Band:

Fading Starlight

BiografieIm Spätsommer 1997 trafen sich zwei Musiker, die von ihren damaligen Bands ziemlich frustriert waren. Dies waren Sebastian Scharf, Gitarrist bei Last Sanctuary und Florian Schulz von Cruzador. Über die grobe musikalische Marsch-richtung war man sich schnell einig: es sollte hart, aber melodisch von Statten gehen. Mit Sänger Eike Göhmann und Schlagzeuger Alex Göhmann war die erste Besetzung komplett und die ersten Songs wurden geschrieben, die zum Teil noch eine recht deutliche Stratovarius-Schlagseite hatten. Nach kurzer Zeit verliess Eike die Band wieder wegen musikalischer Differenzen. Sein Platz wurde durch Inga Scharf eingenommen, die die Band von nun an durch ihre klare, klassisch angehauchte Stimme prägen sollte. Das beschwor fast automatisch Vergleiche zu Nightwish herauf, was sich aber bald ändern sollte.

Im Januar wurde die erste Demo-CD mit dem Titel ´Dimensions´ aufgenommen, die haupt- sächlich für die Bewerbung für Konzerte gedacht war und diesen Zweck dann auch erfüllen sollte. Im März stiess dann Keyboarder René Mararens zur Band, verliess diese
dann auch bald wieder. Im Mai konnte das nächste Mitglied begrüsst werden: Frank Ruhnke wurde als weiterer Gitarrist angeheuert, der durch sein wuchtiges Stakkatto-Riffing den Bandsound in härtere Gefilde lenkte. Um sich musikalisch weiterentwickeln zu können, wurde im Juni 1999 der Schlagzeuger Hansi Arnold verpflichtet, der wegen Zeitmangels aber nur eine Übergangslösung bleiben sollte. Die Lösung des Schlagzeugerproblems brachte dann Pierre Leyendecker, Ex-Schlagzeuger von Cruzador und Final Cry, der endlich das Spielen der Songs im angedachten Tempo ermöglichte und durch sein schnelles Double-Bass-Spiel den Härtegrad der Performance gerade live weiter forcierte. Fading Starlight begannen, ihren eigenen Stil zu finden und zu manifestieren; der Kontrast zwischen den melodischen Gesangslinien und der für Melodic-Metal ungewöhnlich wuchtigen Instrumentierung sollte zum Markenzeichen der Band werden.

Ab diesem Zeitpunkt wurde so viel wie möglich live gespielt, wobei vermehrt auch neue, deutlich komplexere Songs zu Einsatz kamen. Die positiven Resonanzen mehrten sich und die Band konnte auch mehr und mehr Kritiker auf ihre Seite ziehen. Doch um sich auch über- regional empfehlen zu können, musste eine vernünftige CD her. So wurde das Geld vom Gewinn eines Band-Contestes genutzt, um in Hildesheim die erste Full-Time-CD mit dem Titel Lost einzuspielen. Aufmachung und Sound konnten sich für eine Eigenproduktion durchaus sehen, bzw. hören lassen und so brachte Lost neben positiven Resonanzen auch nach recht kurzer Zeit Angebote von kleineren Labels mit sich.

Ein gutes Angebot von Black TTS Media Music erhielt schliesslich den Zuschlag. So enterte man bald das labeleigene Studio, um unter der Leitung von JR Friede "Lost" unter profess-sionellen Bedingungen erneut einzuspielen. Dabei wurden die Songs umarrangiert und zum Teil erheblich gekürzt, wodurch das Album erheblich kompakter um die Ecke kommt. Im September 2002 wird die CD schliesslich mit neuem Artwork veröffentlicht. Die Musikpresse nimmt Lost sehr positiv auf und so ist in Anlehnung an den Bandnamen nicht selten von einem neuen Stern am Metal-Himmel die Rede. Auch Live tut sich einiges und so wird die Liste bekannter Acts, mit denen Fading Starlight auftritt kontinuierlich länger.

Bereits kurz nach dem Release von "Lost II" verschanzt sich die Band wieder in den TTS-Studios, um den Nachfolger einzuhämmern. "Timeless Fate" bringt die Identität von Fading Starlight noch besser auf den Punkt. Die Songs sind härter und ausgereifter, die Performance tighter und auch bei der Produktion wurden ein paar Brickets draufgelegt.

Quelle: http://www.fadingstarlight.deDiscografieLost CD 2002

Timeless Fate CD 2004
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