Review:

Hiss

(Ten Benson)

Fuck Rock´n Roll, we like birdwatching"... Es war einmal eine Band namens Swimmer, die vor einiger Jahren die Londoner Szene unsicher machte. Leider geriet die Band in Vergessenheit, doch ihr damaliger Gitarrist Chris Tekkam gründete gemeinsam mit Duncan Loyatt(Bass) und Napoleon Catilo(Drums) die Band TEN BENSON. Hört sich ja alles noch nach einer ganz normalen Bandgründung an, aber was dabei rausgekommen ist, ist so ziemlich das schrägste, was mir in diesem Jahr untergekommen ist. Die Jungs spielen Rockmusik, das es eine Freude ist, zuzuhören, aber sie spielen sie mit derartigem Witz, mit einer frechen Einfachheit und vorhersehbaren Melodien, dass man einfach lachen muss, ob man will oder nicht. Völlig durchgeknallte Texte, die so schwarzhumorig und wirr sind, dass man sich an den Kopf fassen muss. Irgendjemand hat dieser Band auch den Umgang mit modernerer Technik gezeigt, so dass sie jetzt auch mit verzerrten Stimmen und elektronischen Spielereien auf Vorschulniveau experimentieren. Nichtsdestotrotz: Die Band ist der Wahnsinn, jedes Lied lädt zum schmunzeln ein, seien es die stupiden Vocals auf "Robot Tourist", die beknackte klischeebelade Bassline bei "Raggedy Man" oder die jahrmarkmäßige Melodie bei "Dr. Hemlock"... Mir fällt es zwar echt schwer, die Band ernst zu nehmen, aber ich denke, dass dies auch nicht wichtig ist, hört diesen geilen Rock´n Roll und lacht in den Tag, einfach spitzensuperlustig!

Hiss


Band:

Ten Benson


Genre: Rock
Tracks: 10
Länge: 36:31 (CD)
Label: Splendid
Vertrieb: Connected