Review:

Pride

(The Unity)

TIPP
Der Schlusspunkt meiner Rezension zum Vorgängeralbum von THE UNITY - "Rise" (2018) würde wieder genauso zum neuen Werk passen: "Die Band muss keine Vergleiche mit W.E.T., PRETTY MAIDS oder ECLIPSE fürchten. THE UNITY haben - dieses Mal mit - "Pride" ein überaus unterhaltsames, zwischen klassischem Hard Rock, Melodic Rock und Metal pendelndes Werk geschaffen, das trotz der Wandlungsfähigkeit funktioniert und in sich geschlossen und stimmig ist. Ein starkes Album!"
 
Und damit wäre eigentlich auch schon wieder alles gesagt, und ich treffe abermals rezensorisch den Nagel auf den Kopf. Genauso zielsicher trifft das sechsköpfige deutsch-italienischen Kollektiv den musikalischen Nerv der Zuhörerschaft. Zwei großartige Nummern mit Hitqualität wie "Line And Sinker" oder "Damn Nation" schüttelt man nicht einfach mal so aus den Ärmel. Hier aber stehen diese "Schmankerl" in Reih und Glied mit nahezu gleichwertig starken Songs. Qualitative Abfälle sucht man auf "Pride" vergeblich. Die Musiker bleiben immer variabel in Tempo und Härte, niemals hat man das Gefühl, hier B-Ware oder "Füller" zu hören. Die starke und akzentuierte Keybordarbeit von Sascha Onnen ist eingebettet in hartes und zuweilen virtuoses Gitarrenspiel der beiden GAMMA RAY-Recken und wirkt dabei immer bereichernd und niemals deplaziert oder poppig.  Alle 12 Albumtracks sind songwriterisch makellos und handwerklich perfekt in Szene gesetzt. Natürlich darf dabei Sänger Gianbattista Manenti mit seiner wandelbaren, melodiösen und warmen Stimme nicht unerwähnt bleiben.
 
THE UNITY haben auch mit Album Nr. 3 bewiesen, dass sie es verdammt nochmal drauf haben und längst geeignet sind für die großen Hallen der Republik. Zu recht darf das Sextett auf dieses Werk "Pride" sein. Ich wiederhole mich hier gerne: ein bockstarkes Album!
 

Pride


Cover - Pride Band:

The Unity


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 52:57 (CD)
Label: Steamhammer (SPV)
Vertrieb: SPV