Konzert:

„Avantasia" im Hamburger Mehr! Theater am Großmarkt

Konzert vom 13.04.2019

Die Liebhaber des Symphonic Metal werden sich den 13.04.2019 als absoluten Pflichttermin dick und rot in ihrem Kalender markiert haben. Auch bei mir war die Vorfreude auf das seit Wochen ausverkaufte Konzert groß und wurde mit Spannung erwartet.

Bei für den April typisch nass-kaltem Hamburger Schmuddelwetter bildete sich gegen 18.30 Uhr auch eine lange Schlange vor den noch verschlossenen Türen des Mehr!Theater und die Fans warteten im Regen auf den Einlass. Pünktlich um 19 Uhr öffneten sich dann die Tore und wir suchten uns einen Platz in den vorderen Reihen direkt vor der Bühne. Gegen 20 Uhr war es dann so weit. Nachdem sich das Publikum zu AC/DC warm gesungen hatte, erhob sich der Vorhang und „Avantasia“ mit Frontmann Tobias Sammet betrat zu Beethovens „Ode to Joy“ die Bühne. Um es vorweg zu nehmen; die Show sollte über drei Stunden lang werden und so ging es völlig in Ordnung, dass es keinen Support-Act gab.  Das grünlich-blau gehaltene Bühnenbild mit den knorrigen Bäumen und Nebelschwaden wirkte mystisch-märchenhaft und erinnerte an das Plattencover des „Moonglow-Albums“. Im Hintergrund wurden auf einer großen Leinwand passende Bilder und Animationen gezeigt.

Eröffnet wurde der Abend mit „Ghost in the Moon“ des neuen Albums „Moonglow“ und die Band legte energiegeladen und mit viel Spielfreude los. Erster Gastsänger des Abends war Ronnie Atkins (Pretty Maids), der unter anderem „Starlight“ performte. Weitere Gäste waren der Heavy-Metal Sänger Jørn Lande, Eric Martin oder Bob Catley. Der Auftritt von Geoff Tate (ehemals Queensryche, Operation Mindcrime) war für mich einer der Höhepunkte des Abends. Mit seiner Wahnsinnsstimme hat er „Alchemy“ und im Duett mit Tobi Sammet „Ivinceble“ vorgetragen und einmal mehr bewiesen, was für ein Spitzensänger er immer noch ist. Tracks wie „Twistet Mind, „Lost in Space“ oder „Maniac“ aus Flashdance ließen das Publikum bis in die hintersten Reihen feiern und mitgehen. Der sympathische „Schnackbüddel“ Tobias Sammet unterhielt zwischen den Songs immer wieder mit kurzen oder auch etwas längeren Geschichten und Anekdoten das Publikum und animierte zum Mitsingen oder Mitklatschen. Zum stimmgewaltigen Finale versammelten sich noch einmal alle Akteure auf der Bühne um gemeinsam „Sign of the Cross“ zu singen und das Publikum wurde mit Papierschnipseln aus der Konfettikanone „beschossen“.

Und so endete ein toller, energiegeladener Abend mit großartigen Musikern und Gastsängern in einer tollen Location und mit tollen Songs. Ein Konzert, wie man es sich nur wünschen kann!



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