Review:

Path From Nothing

(Rising Aspiration)

Als Melodic Death bezeichnet die Band RISING ASPIRATION selber ihre Musik, so ganz zustimmen will ich dem nicht. Aber mal von vorne: Von instrumentaler Betrachtungsweise her macht die Band eine Menge richtig; der Gitarrensound hat ordentlich Druck, die Riffs klingen sehr erwachsen und abwechslungsreich und sprechen von einem durchaus nicht niedrigen musikalischen Niveau der Jungs. Mit einigen Tempowechseln, einigen klassischen melodischen Gitarrenspuren und all dem Krams der bei einer solchen Platte eben den Hörer bei der Stange hält – donnert schon ganz ordentlich! Allerdings ist das leider nichts was sich über die ganze Laufzeit halten will; ab und an („Thoughts Of Suicide“ oder „A New Day“ haben da beispielsweise ihre Passagen) wird es leider ab und an etwas flach und Metalcore-artig. Das liegt zum einen an dem ein oder anderen Klischee-Riff (Marke Drop D, auch wenn es vielleicht nicht mal tuned down ist) in Verbindung mit Vocals die mir ab und an ebenfalls etwas stark in diese Richtung schlittern. Hier wäre, vorausgesetzt es soll wirklich Melodic Death sein, vielleicht eine Quarte tiefer in den Vocals und etwas weniger Einfluss seitens meiner so sehr geliebten (…) Metalcore-Fraktion hilfreich. Aber nichtsdestotrotz diverse teils sehr gute Ansätze mit durchaus vorhandenem Potential zu mehr. Nur bitte nicht in die falsche Richtung.

Path From Nothing


Cover - Path From Nothing Band:

Rising Aspiration


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 17:27 (EP)
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