frost - Hooklines, doch hat die Band mit ihrem sechsten Studio-Output ihr Tempo wieder merklich gedrosselt. Mit einer hörbar weiterentwickelten Liebe zum Arrangement, gefühlvoll-minimalistischen Akustikparts, wuchtig-narkotisierenden Gitarrengewittern im mattschwarzen Zeitlupenformat, ebenso wie mit dosierten Cello- und Pianoeinsätzen, haben Jack Frost ihr seit langem düsterstes und depressivstes, aber zugleich heaviestes Werk, oder wenn man so will, schlicht ihren Soundtrack zum Freitod, produziert.


Quelle: http://www.massacre-records.deDiscografie1995 Eden

1996 Elsewhere

1999 Glow Dying Sun

2000 Gloom Rock Asylum

2002 Self Abusing Uglysex Ungod


2005 Wannadie Songs www

Reviews

Gloom Rock Asylum - Cover
Ähem... ich meine, die Infos von Plattenfirmen zu ihren CD´s sind immer so eine Sache für sich... aber den erwähnten "Stoner Rock" suche ich echt vergebens!
Wannadie Songs - Cover
JACK FROST gilt als Väterchen des GloomRocks. Und in der Tat ziehen die Österreicher auch auf Album sechs ihren eigenen Strehmel stur durch.