Review:

Angelic Vengeance

(Wykked Wytch)

Ohje, mal wieder so ein richtig billiges Black Metal Klischee Cover. Aber nein halt, man kann es ja umdrehen... für jeden Geschmack eins: Gepfählte Köpfe und eine nackte Dämonin mit Schwert oder eine blutverschmierte Frau, die bis auf das Blut sogar noch ganz nett aussieht – jedem wie es beliebt. Soweit so gut, WYKKED WYTCH sind noch nicht lange im BM Zirkus dabei, anscheinend noch nicht lange genug um ein passendes Konzept zu finden. Ihre Frontfrau schreit und krächzt teilweise derart das sich manchmal an Dani von Cradle Of Filth denken muss und singt dann wieder so posig dass sie in jeder True Metal Combo unterkommen würde, dazwischen grunzt dann immer mal wieder ein Männlein. Musikalisch konnte man sich aber scheinbar noch weniger auf eine Schiene einigen und so wirkt die ganze Sache zu verfahren um begeistern zu können, weder sehr brutal, noch sehr technisch, noch atmosphärisch oder düster – eben von allem ein bisschen und damit insgesamt viel zu wenig. Den Puristen wird das Keyboard nicht gefallen, diejenigen die sich damit noch anfreunden können werden vom Gesang angepisst sein, und ein paar werden dennoch ihre Freude daran haben, und sei es nur, weil der ex-Malevolent Creation Bassist Jason Blachowitz dabei ist.

Angelic Vengeance


Band:

Wykked Wytch


Genre: Black Metal
Tracks: 7
Länge: 39:45 (CD)
Label: Demolition Records
Vertrieb: Demolition Records