Review:

Sands Of Time

(Vagh)

Eingängig, aber nicht stumpf sind die Songs der Schweden von VAGH, zuckersüß aber nicht schmalzig. "AOR" oder "Melodic Rock" wie ihn auch in Übersee niemand viel besser hinbekommt. Zu Songs wie "Coldblooded Lover" hüpfen die Silikon-Titten, zu "Sleepwalking" fliegt die schüttere Dauerwelle durch die Luft. Die unglaublich solide Rhythm-Section treibt Namensgeber Robin (Vagh) und seine Freunde an, die Gitarren liegen bisweilen ein wenig schüchtern im Hintergrund, riffen aber rockig durch Gelände. Lediglich das Keyboard kleistert ab und an ein wenig zu viel und der weibliche Gastauftritt von Madame Unbekannt bei "Alison" geht dann doch zu weit - zumal Sänger Jonas Blum über ein angenehmes Timbre verfügt. Wer poppigen Rock, rockigen Pop oder einfach nur "catchy" Songs mag, der ist hier sicherlich richtig. Professioneller Erwachsenen-Rock, der alles Trademarks eines traditionellen Genres abdeckt - von Freaks für Freaks. Hört sich irgendwie an wie eine softe Version der Pretty Maids.

Sands Of Time


Cover - Sands Of Time Band:

Vagh


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 40:0 (CD)
Label: City Slackers/ MKM
Vertrieb: http://mkmpromotion.tk