Review:

Luminiferous

(High On Fire)

HIGH ON FIRE sind wirklich keine neue Erscheinung – seit 2000 gab es bisher 12 Alben – aber dennoch war die Band nie eine welche im großen Rampenlicht stand.

Okay, das ist gelogen, sie haben vor ein paar Jahren METALLICA supported, die Grundaussage bleibt: Zu wenig Leute können (zumindest in Deutschland) etwas mit den Jungs aus Oakland anfangen. Und „Luminiferous“ zeigt mal wieder, dass das völlig zu unrecht so ist.

Ebendiese erwähnte 2015er Auskopplung präsentiert sich nämlich durchgehend stark. Die Mischung aus Heavy Metal, psychedelischen Sludge-Elementen und doomigen Grooves ist mal wieder einmalig abgedreht.

Da gibt es beispielsweise die High-Tempo-Nummer „Slave The Hive“, welche ganz arg im Thrash wildert. Oder lieber das WEEDEATER-artige „Carcosa“, welches sein Fahrwasser in leicht Koffein-induziertem Doom findet? Eventuell gefällt euch auch die proggig-psychedlische Reverb-Pseudoballade (oder so)  „The Cave“ mehr, welche mit fast 8 Minuten genug Zeit zum Genießen lässt.

Eines haben alle Songs gemeinsam – sie sind klar und unmissverständlich HIGH ON FIRE. Da ich mir nun einen dummen Witz zum Namen verkneife (nicht zuletzt, weil dieses Review in einem Flugzeug entstand und mir die Kombination aus irgendeiner Form von Höhe, real oder mit Nachhilfe durch Naturalien und Feuer gerade wenig zusagt...) resümiere ich ganz einfach mal: HIGH ON FIREs Nummer 7 in der Diskografie sollte sich bei einem jedem Metal-Fan mit dem Drang auf etwas Kreatives im Metal Bereich neben Alben 1 bis 6 einreihen.

Luminiferous


Cover - Luminiferous Band:

High On Fire


Genre: Doom Metal
Tracks: 9
Länge: 53:46 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: Universal