Review:

Paranormal Isolation

()

Wer die 2016er-EP verpasst hat, muss sich nicht grämen, denn die drei Stücke finden sich allesamt auf dem vorliegenden Album, in dem es passenderweise um paranormale Phänomene und menschliche Isolation geht. Ganz alleine sind die Leipziger aber nicht, denn immerhin agieren sie zu zweit und sammelten zuvor schon Erfahrungen in mehrköpfigen Kapellen wie GRABAK oder CALLIOPHIS. Nun – und dass es sich hier nicht um Frischlinge handelt, ist dem Output deutlich anzumerken. Mit jeder Menge Geschick hackt sich das Duo durch einen Fleischforst deathmetallischer Mammutbäume. MORBID ANGEL trifft SLAYER – das verdeutlicht „Voice Phenomen“ wie die Axt im Walde. Die Gitarren sägen wie ein kanadischer Timbersports-Meister, dazu röhrt ein wütender Hirsch brunftig-aggro, und die Rhythmus-Maschinen laufen wie ein gut geölter Trecker ohne Schalldämpfer. Und trotz aller Brutalität zeigen die Sachen stets ein großes Herz und ganz viel Gefühl. Und das ist ein sehr, sehr wohliges. Denn DYNAMATION schaffen es trotz aller Raserei, trotz vieler verquerer Breaks und scheinbar unrunder Songstrukturen jederzeit, alle neun Titel mit mächtigem Groove und viel Power am Leben zu erhalten. Und damit schaffen sie viel mehr als viele der eigentlichen Death-Metal-Blaupausen heutzutage selbst.

Info und Kauf passiert gefälligst hier und sofort: https://dynamation.bandcamp.com/merch!

Paranormal Isolation


Cover - Paranormal Isolation Band:


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 43:56 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Eigenvertrieb