Band:

Generation Fuck

BiografieWenn man jetzt zurückrechnet zum Sommer 1995, kommt man auf fast neun Jahre. Eine erstaunliche lange Zeit, wenn sich alles immer noch so frisch und unverbraucht anfühlt wie am ersten Tag, dem Tag, an dem Rotscher und Sascha, zwei Brüder aus dem südniedersächsischen Kaff Uslar, ihr Klavier gegen "Stromgitarren" eintauschten, einen Freund in einen gammeligen Proberaum, hinters Schlagzeug zerrten, und beschlossen ordentlich Pfeffer in die träge Nachbarschaft zu blasen.


Die damals 13 und 16 Jahre alten Brüder wollten die Provokation, wollten polarisieren, auch mit dem Bandnamen, und was heute kaum noch vorstellbar erscheint, wurde in der Anfangszeit zum (Generationen-) Konflikt. GENERATION FUCK - Was die einen abschreckte, gar veranlasste den Namen nicht abzudrucken, ließ andere hellhörig werden und die Band konnte erste regionale und überregionale Achtungserfolge verbuchen. Als dann Anfang 1999 ein Freund zum "Session" machen mit in den Proberaum kam, war das Line Up plötzlich perfekt. Tommek (Drums), Hilty (Gitarre/Gesang), Rotscher (Bass/Gesang) und Sascha (Gesang/Gitarre) nahmen sich nochmal ein gutes halbes Jahr Zeit um Songs zu schreiben, zu verwerfen, zu entdecken... und hier, Anfang 2000, beginnt die eigentliche Geschichte von Generation Fuck:





Freunde und Weggefährten wurden gefunden. Die erste EP wurde aufgenommen, und ehe man sich versah, hatte diese nach dem Release im Dezember 2000, Generation Fuck straight ins harte Musikbusiness katapultiert: Die nationale Presse feierte die Platte, bezeichnete Generation Fuck sogar als eine der neuen Hoffnung im Punk/Rock Bereich. Bis Mitte 2002 folgten rund 120 Shows in Wohnzimmern, Clubs und überdimensionalen Festivals (z.B. dem Highfield 2001 mit rund 20000 Besuchern) in ganz Deutschland, England, Belgien und Polen. Darunter auch einige hochkarätige Supports für z.B. Bands wie Reel Big Fish, Mad Caddies, Pale und viele mehr. Generation Fuck wußten immer mehr Leute zu begeistern, und begannen immer mehr auf professioneller Ebene zu arbeiten.



Als man dann Sommer 2002 der Einladung vom Produzenten Moses Schneider (u.a. Beatsteaks - "Smash Smack", Surrogat uvm.) folgte, in einem Tonstudio in Berlin/Kreuzberg drei neue Songs aufzunehmen, lief dies auf positive Art völlig aus dem Ruder: Ganze elf Songs wurden innerhalb von vier Tagen aufgenommen! Man entschied sich entgegen aller gängigen Aufnahmeabläufe keine gekünstelten Overdubs einzuspielen, die CD ohne lästiges Drumherum, roh, konzentriert auf´s Wesentliche, live aufzunehmen. Und trotzdem oder besser deswegen finden sich auf "Snapshots" neben Tanzflächenfüllern wie "My Melody", das vor Kraft strotzende "The Blame" oder dem poppigen "Don´t want to grow up" elf unvergleichliche Songs wieder.



Bis Mitte 2003 wurden viele weitere Konzerte in Deutschland und der Schweiz gespielt, und zusammen mit Pascal Heiduk (u.a. Pale, Waterdown, Kettcar) ein Video zu "My melody" gedreht, welches schon kurze Zeit später zur Polentour dort im Musikfernsehen zu bewundern war. Auch dort spielte man in diesem Jahr das erste größere Festival: Mit überwältigender Resonanz! Durch den Support der argentinischen Punkrockhelden "Attaque 77" in Deutschland erhielt die Band sogar eine Einladung, um in Argentinien zu touren...






Einige renommierte Label bekundeten im Laufe der Zeit Interesse an der Veröffentlichung der Scheibe, doch in punkto Eigenständigkeit war sich die Band einig. Niemand wollte das Ruder so recht aus der Hand geben und so wurde daraufhin ein eigenes kleines Label (KID-Records) gegründet, auf dem dann im Oktober 2003 schließlich das Album "Snapshots" erschien. Alleine auf den zehn folgenden Konzerten in zwei Monaten, verkaufte sich das Album bereits über 250 mal und auch ein riesiger Berg an bedruckten Textilien wechselte den Besitzer. "My melody" und "Wake Up" erschienen auf mehreren Samplern wie z.B. dem Pro Punkrocker 3 mit Bands wie "Goldfinger", "All Systems Go" oder "Strung Out". Außerdem konnte sich Generation Fuck mit "My melody" 60 Tage in den TOP 20 der www.resistance-charts.de halten, wo auch Bands wie "Millencolin", "Boy sets fire" oder auch "Turbonegro" vertreten sind.



Die ersten Schritte um "Snapshots" zum Erfolg werden zu lassen sind getan. Ein Aufschluß darüber was die Fachpresse über Generation Fuck und das neue Album "Snapshots" denkt wird die für April geplante Promokampagne zeigen. Doch jetzt machen Generation Fuck erstmal wieder das, was sie am besten können: Bühnen zerrocken, Menschen in Ihren Bann ziehen und den Weg der Unabhängigkeit weiterhin beständig verfolgen!
Quelle: http://www.generationfuck.de/index2.htmlDiscografieSnapshots (2003)
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