Review:

Death or eternal glory

(The Gasölines)

Einen neuen Release der Kategorie "Schweinerock" steht mit dem zweiten Album der Band THE GASÖLINES an. Zur Band selbst kann ich nicht viel sagen, da uns das Album nur als Stream und ohne Bandbio zur Verfügung gestellt wurde. Bei der Gruppe handelt es sich um ein Quartett aus Norwegen, das sich textlich hauptsächlich dem Thema Auto(rennen) verschrieben hat.

Auch auf dem neuen Release gibt's davon wieder einiges zu hören - so heißen die Lieder z. B. "Grand Prix", "Raceway War" und "Burnin' Dice". Bei jedem Song wird die Geschwindigkeit passend zu den Lyrics auf volle Umdrehung gestellt. Man kann hier einfach nicht still halten und bekommt das komplette Lebensgefühl mitgeliefert: den Geruch von verheizten Reifenprofilen, Lederjacken, ranzigen Kutten und Bier. Genau der richtige Sound für Fans von MOTÖRHEAD und AIRBOURNE. Es gibt bei dieser Assrock-Orgie musikalisch zwar kaum "Offenbarungen", aber das ist nichts Schlimmes. Das braucht es einfach nicht. Nur auf die geschickt gesetzten Gitarrensoli möchte ich noch hinweisen: die sind wirklich allerfeinst und gehen einmal sogar in die Richtung Powermetal. 

Wenn ich dem Album nun Punkte vergeben müsste, wären es vermutlich 4 von 5 Bierdosen, denn was mich persönlich doch sehr stört, ist, dass ich nur ca. 50% der Songtexte verstehen kann. Eigentlich bin ich recht gut in Englisch, also liegt es entweder an Sänger Sindre Gasölines kratzigem Gesang (Genuschel?) oder am Mix. Die Band hat mir aber mitgeteilt, dass dem CD-Release auf jeden Fall die Songtexte beiliegen werden. Ich bin an der Stelle auch gespannt, ob das Artwork mit noch mehr Cartoon-Monstern aufwarten kann. Eine tolle Veröffentlichung, die Spaß macht und den Herbst weniger trist! Ab 28. Oktober auf LP, CD und Kassette erhältlich, später dann auch digital. Hier geht's zum Online-Shop.

 

 

Death or eternal glory


Cover - Death or eternal glory Band:

The Gasölines


Genre: Hard Rock
Tracks: 10
Länge: 37:0 (CD)
Label: Speed Club Records
Vertrieb: