Review:

Understanding What We've Grown To Be

(We Came As Romans)

WE CAME AS ROMANS haben das Problem, das mit eigener Note oder gar Individualität gar nicht erst aufgewartet wird, was es dem geneigten Hörer schwer macht, vorurteilsfrei an ihre neue Platte „Understanding What We've Grown To Be“ heranzugehen. Dabei haben die Amis durchaus Potential, selbst wenn sie sich nie aus dem Metalcore-Schema beim Songwriting befreien können; „What I Wished I Never Had“ kann hier als Beispiel für einen gelungenen Song herhalten, der zwar alle Klischees bedient, aber einfach gut ins Ohr geht. Mehr Anspruch dürften weder die Band noch ihre Fans haben, die sich mit „Understanding What We've Grown To Be” werden anfreunden können. Dabei haben sich einige maue Songs auf das Album geschlichen („Cast The First Stone“) und ist der cleane Gesang immer noch reichlich soft und wenig druckvoll, aber im Großen und Ganzen bekommt jeder Interessiert die WE CAME AS ROMANS-Platte, die er erwartet hat. „Just Keep Breathing” wird die Tanzflächen mit den einschlägig aussehenden Kids vollmachen und Live abräumen, aber niemanden von dieser Band überzeugen, der sich dem Mangel an eigener Note oder gar Individualität stört. Alles beim Alten in Sachen WE CAME AS ROMANS also auch beim neuen Label.

Understanding What We've Grown To Be


Cover - Understanding What We've Grown To Be Band:

We Came As Romans


Genre: Metalcore
Tracks: 12
Länge: 47:36 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Warner Music