Band:

Ahab

BiografieIn einem monumentalen Erwachen veröffentlichen die deutschen Nautik Doom Metal-Pioniere AHAB „The Divinity of Oceans“ - das dritte Album ihrer „Nantucket Saga“. Das Abenteuer der Seefahrer begann 2005 mit der EP „The Oath“, wurde auf dem zweiten Album „The Call Of The Wretched Sea“ 2007 weitergeführt und findet nun sein logisches aber bitteres Ende. Dies bedeutet jedoch nicht das Ableben von AHAB, sondern ist nur der nötige Schritt, bevor es zu neuen Ufern geht und ein neues Kapitel der Bandgeschichte aufgeschlagen wird. Ahab erzählen die Geschichte der literarischen Vorlagen von Nathaniel Philbrick „In The Heart Of The Sea“ und Owen Chase „The Wreck Of The Whaleship Essex“. Letzteres inspirierte Herman Melville zu seinem Klassiker „Moby Dick“. Es ist die Geschichte des Schiffes Essex und einer fehlgeschlagenen Waljagd, die das Schiff auf den Boden des Meeres schickt und die Crew zum Schlimmsten verdammt, das sich ein Seemann vorstellen kann: Kannibalismus. Wie die beiden Werke von Philbrick und Chase, erzählt „The Divinity of Oceans“ diese wahren Ereignisse und fängt die beklemmende Atmosphäre voll dunkler Verzweiflung ein - ohne die Würde der Seemänner außer Acht zu lassen. Bezüglich der Musik Ahabs, kann man ruhigen Gewissens behaupten, dass sie den Werken von Philbrick und Chase gerecht werden.



Keine Frage, AHAB haben ihre eigene Nische im Doom Metal gefunden. Die typischen BLACK SABBATH-, CANDLEMASS- und SOLITUDE AETERNUS-Vergleiche treffen keinesfalls auf „The Divinity of Oceans“ zu – nicht, dass sie jemals für Ahab galten – denn das Album ist ein schwermütiger Moloch, der einen viel tieferen Eindruck hinterlässt, als man vielleicht im ersten Moment annehmen würde. Jeder Song ist ein eigenständiges Epos, die Musik ist bombastisch und schert sich nicht um die typischen Doom Metal-Genregrenzen. Zudem hat Daniel Drostes Gesang die Band in eine Richtung geführt, die wohl kaum jemand für möglich gehalten hätte. Doom Metal als „unvorhersehbar“ zu bezeichnen, ist oft weit hergeholt, aber dieser Begriff trifft ohne Zweifel auf „The Divinity Of Oceans“ zu.



Gegründet wurde die Band im Jahre 2004 von Sänger und Gitarrist Daniel Droste sowie Christian Hector (Gitarre). Das Line-Up wird von zwei DEAD EYED SLEEPER-Mitgliedern abgerundet, nämlich Schlagzeuger Cornelius Althammer und Bassist Stephan Wandernoth. Cornelius übernahm beim neuen Werk auch den Posten des Produzenten und Sound-Engineers. Laut Christian Hector ist die aktuelle Besetzung „die beste Mannschaft, die wir jemals an Bord hatten“. Markus Stock (THE VISION BLEAK, EMPYRIUM) heuerte ebenfalls an und zeichnet für den Mix und das Mastering im Klangschmiede Studio E verantwortlich. Daniel Droste und Christian Hector hatten bereits auf MIDNATTSOLs zweitem Album („Nordlys“ 2008) mit Markus Stock zusammengearbeitet. Auch auf „The Divinity of Oceans“ hat das eingespielte Team ein herausragendes Ergebnis abgeliefert.
Quelle: http://www.ahab-doom.de/biography.htmDiscografie2005 - The Oath (EP)

2006 - The Call Of The Wretched Sea

2009 - The Divinity Of Oceans
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Reviews

The Giant - Cover
Geil, wer auch immer auf die Genre-Bezeichnung „Nautik Doom Metal“ gekommen, hat ganz große Arbeit abgeliefert. Klar, Ahab und so. Weißer Wal, Meer, da passt auch Nautik. Egal.

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