Review:

Deep Drone Master

(The Deathtrip)

Hinter THE DEATHTRIP stecken mit dem Peaceville Records-Chef und dem Sänger von THORNS, DODHEIMSGARDS und OLD MAN'S CHILD zwei Veteranen der extremen Metalszene, die sich hier zu einem old scholligem Projekt zusammengetan haben. Produziert von Snorre Ruch (THORNS), gibt es zehn Songs mit "Fuck You!"-Attitüde, simplem Aufbau und kalter Atmosphäre zu Hören. Also ganz im Sinne alter DARKTHRONE-Scheiben. Im Spotlight steht dabei Shouter Aldrahn, der mit seiner Gesangsleistung immer wieder Akzente setzt und "Deep Drone Master" eine abgedrehte, fast schon psychedelische Note verleiht. Wer sich darauf einlassen will, der muss mit Wiederholungen in Verbindung mit dem treibendem Riffing klarkommen, einfach zugänglich ist die Platte nicht. Die Beteiligten geben sich alle Mühe, einerseits die engen Grenzen des primitiven Black Metals einzuhalten, andererseits auch neue Einflüsse einzubauen, wie es THORNS oder KHOLD ja getan haben. Stellenweise gelingt es ihnen, aber gerade durch das in seiner Reduziertheit zu eindimensionale Schlagzeug und einigen dann doch zu simpel gestrickten Songs ("Sewer Heart") kann "Deep Drone Master" nicht vollends überzeugen.

Deep Drone Master


Cover - Deep Drone Master Band:

The Deathtrip


Genre: Black Metal
Tracks: 10
Länge: 42:49 (CD)
Label: Svart Records
Vertrieb: Cargo Records