Review:

Seeds Of Cruelty

(Toxic Bonkers)

Bisher hatte ich die Labelheimat der TOXIC BONKERS für einen verrückten Haufen Grind-Freaks gehalten und deshalb auch "Seeds Of Cruelty" in die Grind-Ecke sortiert. Dazu steht dann auf der CD noch dick und fett "Toxic Fucking Grindcore". Ich weiß nicht, wer den Polen den Floh ins Ohr gesetzt hat, aber mit Grind hat diese Platte nun gar nichts zu tun. Sänger Qbot klingt original wie Max Cavalera zu seligen "Beneath The Remains"-Zeiten und auch der Rest der Meute hat Gefallen an den Frühwerken SEPULTURAs gefunden. Die Songs rocken ordentlich los und haben eine dezente Thrash-Seite (wie halt auch die Seps früher), gemischt mit brutalem Einschlag Marke NAPALM DEATH. Ja genau, SEPULTURA meets NAPALM DEATH, das trifft TOXIC BONKERS ziemlich gut. Ein dickes Lob geht mal an den Produzenten, die Platte ist unglaublich geil abgemischt! Vor allem die Drums klingen mega-fett, gerade das Zusammenspiel von Snare und Base. Genau so muss das sein! Die elf Songs auf der Scheibe gehen gut ins Ohr und werden nicht langweilig, da ist alles im grünen Bereich. TOXIC BONKERS - Polens Anspruch auf den verwaisten SEPULTURA-Thron!

Seeds Of Cruelty


Cover - Seeds Of Cruelty Band:

Toxic Bonkers


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 31:49 (CD)
Label: Selfmadegod
Vertrieb: