Review:

The Damned, The Shamed

(Terror)

TERROR sind mittlerweile eine feste Größe in der HC-Szene geworden und konnte auch in der Metal-Szene mit ihrem immer metallisch angefärbten Songs viele Fans gewinnen. Im Grunde kann sich jeder, der auf brutale Musik steht, auf TERROR einigen – Live sowieso, da kann sich niemand dem Charme ihrer Songs entziehen. „The Damned, The Shamed“ bietet die konsequente Fortführung des Weges, selbst Solis haben ihren Weg in den TERROR-Sound gefunden („Lost Our Minds“). Aufgenommen bei Zeuss kann die Scheibe auch soundtechnisch voll überzeugen und den TERROR-üblichen Schlag in die Fresse mit viel Druck aus den Boxen hauen. Es ist eigentlich alles beim Alten geblieben: die Songs sind kurz und heftig, lassen sich sofort mitbrüllen, Scotts Gesang ist noch immer so roh und angepisst wie eh und je und die Gitarrenarbeit fräst sich dem Hörer in die Gehörgänge. Auch wenn die ganz großen Smasher Marke „Overcome“ auf dem Longplayer fehlen, haben die 13 Songs genug Potential, um jeden Fan glücklich und jeden Club in eine Sauna zu verwandeln. TERROR etablieren sich mit dieser Scheibe endgültig in der Szene und das auf sehr hohem Niveau, auch wenn’s nicht die einzig glücklichmachende Hardcore-Scheibe des Jahres geworden ist.

The Damned, The Shamed


Cover - The Damned, The Shamed Band:

Terror


Genre: Hardcore
Tracks: 13
Länge: 30:52 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI