Review:

Salute To The Iron Emperors

(Truppensturm)

TIPP
Mann, was für ein Brett! TRUPPENSTURM, das Ein-Mann-Projekt von Vangard von Rimburg (der auch bei KERMANIA und ABUSUS lärmt), stammt aus der erstklassigen, nordrhein-westfälischen Dunkelstahlschmiede Wod-Ván, der auch etwa DESECRATION, GRAUPEL oder VERDUNKELN entspringen und deren Ursprung seinerzeit die Referenz-Black Metaller NAGELFAR bildeten. Nicht umsonst tauchen viele Mitglieder in verschiedenen Bands dieses Zirkels auf; zum Bleistift ist Meilenwald (THE RUINS OF BEVERAST) unter Anderem Live-Drummer dieser alles zermalmenden Combo. „Salute To The Iron Emperors“ ist völlig unpolitisch, aber in musikalischer Hinsicht radikal, wie Black Metal nur sein kann. Dumpf, sehr basslastig und mit hohem Vollgasanteil, hat man stellenweise das Gefühl, als wollten sich BOLT THROWER an einem schnellen, abgefuckten Schwarzmetallwerk austoben. Schöngeister machen besser einen Bogen um diese Band, die hier eine der fiesesten Scheiben der letzten Zeit eingetrümmert hat, die selbst gestandenen Genre-Fans Einiges abverlangt. Wenn auch rein stilistisch etwas anders geartet, steht „Salute To The Iron Emperors“ locker auf einer Kompromisslosigkeitsstufe mit etwa „Panzer Division Marduk“ oder „We Are War“ und ist für klangliche Extremisten eine grandiose Pflichtübung!

Salute To The Iron Emperors


Cover - Salute To The Iron Emperors Band:

Truppensturm


Genre: Black Metal
Tracks: 12
Länge: 34:50 (CD)
Label: Ván Records
Vertrieb: Soulfood